Für wen arbeiten wir?
Die Hölle ist Realität, wenn man einerseits versteht, wie das Karma wirkt und man andererseits die Reinkarnationen der Höllenfürsten kennt. Es ist die Hölle, sich bewusst von Gott abzuwenden.
Dies bedeutet nämlich, dass ein Mensch nicht mehr sein Bestes für Gott geben wollte, sondern zukünftig nur mehr für sich selbst arbeitet.
Ich weiß, das klingt so banal und selbstverständlich. Was soll daran dramatisch sein? Was hat das mit der Hölle zu tun?
Egoismus und Selbstsucht ziehen den Menschen in die Höllensphäre. Wer die Konsequenzen des Egoismus bzw. Luziferismus beobachteten kann, der sieht, wie das Seelenleben des Egoisten zur Hölle für diesen selbst wird. Alles in seiner Seele beginnt zu verderben. Was Gott in ihm veranlagt hat, wird faul und giftig, sodass er durch sein Wirken Leid, Krankheit und Konflikte zu produzieren beginnt.
Wer für sich und nicht für und mit Gott arbeitet, wird mit nichts zufrieden sein. Nichts wird ihm gut genug sein. Nichts wird ihn befriedigen und getrieben von seinem Selbstbestätigungsdrang wird er keine Ruhe mehr finden. Was immer er erschafft, wird nicht das Gute bringen, wie das, was ein Mensch für Gott getan hat.
Wer aus selbstloser Liebe für andere arbeitet, tut den ersten Schritt in Richtung Paradies.
Das Paradies und die Hölle
Die Substanz des Paradieses ist die Liebe. Um am Paradies teilhaben zu können, muss der Mensch das Göttliche lieben. Wer Gott, das Gute, das Schöne, das Reine und Edle liebt, vereint sich durch den Heiligen Geist in Geist und Seele mit der Sphäre des Paradieses. Er wird Gott liebend und durch den Heiligen Geist wandelt er sich zu einem Engel auf Erden.
Er bringt den Himmel zur Erde, denn er ist ein Mitglied des Paradieses geworden.
Das Paradies und die Hölle sind in uns und je nachdem für welche Kraftlinie wir uns in unserem Charakter entscheiden, in dieser Sphäre weilen wir, schöpfen daraus und sind mit den jeweiligen Wesen dieser Sphäre in Verkörperung und außerhalb der Inkarnation verbunden.
Gott gibt und nimmt
Unser Wille und Charakter entscheiden über unsere Zugehörigkeit. Wer für sich und nicht für Gott arbeitet, will selbst über seinen Lohn bestimmen. Es ist wie bei Menschen, die sehr reich werden und sich alles kaufen können. Warum werden sie alle zu schlechten Menschen? Warum korrumpiert sie die Macht? Weshalb tun sie alle das Falsche mit der Macht bzw. dem Reichtum? Es gibt kaum Ausnahmen, wenn auch sehr selten.
Es ist wie mit den drei Wünschen, die der Geist aus der Flasche anbietet. Der Mensch, der für sich arbeitet, wünscht sich das Falsche bzw. zahlt sich einen nicht gerechtfertigten Lohn aus. Der reiche Mensch beurteilt seine Leistung nach seinem materiellen Reichtum, der ihn sakrosankt macht. Sein materieller Reichtum gibt ihm recht ein guter Mensch zu sein, der Gott gefällt.
Wie gesagt, die Substanz des Paradieses ist selbstlose Liebe (Neptun). Jeder will dem Anderen das Gute, das Gott für den Menschen wollte und tut es auf allen Ebenen. Er wirkt und arbeitet für das Heil anderer.
Die Substanz der Hölle ist aus Egoismus. Jeder tut, was er will und ihm selbst einen scheinbaren Vorteil bringt. Er tut nicht das, was im Sinne Gottes ist, sondern in seinem Sinne ist. Er schwingt sich wie Luzifer dazu auf, zu meinen, dass er besser als Gott wüsste, was gut für die Menschen ist, setzt jedoch sich selbst hierbei an die erste Stelle. Er wird zu einem Baumeister der Hölle, in welcher er und alle, die er mit hineinzieht, leben werden.
Nach dem Ableben
Nach seinem Ableben wird der Luziferist teil der Höllengemeinde. Er bewegt sich in der Sphäre all derjenigen, die ebenso wie er, sich auch auf Erden für den Luziferismus entschieden haben. Gleich und Gleich gesinnt sich. Beide Welten werden für ihn zu Hölle, denn er wird zum Gefangenen seiner Selbsterhöhung. Das Himmelreich ist für ihn unerreichbar geworden und das weiß er in seiner Seelenqual.
Um das, was wir uns selbstgerecht erhöhen, fallen wir umso tiefer in die Höllensphäre. Der Stolz wächst, die Eitelkeit wächst, die Selbstgerechtigkeit wächst, der Konkurrenzgeist wächst, die Gier wächst….. Der Mensch kann sich der Höllensphäre nicht mehr entziehen, die er unbewusst und später bewusst errichtet.
Vor denen Jesus warnte
Die Menschen glauben, sie könnten sich selbst ihr Glück schaffen und sind nicht auf die Quelle Gott, aus der alles Glück entspringt, angewiesen. Sie predigen als “spirituelle Gutmenschen” den Egoismus, nur nennt sich dieser spirituelle Selbstverwirklichung. Sie glauben sie könnten die Erleuchtung erlangen, wie man den Mont Blanc besteigt.
Surfen sie durch YouTube und achten sie darauf was in den spirituellen Kanälen Reichweite erlangt. Was kannst Du jetzt mit der Energie der Sonnenfinsternis für dich tun? Was wird dir der Vollmond für Chancen eröffnen? Wie kannst du deine spirituelle Kraft stärken usw. Es ist alles derselbe luziferische Geist. Spiritueller Egoismus. Alle Ratschläge sind darauf ausgerichtet dem Zuhörer einen persönlichen Nutzen zu bringen.
Es geht nicht darum sich zu vervollkommnen, um Gott in seinem Werk zu unterstützen. Die Selbsterziehung dient der persönlichen Machterweiterung, um ein besseres Leben zu haben. Erfolgreicher, glücklicher, beliebter, reicher, mächtiger…..
Wer nicht für und mit Gott arbeitet, der arbeitet für sich. Früher oder später wird er darauf bestehen, dass er alles so tut, wie er es will und nichts, wie Gott es für die Menschen wollte. Er wird andere, die er um sich sammelt, mitreißen in die Höllensphäre, anstatt sie in das Paradies zu führen, wenn er für und mit Gott gearbeitet hätte.