Vorschau September
Wie ich bereits im August schrieb, müssen wir davon ausgehen, dass wir heuer keine neuen Hochs an den Aktienmärkten mehr sehen werden. In der ersten Jahreshälfte ging ich noch davon aus, dass sich die Aktienmärkte bis in das erste Quartal 2024 oben halten könnten und eventuell auch weiter steigen. Die Reaktion auf die rückläufige Venus im August, ließ mich jedoch zu dem Schluss kommen, dass es heuer an den Aktienmärkten zu keinen neuen Hochs mehr kommen wird und wir langsam in eine mehrjährige Baisse übergehen werden. Diese Einschätzung hat sich nicht mehr geändert.
AKTIEN
Wie anzunehmen war, haben sich die Märkte zum Monatsschluss nochmals an das mittlere Bollingerband des Wochencharts hochgekämpft, dieses jedoch nicht mehr überwinden können. Der Dax konnte im Endeffekt seit April 23 keinen Boden mehr gut machen und bewegt sich in einem Korridor von ca. 1000 Punkten zwischen 15500 und 16500 seitwärts.
Der September zeichnet sich durch positive Aspekte der Sonne zu Jupiter/Uranus und Pluto aus, als auch ein lang anhaltendes Sextil des Mars zu Venus. Da jedoch Mars in der Waage ist, sollte dem Markt die entscheidende Kraft fehlen, um die guten Aspekte voll nützen zu können, doch ist gleichzeitig davon auszugehen, dass es zu keinem Absturz an den Märkten kommt. Ich rechne damit, dass wir uns weiterhin innerhalb dieses Korridors bewegen werden, wobei wir tendenziell in der ersten Septemberhälfte leichte Vorteile für die Bullen sehen.
Entweder sehen wir im September einen leichten Anstieg der Aktienmärkte oder aber auch eine Seitwärtsbewegung. Gegen Ende des Monats wird die bullishe Kraft immer schwächer, sodass tendenziell im letzten Drittel des Septembers mit einem leichten Rücksetzer bereits zu rechnen wäre, der sich im Oktober fortsetzen sollte. Im Oktober sollten dann die Bären die Oberhand bekommen und die Unterseite des Korridors erneut angelaufen werden. Möglicherweise fallen wir im Oktober noch weiter zurück.
FAZIT: Wir sollten im September einen ruhigen Markt sehen. Leichte Aufwärtstendenz bis um den 20.9., oder aber auch eine Seitwärtsbewegung. Gegen Ende September sollten die Märkte immer schwächer werden und ab Oktober für ca. vier bis sechs Wochen in die schwierigste Phase dieses Jahres eintreten.
EDELMETALLE
Wie vom AstroPointer prognostiziert bleibt die Inflation hoch und hat sich nicht wesentlich abgeschwächt, wie uns alle Experten prophezeit haben. Es bleibt bei meiner Prognose, dass die Inflation in den kommenden Jahren hoch bleiben wird und wir zwischen 2025 und 2026 noch einen weiteren viel stärkeren Aufwärtsschub der Inflation bekommen werden.
Die Zinsen werden hoch bleiben, was zwar generell gegen Gold spricht. Da jedoch die Inflation nicht schwächer wird, und gleichzeitig die Vorbereitungen auf eine goldgedeckt BRICS Währung voranschreiten werden, wird Gold in den nächsten Jahren nicht an Stärke verlieren.
Alles, was in dieser Welt einen Wert hat, wird seinen Preis behalten, wenn auch oftmals überbewertet.
Ich rechne deswegen auch bei den Aktienmärkten nicht mit einem riesigen Chrash in den kommenden Jahren, egal wie die Ergebnisse der Unternehmen sein werden, weil sich die Marktteilnehmer nur bedingt in Anleihen treiben werden lassen. Es gibt keinen Grund den Staaten zu vertrauen. Da wird das Vertrauen in Edelmetalle, die Kryptos und Unternehmen größer sein als in unsere Staaten.
Halten Sie ihre Edelmetalle, denn diese werden früher oder später weiter steigen. Die Sommerrallye kam leider bei Gold nicht, obwohl Gold wie erwartet eine große Aufmerksamkeit durch die Spekulation über eine goldgedeckte BRICS Währung zugeflossen ist. Es sprachen zwar alle nur mehr von Gold, doch wie zu erwarten, wurden sofort die Kurse gedrückt. Die BRICS Staaten sollen auf keinen Fall Recht bekommen.
FAZIT: Gold sollte angesichts der positiven Sonnenaspekte im September den Abwärtstrend bei ca. 1950 überwinden und wieder in Richtung 2000 steigen. Sollte dies bis um den 15.9. nicht gelingen, dann ist danach, ähnlich wie am Aktienmarkt in den folgenden Wochen mit einer Abwärtsbewegung zu rechnen, die maximal bis Mitte November andauern könnte. Dies gilt es zu beobachten, da wir hier bereits am Mitte Oktober auch wieder zu steigen beginnen könnten. Vorerst ist schwer einschätzbar wie der Goldpreis darauf reagieren wird, wenn Sonne und Mars gleichzeitig im Skorpion laufen und die kriegerischen Aktivitäten weltweit wieder zunehmen werden.
ÖL
Öl ist wie prognostiziert (bei 72 Dollar kam es zu meiner bullishen Prognose) angezogen und steht nun bei 87 Dollar. In der ersten Septemberhälfte könnten wir noch weiter steigen (max. ca. 95 Dollar). Spätestens in diesem Bereich rechne ich wieder mit einer einsetzenden Korrekturbewegung für ca. vier Wochen. Mittelfristig rechne ich jedoch mit stabilen Ölpreisen, die tendenziell weiter steigen werden.
Öl wird sich im Laufe der nächsten Jahre vom Aktienmarkt abkoppeln und weiterhin zum Preistreiber für die globale Inflation werden.
FAZIT: Trotz einer schwächelnden Wirtschaft werden die Ölpreise in den nächsten Monaten und Jahren hoch bleiben, denn die Inflation ist beabsichtigt und zielt darauf ab alle Menschen immer ärmer zu machen (Agenda 2030). Diese Absicht der Eliten ist für mich glasklar zu erkennen, weswegen ich insgesamt für Öl bullish bleibe und mittelfristig als auch langfristig mit steigenden Notierungen rechne.
EUR/DOLLAR
Die Eurorallye wurde ebenso mit Beginn der rückläufigen Venus je unterbrochen. Über die Entwicklung des EUR/DOLLAR bin ich mir unsicher für die nächsten Monate, angesichts der Wirtschaftspolitik der Europäer. Deutschland richtet sich mit seiner Energiepolitik tatsächlich zugrunde und dies bedeutet im Grunde nichts Gutes für den EURO bzw. für Europa.
FAZIT: Die Charttechnik spricht für einen schwächeren EUR/DOLLAR. Die Wirtschaftspolitik der Europäer spricht ebenfalls für einen schwächeren EURO. Entweder seitwärts, oder in der ersten Septemberhälfte leicht steigend. Danach rechne ich wieder mit einem stärkeren Dollar.
BITCOIN
Der Bitcoin hat sich heuer exakt nach meiner Prognose entwickelt. Tendenziell rechne ich bis Mitte November nochmals mit fallenden Kursen, bevor wir dann gegen Ende des Jahres und Anfang des ersten Quartals 2024 stark anziehen sollten. Aus charttechnischer Sicht könnte es durchaus noch zu einem Rücksetzer in den Bereich von ca. 22000 kommen, bevor wir dann ab Mitte November bis in den Bereich von ca. 35000/ max. 38000 wieder gegen Ende des Jahres / erstes Quartal 2024 steigen könnten.
FAZIT: Haben Sie Geduld beim Bitcoin. Er wird als Absicherung weiterhin seinen Wert im Portfolio besitzen, doch mit weiteren Kurssteigerungen rechne ich erst nach dem 15.11.
Um den 15.11. herum sollten wir heuer noch ein Tief sehen, danach sollte es für mehrere Wochen steil bergauf gehen.