Begegnung
Dieser Tage lernte ich einen pensionierten Botaniker kennen, der sich seiner Zeit der wissenschaftlichen Erforschung aller in der Steiermark vorkommenden Blütenpflanzen widmete. Sein Hauptinteresse galt den Baldriangewächsen, über die er eine Doktorarbeit verfasste.
Als ich diesem Menschen zuhörte, fühlte ich seine große Liebe für die Pflanzenwelt und die Freude, die er an der Botanik hat. Den astrologischen Nachweis dafür erbringt der Asteroid „Flora“ (Nr. 8), der in einer engen Konjunktion mit seiner Venus in der Radix steht.
Venus/Flora = Die Liebe zur Pflanzenwelt.
Das Luftzeichen Wassermann, in dem sich die Konjunktion befindet, weist auf die naturwissenschaftliche Arbeit und Erforschung der Flora hin.
Er erklärte mir, dass unser Vogerlsalat (Feldsalat) eine Art der Baldriangewächse sei und den schönen Namen “Valerianella locusta” trägt. Der nach dem Frauennamen benannte Asteroid „Valeria” stammt gleich wie der botanische Name der Baldriangewächse vom lateinischen Wort “valere” ab, was kräftig und gesund sein bedeutet.
Faszinierenderweise finden wir auch diesen Asteroid „Valeria“ in die Konjunktion aus Venus und Flora eingebunden und in Opposition zu L´Encyclopedie stehen. Die wissenschaftliche Dissertation über die Baldriangewächse, wurde auf diese Weise bereits mit Geburt in die Radix des Botanikers hineingeschrieben. Es erscheint einmal mehr so, als wüssten wir vor unserer Inakarnation, was wir uns für dieses Leben vorgenommen haben und unser Interesse gilt.
Historisch bedeutende Botaniker
Obwohl der Asteroid Flora im Jahr 1847 entdeckt wurde, finden wir ihn auch in Horoskopen von Botanikern prominent stehen, die bereits einige Jahrzehnte vor der Entdeckung lebten.
Der Österreicher Anton Sauter wurde im Jahr 1800 mit einer Sonne/Merkur/Mondknoten Konjunktion in Opposition zu Flora geboren. Sauter erforschte die Flora des Salzburger Landes und hinterlies ein umfangreiches Werk über den Ostalpenraum.
Der 1665 geborene Tübinger Rudolf Jacob Camerarius begründete die Sexualtheorie in der Botanik. Es ist die Lehre der geschlechtlichen Vermehrung und Befruchtung unter den Pflanzen. In seiner Radix finden wir passenderweise eine Konjunktion von Eros/Flora/Universitas auf dem königlichen Fixstern Alcyone im Quadrat zu seiner Sonne :-).
Der bekannte schwedische Naturforscher Carl von Linné begründete im 18. Jahrhundert die Grundlagen der modernen botanischen Taxonomie. Mit einer wissenschaftszugewandten Zwillingssonne in Konjunktion mit Flora identifizierte und verwirklichte er sich als Botaniker.
Weitere Pflanzenkundler
Jeanne Baret: Sonne/Flora
Sophie Charlotte zu Mecklenburg-Strelitz: Mond/Flora Quadrat Sonne/King („Queen of Botany“)
Gottlieb Haberlandt: Flora Quadrat Sonne/Venus/Universitas/Viola (Veilchen)
Charles Abbott: Flora/Viola auf der Mondknotenachse Trigon Sonne
Catharina Helena Dörrien: Mond/Princeps Opposition Flora (Eine der ersten deutschen Botanikerinnen, die das System der Nomenklatur verwendete.)