Wir leiden an uns selbst

Blicken wir auf unser Leben zurück werden wir erkennen, dass unsere Konflikte und Streitereien nichts besser gemacht haben. Es mag zu einem Bruch gekommen sein, der notwendig war, weil wir vielleicht lange Zeit an etwas Falschem, was uns schädlich war, festgehalten haben. Doch wir werden uns eingestehen müssen, dass der Konflikt selbst die Situation, uns selbst oder den Menschen nicht verbessert haben.

Sind wir ehrlich zu uns selbst, werden wir jedoch erkennen, dass es immer wieder die Liebe war, die der Situation wie auch Menschen den Raum und die Zeit gegeben haben, um eine Wandlung zum Besseren zu ermöglichen.

Alle Konflikte entstehen aus Ichbezogenheit. Ob es sich um eine Vorstellung von unserem Leben, eine Erwartung an andere, oder persönliche Wünsche handelte, ging es immer um etwas, was wir für uns wollten.
Erst wenn unser Wille nicht mehr auf uns selbst bezogen wird und wir etwas Gutes für andere wollen, finden wir Frieden.

Das Paradies geht immer mit Selbstvergessenheit und Selbstlosigkeit einher. Das Paradies gründet in der Liebe. Die Hölle in der Selbstbezogenheit und Selbstliebe.

Wer sich von der Selbstbezogenheit und seinem Egoismus befreit, wird frei und glücklich. Hierzu müssen wir lieben, denn die Liebe bezieht sich immer auf das Du und nicht auf uns selbst, unseren Willen und Wünsche. Lieben wir Gott, wird alles ganz einfach.

AstroPointer/ Elisabeth Felber