Der Meisterlehrer

Die Begegnung Antonio Salieri

Als ich Alexander in Drasburg begegnete, fühlte ich sofort das feine bewusste Wesen, welches mich aufmerksam beobachtete. Ich wusste jedoch in mir, dass er sich nicht öffnen wollte, sondern eine gewisse Skepsis in ihm überwog. Ich erinnerte mich jedoch sofort an ihn und fühlte, dass ich diesen Menschen in früheren Leben bereits kennengelernt habe und er mir nicht das erste Mal begegnet ist.

Antonio Salieri war nicht nur der Hofkapellmeister des Kaisers, in welcher Funktion er vorrangig in Salzburg wirkte und ein großartiger Komponist, sondern erlangte besondere Berühmtheit durch seine grandiosen Schüler, die er unterrichtet hatte. Er war der Lehrer von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Carl Czerny, Johann Nepomuk Hummel, Franz Liszt, Ignaz Moscheles, Joseph Franz Weigel und vieler anderer berühmter österreichischer Musiker.

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Antonio Saleri / A. H.

Die Radix, der Beweis

Betrachten wir seine Radix, dann sehen sie fünf von sieben königlichen Fixsternen prominent gestellt und besetzt, sodass man als Reinkarnationsastrologe sofort die Bestätigung erhält, dass es sich um einen alten Geist handelt, der bereits Geschichte geschrieben hat.

Galatisches Zentrum Konjunktion Aszendent = ich bin eine bedeutende Persönlichkeit, die Geschichte geschrieben hat und wieder Geschichte schreiben könnte.

Sonne/Kaiser im neunten Haus = möglicherweise war ich ein bedeutender Lehrer, der die Besten (Kaiser) unterrichtet hat und für den Kaiser angestellt war.

Spica/MC + Salzburg/Uranus = berühmt dafür, dass er die Genies in Salzburg unterrichtete. Er selbst ist mit dem Ziel herabgestiegen, sein eigenes Genie diesmal durch eine Erfindung zu verwirklichen.
Leider will er seine Arbeit noch nicht der Öffentlichkeit vorstellen, da er Angst hat, dass ihm diese gestohlen werden könnte. Er hat viele Jahre damit zugebracht zu erforschen, wie man Horoskope vertont, was ihm bereits in einer genialen Weise gelingt, wie mir Sylvia berichtete. Als wir uns begegneten, hat er mir gar nicht davon erzählt, doch musste ich bei Sylvia am nächsten Tag nachfragen, was er denn genau macht, weil ich in mir wusste, dass er an etwas brütet, was genial ist und mich interessiert.

Radix reinkarnierte Antonio Saleri

Als ich ihm begegnete, wusste ich in mir sofort, dass dieser Mensch fähig ist besonderes zu schaffen, aber ihm möglicherweise die Kraft fehlt, um sich zu öffnen und hinzugeben, denn nur so kann man sich als Künstler behaupten.

Altair/Jupiter = der berühmte Lehrer

Alcyone in Opposition zu Venus/Neptun = der berühmte Künstler

Regulus in Opposition zum Mond = jemand, der in der Vergangenheit berühmt war. Vermutlich Adeliger oder Mitglied einer berühmten Familie.

Jetzt unterrichtet er wieder seinen ehemaligen Schüler Joseph Weigl am Klavier. Seine anderen einstigen Schüler werde ich Ihnen in einem anderen Zusammenhang noch zeigen.

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Joseph Franz Weigl / S. S.

Der Schatten von Antonio Salieri

Es gibt zahlreiche Diskussionen darüber, ob Antonio Salieri auf seine berühmten Schüler eifersüchtig war und Ihnen neidete. Die Mehrheit der Musikexperten verneint dies inzwischen, doch die Radix schreibt eine andere Geschichte mit Saturn/Mozartia (Neid auf Mozart) am absteigenden Mondknoten in das Quadrat zu Pluto (Eifersucht) und in Opposition zu Beethoven/Lilith/aufsteigender Mondknoten. Auf die beiden Herren war er jedenfalls ganz sicher eifersüchtig und neidete Ihnen ihr Genie und Erfolg, obwohl sie seine Schüler waren.
Mir musste Antonio Salieri wieder begegnen und vermutlich werden wir uns noch wiedersehen, da mein Mond an seinem aufsteigenden Mondknoten/Beethoven steht und ich seinen Emanzipierungsprozess und Aufarbeitungsprozess unterdrückter Gefühle (Lilith/aufsteigender Mondknoten in 1) durch Erinnerungen, die ich in ihm wecke, in Gang setze. Wir begegnen uns also, damit er sich seiner Schattenseiten und damit verbundenen Gefühle wieder bewusst wird. Keine dankbare Aufgabe, doch weiß er jetzt wieder, wer er einst war.

Ich vermute aus psychologischer Sicht, dass er deswegen auch seine gegenwärtige Erfindung zurückhält, weil er in gewisser Weise das Trauma in sich trägt, damals als Lehrer das Beste, was er hatte, seinen Schülern gegeben zu haben, er jedoch nach seinem Empfinden nicht den entsprechenden Ruhm dafür geerntet hat. Jetzt will er der Welt nicht mehr alles geben, was er in sich trägt. Gottlob Christian Neefe, dem ersten Lehrer von Beethoven, erging es ähnlich.

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Gottlob Christan Neefe / G. G.

Lehrer sein ist das Schönste

Wer viel Liebe in sich trägt, wird ein guter Lehrer sein. Sollte er erfolgreich sein, wird er sich am Glück seiner Schüler erfreuen können. Falls der Lehrer erhofft, dass ihm seine Schüler und die Welt großartig dankbar sein werden, dann sollte er noch an seiner Einstellung als Lehrer arbeiten, damit ihm nicht die Puste ausgeht.
Der Lehrer bleibt der Lehrer und kann nur bedingt seinen Schülern auch ein Freund sein. Als Lehrer steht man über dem Schüler durch seine Kompetenz und Stellung, menschlich müssen sich Lehrer und Schüler jedoch gerne haben, wenn der Unterricht wirklich fruchten soll und durch die gegenseitige Liebe und Vertrauen füreinander verschwimmen wieder alle Grenzen und man wird Freund.

Die Kunst des Lehrers besteht also darin, seine Autorität als Lehrer zu bewahren und den Schüler zu führen, sodass dieser das Beste aus sich gebärt und zugleich die Liebe und Freundschaft zwischen beiden zu pflegen, da die Liebe den Schüler beflügeln kann, über sich hinauszuwachsen. Dies bedarf höchster Weisheit und Einfühlungsvermögens, sowie auch viel psychologische Erfahrung von Seiten des Lehrers.

Letztendlich muss jedoch ein wahrer Lehrer ein weitherziger Mensch sein, denn er gießt alle seine Schätze an seine Schüler aus und muss sich darüber freuen, dass diese durch seine Schüler und ihre Kompositionen oder sonstigen Werke in die Welt hinausfließen.
Es gibt sehr häufig Menschen, die in ihrem Fachgebiet bei weitem nicht so gut sind wie mancher Mitbewerber, jedoch trotzdem viel berühmter und finanziell erfolgreicher werden als diese. Dies liegt an unserem Karma, für das wir selbst verantwortlich sind. Wer von Herzen gibt, dem wird wieder gegeben werden.

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