Petrus ein Antichrist?

Petrus ist theologisch und historisch betrachtet eine ausgesprochen ambivalente Persönlichkeit, der einerseits der Fels sein soll, auf den die Kirche erbaut wurde und zugleich war er derjenige, der Jesus dreimal verleugnete bevor der Hahn krähte. Mehrfach erscheint er als eine Person, die sich nicht zu Jesus bekennt, sobald ihr daraus persönliche Nachteile erwachsen könnten.

Jesus bezeichnete ihn sogar unmissverständlich scharf als Satan, als er Jesus vom Weg des Kreuzes abbringen wollte (Mt 16,23).

Es gibt aus diesen und anderen Gründen meines Erachtens berechtigte Zweifel, dass Jesus jemals zu Petrus sagte, “Du bist der Fels, auf welchem die Kirche erbaut werden sollte (Mt 16,18).”
Selbst Petrus Aufenthalt in Rom wird in Frage gestellt. Laut anderen Quellen sollte er zu dieser Zeit in Babylon gewesen sein. Ich bin mir inzwischen jedoch sicher, angesichts seiner Bedeutung für das Christentum und den Vatikan, als auch aufgrund meines Wissens über seine karmischen Beziehungen, dass er gemeinsam mit Paulus in Rom war und dort tatsächlich verkehrt gekreuzigt wurde.

Wikimedia Public Domain

Meine Version von Petrus

Petrus war ein Wolf im Schafspelz, wie Judas. Beide waren einst, in einer Zeit vor dieser Zeit, prächtige Engel, die jedoch nach dem Himmelssturz gefallen und aus den himmlischen Sphären verbannt wurden. Da sie enge Vertraute der himmlischen Familie waren, haben beide, ebenso wie Luzifer, aufgrund ihrer Zurückweisung und Verbannung, Rache geschworen.
Aus diesen und anderen finsteren Motiven haben sie in späteren Inkarnationen immer wieder die Verfolgung der Jünger Christi aufgenommen, um ihrem Werk Schaden zuzufügen, als auch sie persönlich herauszufordern und nach Möglichkeit in irgendeiner Weise zu schädigen.

Ob er auf eigenen Wunsch verkehrt gekreuzigt wurde, da habe ich meine Zweifel. Deutlich wahrscheinlicher ist, dass dies auf Neros Befehl geschah, unter dem er zur Kreuzigung verurteilt wurde. Nero (Inkarnation von Luzifer) wusste genau, dass Petrus kein Christ ist, sondern ein Antichrist, wie er selbst. Nero war bewusst, dass er mit dem Märtyrertod Petrus, diesen für seine Zwecke instrumentalisieren wird. Um jedoch seinem Triumph genüge zu tun, ließ er als Zeichen seines Sieges Petrus verkehrt kreuzigen.
Der Agent Luzifer war bis zum Schluss als falscher Apostel erfolgreich und wird von der Christenheit sogar als Heiliger verehrt, der den Himmelsschlüssel in seinen Händen hält.

Dies bedeutet nicht, dass die Kirche von Grund auf schlecht war, weil sich mit Petrus ein Verräter eingeschlichen hatte. Ganz im Gegenteil haben im Laufe ihrer Geschichte die ehemaligen Apostel bis in das siebzehnte Jahrhundert großen Einfluss auf ihre Entwicklung gehabt. Allerdings wurde der Einfluss ab dem 15. Jahrhundert und der beginnenden Hexenprozesse immer geringer. Trotzdem ist aus historisch-spiritueller Sicht zu sagen, dass die Kirche sehr wohl lange Zeit die Heimat der ehemaligen Apostel und anderer zahlreicher großer Heiliger war.
Wer den erbaulichen und guten Einfluss der Kirche auf die spirituelle und moralische Entwicklung der Menschheit schlecht redet, der schüttet das Kind mit dem Bade aus.
Petrus hatte jedoch mit einem erfolgreichen Manöver die Apostelgruppe infiltriert und ebenso wie Judas getäuscht.

Papst Franziskus Petrus Nachfolger

Der Jesuit, Papst Franziskus hat ebenso zielstrebig sein Zerstörungswerk und Evangelisierung der Kirche vorangetrieben, ist er doch selbst aus demselben Holz geschnitzt und mit denselben Absichten verkörpert, wie einst Petrus. Beide werden übrigens mit einem falschen Rosenkranz in der Ars Goetia dargestellt.
Ose erscheint deswegen mit einer Krone auf seinem Haupt, ähnlich dem Papst.

Occult-World.com / Franziskus

Deities Wiki Fandom.com / Ose

X / Zwei Petruskreuze Aufbewahrung Papst Franziskus

Von Kain zu Petrus

Blicke ich in mir zurück, sehe ich Petrus einst als Kain, der seinen Bruder Abel aus Eifersucht hinterrücks erschlug und später den Mord vor seinem Vater leugnete.

Wikimedia Public Domain / Tintoretto
Kain erschlägt Abel

Aus Kain wurde Petrus, aus Abel wurde Jesus. Es setzte sich nur eine Geschichte zwischen den Beiden fort, die bereits vor dem Höllensturz begann. Der Konflikt setzt sich seit damals auf Erden fort, wo sich alle immer wieder bis in die Gegenwart begegnen.

Wikimedia Public Domain
Höllensturz / Tintoretto

Radix Petrus

Lassen wir Petrus gegenwärtige Radix sprechen. Ich arbeite darauf hin, dass ich ihnen eine Radix gar nicht mehr deuten muss, weil sie selbst diese lesen.
Mit Princeps (Fürst), Sonne/Pluto/Angel/Petrina und Hybris sehen wir bereits den gefallenen Engel und Fürsten der infernalen Sphären (Ose).
In das Quadrat zur Sonne sehen wir Jupiter/Vaticana, der dunkle Fürst als Stellvertreter Gottes auf Erden, der diesem Amt jedoch nicht würdig ist.

 

IMPERASTRO / Radix des reinkarnierten Petrus

Historische Parallelitäten

Ich weiß, was ich hier erzähle, klingt angesichts unserer christlichen Vorstellung von Petrus schier unglaublich. Die Geschichte vom Himmel und der Hölle ist jedoch den Menschen in vielerlei Hinsicht bis heute ein Mysterium, wenn es auch vereinzelt Menschen gab, die weit in ihre Geheimnisse vordrangen.

Wikimedia Public Domain
Kain / Petrus / Thomas von Aquin / Willibald Pirckheimer/Tomaso Campanella

Außerhalb der Inkarnation ist die Sachlage klar. Da trennen uns Welten, doch in der Inkarnation, sind wir anfänglich noch unwissend und können nicht zwischen Freund und Feind unterscheiden. Wir hören noch nicht auf unsere Seele, die uns fühlen lässt, wie jemand in Wirklichkeit zu uns steht, weil sie sich daran erinnert. Erst im Laufe der Jahrzehnte beginnen wir zu erwachen und unsere spirituelle Erinnerung setzt wieder ein.
Früher oder später im Laufe der Inkarnation tritt unser wahres Wesen hervor und wir setzen unsere Geschichte fort. Wenn man Petrus Existenzgeschichte kennt, so lässt sich sagen, dass er immer auf Jesus eifersüchtig war. Seine Leistungen entspringen in Wirklichkeit seinem Konkurrenzdenken (Merkur/Saturn/Dares). Er hat immer die Tarnung angenommen, die notwendig war, um mit ihm auf seine Weise konkurrieren zu können, oder zumindest Einfluss auf ihn und sein Werk zu haben.

Die Lehre der Reinkarnation wird ihm noch zu schaffen machen, wie dem ehemaligen Judas, waren doch beide historisch darum bemüht, und dies durchaus erfolgreich, die Reinkarnationslehren aus dem Christentum zu verbannen.