Einleitung

Wer das neue Buch meines Vaters „650 Asteroiden – Die astrologische Existenzgeschichte des Himmels, der Erde und der Hölle“ kennt, weiß, dass dieses auch unter anderem den Asteroiden mit der Nummer 9007 beinhaltet, der nach der weltberühmten Romanfigur des Autors Ian Flamming “James Bond” benannt wurde. Nach dem Motto „Nomen est omen“ werfen wir nun einen Blick auf Horoskope von Schauspielern, die der Figur bereits in der Vergangenheit Leben eingehaucht haben, als auch auf die Daten eines eventuell zukünftigen Darstellers.

Aaron Taylor-Johnson

Beginnen wir mit Aaron Talyor-Johnson. Betrachtet man seine Radix, könnte man fast behaupten, dass es ein Teil seiner irdischen Mission zu sein scheint, einer neuen Generation von Fans seine Interpretation des berühmtesten Agenten der Filmgeschichte darzubieten.

Wir sehen, dass der Asteroid James Bond eine Konjunktion mit dem königlichen Fixstern Galaktisches Zentrum (weltweite Bekanntheit) bildet und zeitgleich in Opposition zu seiner Sonne (ich) steht. Wer um die Macht der Fixsterne weiß, versteht, dass er wohl für die Rolle des James Bond geboren worden zu sein scheint und er gute Karten besitzt, um das Zepter von Daniel Craig zu übernehmen.

Radix Aaron Taylor-Johnson/13.06.1990/High Wycombe, England/Geburtszeit unbekannt

Sir Sean Connery

Erstmals wurde der britische Agent 1962 auf der Leinwand von dem legendären Schauspieler Sir Sean Connery verkörpert, der auch noch für weitere fünf Mal in die Rolle des 007 schlüpfen sollte. Wie auch bei Taylor-Johnson weist der Asteroid James Bond eine prägnante Stellung in seinem Geburtshoroskop auf. Wir sehen, dass der Asteroid mit dem Stellium der Konjunktion der Sonne (ich) mit dem Planeten Neptun (Schauspielkunst) und dem königlichen Fixstern Regulus (adelt den Sonneneigner) in Beziehung steht und ein Trigon zu einem starken Steinbocksaturn (gutes Karma) am AC (Antrieb) und ein Quntil MC (Seelenziel)bildet. Der Durchbruch als Schauspieler und der gesellschaftliche Aufstieg ist in seinem Fall wieder auf die Wirkung des Fixsterns zurückzuführen, da nur diese dazu in der Lage sind, ein einzelnes Individuum aus der breiten Masse empor zu heben und ihm einen Sonderstatus zu verleihen. In seinem Fall wurde er sogar sprichwörtlich zum Ritter geschlagen.

Sir Sean Connery/25.08.1930/Edinburgh, Scottland/18:05

George Lazenby

Nach Sean Connery übernahm der australische Dressman und Schauspieler George Lazenby die Rolle des James Bond. Dieser hält leider den traurigen Rekord, als einziger der bisherigen Darsteller den Agenten nur ein einziges Mal porträtiert zu haben. In seinem Fall können wir beobachten, dass der Asteroid ähnlich wie bei Taylor Johnson und Connery in Verbindung zu einem der Hauptlichter (Sonne/Mond) steht und eine Opposition zu der Konjunktion von Uranus, Mond und dem dämonischen Fixstern Algol (Unheilbringer) bildet. Ebenso bildet er zu Neptun (Schauspielerei) ein Sextil. Das der langfristige große Erfolg ausblieb und es George Lazenby nicht gelang, sich mit der Rolle in Hollywood als A-Lister zu etablieren, ist wahrscheinlich auf das Wirken von Algol in Kombination zu Mond und Uranus zurückzuführen, sodass er schon wieder weg war (Uranus), bevor er  seelisch (Mond) überhaupt in der Rolle richtig angekommen war. Alleine schon der Umstand, dass George Lazenby die Rolle ergatterte, weil er einem Stuntman während des Castings versehentlich die Nase gebrochen hatte und es bereits während der Dreharbeiten zu Spannungen zwischen den Hauptdarstellern und dem Regisseur kam, ist ein Indikator für den negativen Einfluss von Algol, sodass man durchaus behaupten kann, dass das Projekt von Beginn an für George Lazenby unter keinem guten Stern stand.

Radix George Lazenby/05.09.1939/Queanbeyan, South Wales, Australia/Geburtszeit unbekannt

Sir Roger Moore

Als nächstes kommen wir zu Sir Roger Moore, der mit sieben Filmen der gegenwärtige Rekordhalter unter den Darstellern ist. Wirft man einen Blick auf seine Radix, sehen wir, dass der Asteroid James Bond in Konjunktion zu seinem Merkur (Medien) im vierten Haus (Heimat) steht. Zeitgleich bildet er ein Trigon zu der Konjunktion von Pluto (Macht) mit dem königlichen Fixstern Sirius (Schirmherr Amerikas) im elften Haus (Freunde/Kollektiv) sowie ein Sextil zur Venus (Freunde/Geld) an der Spitze des zweiten Hauses (persönliche Besitz). Daraus lässt sich wiederum ableiten, dass seine ikonische Rolle sich nicht nur vermutlich positiv auf seine Finanzen auswirkte und ihm einflussreiche Freunde und Erfolg in Übersee einbrachte, sondern dass er auch viele Bewunderer in der heimischen und internationalen Presse hatte. Mit einer Konjunktion des königlichen Fixsterns Princeps (der Erste sein) mit den beiden Asteroiden Fuji (herausragend sein) und King (selbsterklärend) am IC genoss er in seiner Heimat vermutlich den Status eines Königs. Dass er den charmanten Action- und Frauenhelden glaubwürdig darstellte und er seine Mitmenschen damit in seinen Bann zog, sehen wir an dem Stellium rund um seine Sonne. Diese bildet im dritten Haus (Kommunikation) eine Konjunktion mit Mars (Actionstar), den beiden Asteroiden Eros (Sex-Appeal) und Gaudium (Humor) als auch mit dem königlichen Fixstern Spica (Glücksbringer).

Das ganze Paket steht dann noch ins Quadrat zu Pluto (Geheimagent) im elften Haus (Kollektiv) und ins Trigon zum Mondknoten (gesellschaftliche Aufgabe) im zehnten Haus (Berufung), sodass unter dem Einfluss von Spica der Erfolg vorprogrammiert war. Sein Mond im zehnten Haus (Berufung) in der Nähe des königlichen Fixsterns Alcyone trug ebenfalls zu seinem Erfolg bei. Dadurch war ihm die Sympathie der breiten Masse sicher und er wurde für viele Menschen weltweit zum Sinnbild des Agenten mit der Lizenz zum Töten. Der Asteroid Gaudium ist auch deshalb noch lobenswert zu erwähnen, da Roger Moore der erste der zahlreichen Darsteller war, der Humor in die Filmreihe einführte, was seine Filme von seinen ernsteren Vorgängern deutlich unterschied und auch beim Publikum gut ankam. Der Ritterschlag wird uns wie bei Sean Connery durch die Konjunktion von Neptun und Regulus (adelige Schauspieler) im ersten Haus angezeigt.

Radix Sir Roger Moore/14.10.1927/London, England/00:45

Timothy Dalton

Der nächste im Bunde ist Timothy Dalton, der in insgesamt zwei Filmen für den MI6 in geheimer Mission unterwegs war. In seiner Radix sehen wir, dass James Bond wieder in Konjunktion zu Regulus steht und ein Sextil zu seinem Mondknoten (gesellschaftliche Aufgabe) und zu seiner Konjunktion von Jupiter (Erfolg) mit Spica (Glücksbringer) sowie ein Quintil zu seinem Mond (körperliche Erscheinung) bildet.

 

Radix Tomothy Dalton/21.03.1946/Colwyn Bay, England/ Geburtszeit unbekannt

Pierce Brosnan

Mit insgesamt vier denkwürdigen Auftritten reihte sich der irische Schauspieler Pierce Brosnan in die Riege der Bond-Darsteller ein, indem er die Figur im Zeitraum von 1995 bis 2002 verkörperte. Dass er für die Rolle berufen wird, sehen wir, dass der Asteroid erneut in Konjunktion zu seinem Mond steht und dieser ein Trigon zu der Konjunktion seines MC (Bestimmung) mit dem königlichen Fixstern Princeps (der Erste) bildet.

Radix Pierce Brosnan/16.05.1953/Dublin, Ireland/00:05

Daniel Craig

Zu guter Letzt überprüfen wir noch das Horoskop von Daniel Craig, der als erster der Darsteller James Bond zu Grabe trug, in dem er in seinem finalen Film “Keine Zeit zum Sterben” das Zeitliche segnete. Bei ihm bildet der Asteroid eine Konjunktion mit Mars und Saturn im Widder (der knallharte Kämpfer), in seinem sechsten Haus (Arbeitsbedingungen/Lebensumstände). James Bond zu sein, wurde schlussendlich zu seinem Job. Die Konjunktion von Mars und Saturn zeigte sich vor allem darin, wie er die Rolle zu Beginn der Filme anlegte. Er erhielt viel Lob durch die Presse und Kritiker für seine Darstellung, da er zu Beginn den Charakter als viel roher und wilder als seine Vorgänger porträtierte, sodass dieser erst im Verlauf der fünf Filme zum Gentleman-Spion heranreifte.

Radix Daniel Craig/02.03.1968/Chester, England/23:30