Die verdrängte geistige Welt

Hat man in der heutigen Zeit keine spirituell interessierten Eltern, kann es eine lange Zeit im Leben dauern, bis man überhaupt weiß, dass es auch Menschen auf dieser Welt gibt, die sich mit den grundlegendsten Fragen, die unser Dasein betreffen, auseinandersetzen. Gibt es einen Gott? Gab es mich bereits vor dieser Verkörperung? Was geschieht nach dem Tod? Sind dies nicht die wesentlichsten Fragen, die man sich stellen kann, aber jene, die sich anscheinend niemand zu stellen wagt?

Der Schatz der geistigen Welt

Wer sich für die Welt Gottes und der Engel öffnet, der tut dies, weil er in diese Welt vertraut. Ist dieses Vertrauen in einem nicht so stark, muss man sich selbst auch immer wieder einen Ruck geben, etwa deshalb, weil man Menschen kennt oder liest, die sich für Gott und die Engel bereits geöffnet haben. Öffnet man sich immer wieder, beispielsweise in Form eines Gebets, geht damit ein inneres Wachstum einher und die Erfahrung der geistigen Welt und des Geführtseins wird zunehmend stärker. Man ist sich dessen gar nicht immer bewusst, aber wenn die Dinge immer wieder gut ausgehen, teilweise auf wundersame Weise, weiß man, dass da oben jemand auf einen schaut. Es ist eine große Errungenschaft, wenn man dem Himmel vertrauen kann, die nur jene zu schätzen wissen, die dies in sich tun. Kaum jemand in der Welt wird einem dies erzählen, die meisten Menschen belächeln es, wenn jemand überhaupt an Gott und Engel glaubt, doch es ist der größte Schatz, welchen das Leben für uns zu bieten hat.

Wer in die geistige Welt wächst, dem eröffnet sich eine zweite Welt, auf welche man sich geistig konzentrieren kann, eine heile, segenspendende, erleuchtende, himmlische Welt, welche für die meisten Menschen nicht existiert. Wer sich jedoch geistig und seelisch auf diese einlässt, wird seelischen Frieden und Liebe in einer Intensität in sich erfahren, wie er dies zuvor nicht kannte. Damit einhergehend heilt die Seele und der Geist wird klarer. Es ist wie ein Blick in das Reich Gottes, ein geistiger Blick. Man nimmt eine Schwingung wahr, die rein, liebevoll und heilend ist und fühlt, dass diese Schwingung aus einer anderen Welt kommt, sie ist nicht aus dieser Welt.

Die geistige Welt kann man nicht aufzwingen

Es ist in Wahrheit ein Dilemma, dass die absolute Mehrheit der Menschen den Himmel von Grund auf ablehnt. Jeder Astrologe kennt die Gespräche, in welchem das Gegenüber beim Thema Astrologie abblockt, weil er sich so unwohl mit dem Gedanken fühlt, dass es eine göttliche Uhr gibt. So misstrauisch sind so viele Menschen, dass sie jegliches Übergeordnete, Geistige lieber ablehnen, als sich dafür zu öffnen und zu interessieren.  Jeder, der sich bereits für den Himmel geöffnet hat, hat erfahren, dass man selbst heiler wird, aber auch das Leben im Außen immer besser läuft. Man trifft die richtigeren Menschen, lernt einen Partner kennen, hat bessere Vorgesetzte, Beziehungen verlaufen glücklicher usw. Für naiv, kindlich und dümmlich halten es so viele Menschen, wenn jemand an Gott und die Engel glaubt. Wer jedoch an innerer Erfahrung gewinnt, sieht die ganze Sache gänzlich umgekehrt. Ist es nicht kindlich, wenn man den grundlegendsten Fragen des Lebens ausweicht? Wenn man trotz der zahlreichen Zeugnisse unserer Geschichte, in welchen Männer und Frauen von Gott erzählten, sich nicht anvertraut?

Man kann diese inneren  Erfahrungen aber nicht für jemanden sichtbar machen, um ihn davon zu überzeugen. Selbst bei vielen hunderten Beispielen der historischen Parallelitäten kann sich jeder einreden, dass diese nichts bedeuten. Jeder hat einen freien Willen und muss sich selbst dafür öffnen. Jeder hat den Schlüssel selbst in der Hand, ob er es weiß oder nicht.

Immer weiter streben

Auch wenn die Welt gerade nichts vom Himmel wissen möchte, seinem Umfeld ist immer gedient, wenn man weiter in die geistige Welt wächst. Außerdem wird man ja immer mehr zu einem Werkzeug Gottes und man will ihm ja ein gutes Werkzeug sein 🙂