Die Schauspielerin Naomie Ackie

Derzeit läuft die Filmbiografie „I Wanna Dance With Somebody“ über das Leben und die Karriere Whitney Houstons in den Kinos. Die Schauspielerin Naomi Ackie spielt darin die Hauptrolle der jungen und erwachsenen Whitney und ist wie diese im charismatischen Sonnenzeichen Löwe geboren. Vertreter dieses Zeichens finden wir überdurchschnittlich häufig im Rampenlicht, auf einer Bühne und mit ihrer eigenen Person (Sonne) im Mittelpunkt (Löwe) stehend. Dafür besitzen sie eine natürliche Kraft und das notwendige Selbstbewusstsein.

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Mit ihrer Sonne/Venus/Jupiter/Merkur Konjunktion in der Radix, verkörpert Ackie erstklassig die schöne (Venus) und schillernde Persönlichkeit (Löwesonne) Houstons, mit der überragend großen Stimme (Jupiter/Merkur). Aus astrologischer Sicht ist die Rolle wie für sie geschaffen, sowie diese gleichermaßen ihren eigenen Erfolg fördert (Sonne/Jupiter).

Als Schauspielerin (Neptun) verwirklicht sie mit ihrer Uranus/Neptun/Mondknoten Konjunktion bereits eine potenzielle Lebensbestimmung (MK) in dieser Inkarnation. Durch das unterstützende Trigon zu Mars kann sie sich flexibel und schnell (Uranus) in eine Schauspielrolle einfühlen (Neptun) und darin entsprechend agieren (Mars).

Radix Naomi Ackie – Zeit fiktiv 12:00
Erstellt mit AstroPlus

 

Synastrie Clive Davis und Whitney Houston

Auf den Film wurde ich durch eine befreundete Astrologin aufmerksam, die bereits eine aufschlussreiche Deutung der Radix Houstons schrieb. Ich möchte daher in diesem Beitrag den Fokus auf eine bedeutende Beziehung aus ihrem Leben richten.

Der Film hebt ganz besonders die vertrauensvolle (Jupiter) und freundschaftliche (Venus) Beziehung zwischen ihr und dem Musikproduzenten Clive Davis hervor. Davis ist einer der bedeutendsten Produzenten Amerikas und entdeckte zahlreiche berühmte Stars, darunter Aerosmith, Springsteen, Santana, Alan Jackson, Janis Joplin! Doch mit über 200 Millionen verkauften Tonträgern ist Houston noch immer eine der erfolgreichsten Sängerinnen aller Zeiten und wurde zum ersten Megastar seines eigenen Labels Arista Records. Sie galt als „DIE große Stimme ihrer Generation“.

Wie sah wohl die Synastrie der beiden aus, fragte ich mich im Anschluss an den Film? Müsste sie nicht von Erfolg gekrönt gewesen sein?

Synastrie Whitney Houston (innen) & Clive Davis (außen)
Erstellt mit AstroPlus

 

Tatsächlich fällt sofort die gegenseitige Betonung von Sonne und Jupiter (woran man glaubt, wo man erfolgreich ist) ins Auge. Davis stellte seinen Jupiter genau in Houstens Sonne/Venus Konjunktion im 6. Haus. Dies ist vor allem ein guter Synastrieaspekt für eine erfolgreiche Arbeitsbeziehung (6. Haus), in der sich beide gegenseitig motivierten, anstatt sich zu kritisieren. Davis glaubte (Jupiter) an sie (Sonne) und würdigte (Jupiter) ihre Arbeit (6. Haus). Sein Jupiter stärkte ihr Selbstvertrauen in sich selbst und das Bewusstsein (Jupiter) für ihr Verwirklichungspotential (Sonne). Er verhielt sich ihr gegenüber immer tolerant und mischte sich wie im Film erwähnt, zu keiner Zeit besserwisserisch (Jupiter neg.) in ihr Privatleben ein. Whitney selbst (Sonne) steigerte wiederum seinen Erfolg als Produzent und vermehrte seine Einnahmen (Jupiter).

Weiter bildetet Davis Jupiter ein glückliches Trigon zu Houstons Mond/Jupiter Konjunktion im 2. Haus des Geldes. Unter seinem Vertrag und seiner Förderung (Jupiter) gelangte sie ebenfalls zu finanziellem Reichtum (Trigon Jupiter in ihr 2. Haus). Mit Jupiter Trigon Jupiter glaubten sie also an den gemeinsamen Erfolg und bereicherten sich gegenseitig.

Jupiter und Mond gut zueinander gestellt bedeutet, dass sich beide miteinander wohl und vertraut fühlten. In der Zusammenarbeit mit Davis fühlte  (Mond) Houston sich von ihm bestärkt und gefördert (Jupiter). Ihr Seelenleben (Mond) konnte sie ihm auf ganz natürliche Weise anvertrauen (Trigon Jupiter).

Noch nicht genug, steht Houstons Mond/Jupiter Konjunktion wiederum genau auf Clive Davis Sonne. Sie stellen also beide ihren Jupiter in Konjunktion zur Sonne des jeweils anderen. In der Deutung gilt daher ähnliches wie im ersten Absatz, nur mit dem wesentlichen Unterschied, dass Davis der deutlich ältere und als ihr Produzent eine Autoritätsperson für sie war.

Vaterproblematik

An dieser Stelle muss ich doch einen wichtigen Aspekt aus Houstons Geburtshoroskop aufzeigen. Ihre Sonne stand verletzt in Opposition zu Saturn (Suche nach Anerkennung beim Vater um den rechten Platz als Kind) und in das Quadrat zu Neptun (Betrug/Lüge/Drogen). Ihr Vater (Sonne), der viele Jahre ihr strenger Manager (Saturn) war, betrog und belog (Neptun) seine eigene Tochter um Geldsummen in Millionenhöhe. Am Ende ihrer Karriere blieb von ihrem Vermögen beinahe nichts mehr übrig (Sonne/Saturn). Ihr Vater verklagte (Saturn) sie sogar noch auf 100 Millionen Euro aus dem Vertrag mit Arista Records, da er sich als treibende Kraft dahinter sah. Dieses T-Quadrat in ihrer Radix spiegelte sich ebenfalls in Bobby Brown wieder, den sie sich zu ihrem Ehemann (Sonne) erwählt hatte. Brown war wie sie schwer drogenabhängig (Sonne/Neptun neg.) und zog sie immer noch tiefer mit hinein, anstatt ihr eine Stützte (Saturn) zu sein. Leider hat sie es nach zahlreichen Entzügen (Saturn) nicht geschafft abstinent (Saturn) zu bleiben und die Drogensucht wurden ihr am Ende zum Verhängnis (Sonne/Neptun/Saturn verletzt).

Radix Whitney Houston
Erstellt mit AstroPlus

 

Clive Davis könnten wir hingegen auf seelischer Ebene sogar als eine Art Ersatzvater betrachten, zumindest als einen älteren Mann mit Autorität (Sonne/Saturn), dem Houston allerdings bedingungslos vertrauen konnte (seine Sonne auf ihrem Mond/Jupiter und im Trigon zu ihrer Sonne/Venus). Trotz ihrer in der Radix verletzten Sonne fand sie dies in Davis vor, da beide eine wohlgesonnene Planetenstellung zueinander hatten.

Auch ihre beiden Sonnen standen im Trigon zueinander. In ihrer jeweiligen Persönlichkeitsentfaltung standen sie sich nicht im Weg (Sonne Trigon Sonne) und gönnten sich gegenseitig ihren Erfolg und Größe. Im Geiste (Sonne) teilten sie höchstwarscheinlich eine ähnliche Weltanschauung und die gleichen Werte (Jupiter).

Es fällt auf, dass Sonne und Mond jeweils keine verletzenden Aspekte von Mars oder Saturn erhalten. In einer Synastrie wären das Anzeichen für ein erhöhtes Konfliktpotential (Mars) oder gegenseitige Behinderungen (Saturn). Eine negative Auswirkung ihrer Synastrie könnten daher eher allzu optimisitische und überschwengliche Gefühle (Mond/Jupiter) gewesen sein. Man sprach meist nicht gerne über vorhandene Probleme oder notwendige Korrekturen, sondern genoss die Zeit in guter Stimmung.

Zuletzt deutet aus Sicht der Reinkarnationsastrologie eine Verbindung von Sonne und Mond an, dass man sich (Sonne) bereits in einer früheren Verkörperung (Mond) schon kannte und sich nahe (Mond) stand. Oftmals auch familiär. Da beide Hauptlichter hier gut zueinander gestellt waren, ist es ein Hinweis auf eine gute karmische Beziehung, die in diesem Leben abermals einen freundschaftlichen und erfolgreichen Ausdruck fand.

Diese Synastrie war mit soviel positivem Jupiter also tatsächlich von gegenseitigem Vertrauen, Wachstum, Wohlwollen, Gunst, Reichtum und Erfolg gekrönt.

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