Die Hexe La Voisin
Catherine Monvoisin, genannt La Voisin, die Nachbarin, war eine berühmte Wahrsagerin und Giftmischerin. Sie half vielen Adeligen unerwünschte Kinder abzutreiben. Sie wurde als die Haupttäterin in der Giftaffäre, die den französischen Hof und Hochadel 1679/80 erschütterte, identifiziert. Ihr und ihren Gehilfen konnten schreckliche Verbrechen durch zahlreiche Zeugenaussagen und einen Brief ihrer Mittäter nachgewiesen werden, der nach dessen Ableben geöffnet werden sollte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Catherine_Monvoisin
Marquise Montespan
Die im Auftrag von Ludwig XIV. veranlassten Sonderermittlungen wurden eingestellt, die protokollierten Verhöre, die teils auch unter Folter zustande kamen, wurden verbrannt, um nicht in die missliche Lage zu kommen Madame Montespan, die Mätresse von Ludwig XIV., die drei legitimierte Kinder mit ihm hatte, anklagen zu müssen. Madame Montespan gehörte in Wirklichkeit zum inneren Kreis der Hochadeligen, die die Liebesmagie und Todesmagie von La Voisin in Anspruch nahmen, als auch laut Zeugenaussagen bei Ritualen selbst teilnahm.
https://de.wikipedia.org/wiki/Giftaff%C3%A4re
Radix Montespan
Es gibt zahlreiche Verfilmungen und Bücher, die diese spannende Geschichte um die Giftaffäre aufgearbeitet haben. Mein Interesse gilt jedoch der Radix von Marquise Montespan. Sehen wir in ihrer Radix ihre Absichten, die sie hatte?
Mit Spica/Venus/Eros und Sonne/Juno verfügte sie über Schönheit und Erotik, die ihr verhalf die Mätresse Ludwig XIV. zu werden.
Mit Mars/Saturn in das Quadrat zu Pluto/Chiron (Kriminalität, hinterhältiger Mordanschlag) in Opposition zu Regulus (König) und in das Quadrat zu Neptun/Mondknoten/Algol (Gift einsetzen, um jemand zu schaden, schwarze Magie -Algol) liegt der Verdacht nahe, dass sie die Bereitschaft hatte Ludwig XIV. vergiften zu lassen, falls er sie abservieren würde.
Lilith (Hexe, Kindsmörderin) stand in Opposition zu Vesta (Rituale) und dem Asteroiden Kaiser. Eine Hexenkunst wird in Ritualen gegen den Kaiser eingesetzt. Pythia neben Neptun/Mondknoten und in Opposition zu Algol bestätigt, dass die Giftmischerin La Voisin eine echte Schwarzmagierin war, die sie zur Hilfe zog, um ihre Rivalinnen am Hof ins Abseits zu drängen.
Die Abgründe, die sich bei den Verhören auftaten waren viel schlimmer als erwartet. Auch ohne Folter wurde berichtet, dass schwarze Messen gefeiert wurden, in welchen die Dämonen Astaroth und Asmodeus angebetet wurden und sogar Babys geopfert wurden. Unter anderem um Ludwig XIV. in die Madame Montespan verliebt zu machen, was erfolgreich verlief.
Es war ein größerer Kreis von Hexen und hochadeligen Personen, die in diese Riten rund um Madame La Voisin verwickelt waren. Zahlreiche Giftmorde wurden durch die Giftmischerin La Voisin ermöglicht und durchgeführt, um etwaige Familienmitglieder, Rivalen am Hof, oder Konkurrenten um das Erbe aus dem Weg zu räumen. Einige in diese Affäre beteiligten Personen wurden samt ihren Kindern am Scheiterhaufen verbrannt, oder aus Frankreich verbannt und auf Gefängnisinseln lebenslang eingesperrt.
“Die Giftaffäre endete mit einer letzten Hinrichtung im Juli 1683. Wenige Tage später erließ der König ein Gesetz, das den Handel mit Giftstoffen regelte. Ludwig XIV. ließ Wahrsagerei in ganz Frankreich verbieten. Die Hexerei wurde 1682 mit einem Erlass zu Täuschung und Einbildung erklärt und dadurch das Ende des Hexenwahns in Frankreich verkündet.” Wikipedia