Eine persönliche Angelegenheit

Das Böse gründet im Widerwillen gegen Gott (Sonne/Mars/Saturn/Uranus/Pluto).

Der Mensch hat im Grunde die Freiheit alles zu wollen. Sollte er jedoch den Willen Gottes bekämpfen, verdirbt sein Charakter und er wird sich im Laufe der Zeit zu einem moralisch verwerflichen Wesen entwickeln. Die Lüge wird für ihn selbstverständlich, um vor sich und anderen seinen Krieg zu rechtfertigen, den er Gott aufzwingt.

Es kommt für jeden der Milliarden von Menschen der Zeitpunkt, zu dem er bewusst vor dieser Entscheidung steht und ganz klar Position beziehen muss. Für Gott oder gegen Gott.
Diese Angelegenheit ist eine ganz persönliche, denn es geht um ihren Willen und um Gottes Willen. Diese Angelegenheit ist so persönlich, wie wenn sie Gott gegenüber stehen.

Das versteht niemand, der an der Existenz Gottes, unserem Schöpfer, zweifelt und unsicher ist, ob es denn diesen überhaupt gibt. Noch dazu gestattet ihm ja sein Zweifel, dass er vor seinem Ego rechtfertigen kann, sein Leben so zu leben, wie er es leben will.
Der unbewusste, als auch der böse Mensch, können sich nur frei fühlen, wenn alles relativierbar ist und es keine absolute Wahrheit gibt. Die Wahrheit muss durch Lügen relativiert werden, um Freiheit empfinden zu können, weil man sich sonst für seinen Charakter und seine Überzeugungen, in welchem der Widerwille gegen Gott ersichtlich wird, schämen müsste.

Für den Eingeweihten ist allesentscheidend, was uns bereits Jesus lehrte: “Wer nicht für Gott ist, der ist gegen ihn.”
Wer erwacht ist, hat die Welt, wo rein theoretisch alles möglich ist, längst hinter sich gelassen.

Und doch trifft bereits der Uneingeweihte Entscheidungen, durch die die Weichen gestellt werden, sodass bereits ersichtlich wird, wie er sich auf dem Einweihungspfad entscheiden wird und wohin ihn sein Weg führen wird.

Der Glaube wird zu unserem Willen

Der Einweihungspfad ist in Wirklichkeit nichts anderes als die Entwicklung von Glauben (Feuer). Dem Glauben folgt die Tat.
Glaube bedeutet immer die gelebte Tat. Unser Glaube wird zum Willen unseres Wesens und prägt unsere Charakterentwicklung. Glaube ich an Gott, als unseren Schöpfer, Ursprung des Lebens, der Liebe und Wahrheit, wird meine Persönlichkeit über den Heiligen Geist eine Kommunion mit Gott erfahren. Das ist Glaube, der dem Feuerelement astrologisch entspricht.

Unser Glaube ist unser Wille. Wollen wir Gottes Willen unterstützen, indem wir unseren Glauben an ihn durch Taten und Gedanken leben, oder stellen wir uns gegen Gottes Willen und bekämpfen seinen Willen?
Bekämpfen wir Gottes Willen, indem wir unser Ich durch den Widerwillen gegenüber Gott definieren, nehmen wir Luzifers Haltung ein und werden ihm gleichgesinnt. Wir werden nicht frei sein, sondern zu Gefangenen unseres Widerwillens, der sich letztendlich immer zu Hass entwickeln wird, dem Treibstoff der böswilligen Wesen.

Diese Angelegenheit und konfrontative Entscheidungssituation, für oder wider Gott, ist sehr persönlich und ist niemals unpersönlich. Es wird zu einer Charakterfrage, zwischen ihnen und Gott.
Vergessen sie das nicht und bringen sie diesen Beitrag in Verbindung zu meinem Beitrag über “Der Erleuchtungsprozess” vor ein paar Tagen.

Wunsch und Wirklichkeit

Die geistige Welt ist noch viel persönlicher, als die Welt auf Erden. Die Menschen haben immer die irrige Vorstellung, dass nach ihrem Tod, sofern es sie denn danach überhaupt noch gibt, da ja viele Menschen nicht an ein Leben nach dem Tod glauben, alles ganz easy ist.
Der Mensch assoziiert mit dem Tod, seinen kleinen Bruder, den Schlaf, und stellt sich vor, dass er danach in irgendeiner Form schlafen wird, vergisst in dieser Vorstellung jedoch, dass wir den Traum im Schlaf ebenso als Wirklichkeit empfinden und uns Albträume fertig machen können.

Der Mensch zieht es vor, sich mit der Frage “des Danach” nicht ernsthaft auseinanderzusetzen, denn die Wahrheit über sich selbst und seine Beziehung zu Gott, will er gar nicht wissen, damit er sich weiterhin frei fühlen kann und auf Erden tun und lassen kann was er will.

Gewiss, es ist eine wunderbare Erfahrung der Leichtigkeit, durch keinen physischen Körper an die Erde gebunden zu sein, doch unser persönlicher Wille und die Gefühle unserer Seele sind dann die schonungslose Wirklichkeit, “die materielle Welt” mit der wir nach unserem Ableben auf Erden konfrontiert werden.

Daher ist die Angelegenheit alles andere als easy, weil sich ein jeder in der Sphäre nach seinem Ableben befindet, die seinem tatsächlichen Charakter entspricht und nicht seinem falschen Selbstbild, welches er auf Erden von sich hatte und anderen vorgaukeln konnte.

Der feine Unterschied

Ich will es ihnen vielleicht anhand eines konkreten Beispiels erklären, was ich damit meine, dass das Leben in den spirituellen Welten eine noch deutlich persönlichere Angelegenheit ist, als hier auf Erden.

Hier auf Erden sehen mein Nachbar und ich den Wald neben unserem Haus, weil sich neben unserem Haus ein grüner Wald befindet. Unabhängig davon, wie es in unser beider Seelen- und Gedankenleben ausschaut, können wir beide den Wald sehen und uns daran erfreuen und diesen genießen. Der Wald ist für uns beide real existent. Uns Beide verbindet das glückliche materielle Schicksal, neben dem grünen Wald zu leben. Hierin gibt es eine karmische Gemeinsamkeit.

Was ein jeder von uns beiden jedoch in der spirituellen Welt sehen wird, darüber entscheidet unser jeweiliges Bewusstsein. War auf Erden für beide das Grün der Blätter dasselbe, sofern mein Nachbar nicht farbenblind ist, ist jedoch in der spirituellen Welt das vorhandene Grün vom Bewusstsein unseres Geistes und unserer Seele abhängig. Die spirituelle Welt reduziert sich immer auf unser Wesen. Die Gedanken und Gefühle, die Wesen nicht haben und empfinden können, existieren nicht in ihrer Welt.

In der materiellen Welt existiert für meinen Nachbarn das Grün des Waldes, wie auch für mich. In der spirituellen Welt existiert nur das, dessen wir uns bewusst sind. Es gibt keine Rosen, wenn wir keine Rose sind.
Für so manchen bedeutet dies die Hölle, in welcher er keinen grünen Wald vorfinden wird, weil bestimmte Harmonien und Farbqualitäten für diejenigen in der spirituellen Welt nicht existieren, die sich auf Erden am Leid und Schaden, den sie anderen verursachten, erfreuten. Der Charakter eines solch böswilligen Wesen erzeugt schmutzige Farben und disharmonische Klänge in der geistigen Welt, die ein jeder nach seinem Ableben vorfinden wird.

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Buddha, der Gott leugnet

Erleuchtung führt nicht in das Unpersönliche. Transzendentes Bewusstsein hat nichts mit Unpersönlichkeit zu tun, sondern mit Gottesschau.
Wir entwickeln uns nicht zu einem unpersönlichen Etwas, bis wir uns in irgendeinem ominösen Nirwana, wie Zucker im Tee, auflösen und als Süße transzendentes Bewusstsein und Göttlichkeit erlangt haben und zugleich kein Ich mehr haben.
So hätten es gerne die Buddhisten, ohne sich der zahlreichen Widersprüche in ihren Lehren bewusst zu sein, die der Realität der spirituellen Wirklichkeit und der ewigen Existenz eines jeden persönlichen Wesens widersprechen. Unser Ich löst sich nicht in Gott auf, sondern unser Wille und unsere Absicht sind sich einig geworden mit Gottes Willem.
Entsprechend unserer Persönlichkeit wird dann dieser Wille von Inkarnation zu Inkarnation seinen Ausdruck finden.

Bei den Buddhisten kann man natürlich Pech haben und vielleicht im nächsten Leben als Frosch inkarnieren, wenn es zufälligerweise ganz mies läuft und man am Nirwana vorbeigeschrammt ist. Im Buddhismus ist im Grunde ja (beinahe) alles möglich. Keiner weiß es so genau, aber genau das ist ja gewollt, damit wir auch eine “Wellnessreligion” für die Pseudospirituellen haben.
Die Christen konnten der Versuchung auch nicht ganz widerstehen, indem Jesus angeblich alle Sünden der Welt auf sich genommen hat. Irgendeinen Erlöser muss es geben, wenn man nicht mit der bitteren Realität leben will, dass man selbst heilig sein muss, um in alle Ewigkeit mit sich in Frieden zu leben.

Die Reduktion auf unser Wesen

Hier auf Erden können wir eine Zeitlang der spirituellen Wirklichkeit ausweichen. Auf Erden können wir schummeln, indem wir mehr Macht als andere haben. Dies kann uns zeitlich beschränkt ermöglichen unsere Umgebung zu manipulieren, um uns unser negatives Karma so lange wie möglich fern zu halten.
In der spirituellen Welt gibt es jedoch kein Schummeln mehr, sondern wir werden auf unser Wesen und unseren Willen reduziert. Kein Schnickschnack, nur das Wesentliche.
Wir sehen in der spirituellen Welt noch viel eindeutiger, wer für oder gegen Gott ist und wer seine Gleichgesinnten sind. Die Scheinheiligen verlieren ihre Maske.

Ebenso können wir uns in der spirituellen Welt den Palast oder die Villa abschminken, die wir uns hier auf Erden möglicherweise kaufen konnten. Das Geld der spirituellen Welt sind die Kräfte der jeweiligen Tugend oder Untugend. Der Untugendhafte wird in einer trostlosen Welt leben.

Die Wahrheit über unser eigenes Wesen wird uns in der spirituellen Welt schonungslos präsentiert, denn unser Charakter wird zu unserer “materiellen Welt”.

Die Angelegenheit wird auch deswegen so persönlich, weil unser Wesen in den spirituellen Sphären so klar in die Sichtbarkeit tritt, wie wenn sie hier auf Erden die Gedanken und Gefühle (Aura) von jemand sehen und hören könnten.

Die Conclusio

Wer mir bis hierher folgen konnte, versteht, dass der Erleuchtungsprozess und die Entwicklung von transzendenten Bewusstsein zur Folge haben, dass das Wesentliche und Wesenhafte offensichtlicher in den Vordergrund tritt. Das persönliche Wesen, also der Charakter eines jeden Wesens, offenbart sich ungeschminkt. Der Glaube und der Wille eines jeden Wesens wird zu seiner Welt, in welcher wir ihm begegnen werden.

Außerhalb der Inkarnation wird das Wesenhafte noch offensichtlicher. Die Materie kann nichts mehr von der Wirklichkeit unserer Existenzgeschichte bzw. von dem Wesen zu dem wir geworden sind, verdecken. Es gibt keine Schminke in der spirituellen Welt, weil Klang und Farbe bereits alle Motive eines Wesens offenbaren.
Wenn sie die Aura sehen und lesen, die Gedanken und Gefühle eines anderen Menschen, dann wird er nur gerne in ihrer Nähe sein, wenn diese Gedanken und Gefühle auch rein und gut sind.

Hier auf Erden können sich rein theoretisch sowohl der Gutwillige als auch der Böswillige denselben Mantel kaufen. In der spirituellen Welt existiert jedoch dieser Mantel für beide nicht in derselben Farbe und Schönheit. Die Auswahl hat sich auf den Charakter seines Wesens reduziert.
Das Unsichtbare ist nun sichtbar geworden und wurde zur “materiellen Realität”, entsprechend unserem Wesenscharakter. Genau dieser Umstand, macht die Angelegenheit der Erleuchtung noch viel persönlicher.