Spirituelle Beziehungen
Wie das Wort “spirituell” bereits aussagt, treten wir in Beziehung zu anderen Wesen über unseren Geist und unsere Gefühle. Im Geiste wird unsere Beziehung geboren, die wir zu anderen Wesen haben werden. Denken wir über jemand gut und liebevoll, wirkt dies magnetisch und erzeugt eine Resonanz, der letztendlich eine telepathische und seelische Beziehung folgen wird. Denken wir kritisch, errichten wir eine Mauer zu dem jeweiligen Wesen.
Die himmlischen, als auch unsere irdischen Beziehungen, sind in Wirklichkeit immer spirituelle Beziehungen, weswegen derjenige, der nach Erleuchtung strebt, über seine Gedanken und Gefühle wacht, um keine Gedanken und Gefühle aufkommen zu lassen, die Mauern errichten.
Der Mensch, der sich auf dem Erleuchtungspfad befindet, weiß um diese Gesetzmäßigkeiten. Er kann zwar rein theoretisch denken, wozu er gerade Lust hat, doch wenn er wach geworden ist, weiß er, dass er über seine Gedanken und Gefühle wachen muss, denn sonst wird er früher oder später Worte aussprechen und Handlungen setzen, durch die er seine “himmlischen Beziehungen” zerstört, anstatt diese enger werden.
Neptun wirkt, wenn auch unsichtbar
Der Hellseher sieht im Geiste und fühlt in der Seele, was ich gerade erklärt hat. Er sieht, dass die Mehrheit der Menschen die Ansicht vertreten, sie könnten denken was sie wollen, ohne dass dies etwas zur Sache hätte, weswegen sie ständig ihren Gedanken freien Lauf lassen und hierbei eine Schneise der Verwüstung anrichten.
Wer jedoch darauf hofft, dass sich ihm Gott annähert, dem muss bewusst sein, dass er in jeder Minute seines Lebens in Geist und Seele eine Beziehung zu Gott und den Engeln aufbaut. Es ist eine spirituelle persönliche Beziehung, die er in seinem Geiste und in seiner Seele webt. Sie erfordert von ihm die richtige Haltung, welche er sich anerziehen muss, ist sie ihm nicht aufgrund früherer Inkarnationen bereits in die Wiege gelegt.
Erleuchtung ist nicht ohne Gott möglich
Gott ist das Licht, das erleuchtet. Niemand anderer erleuchtet, denn Gott und das Göttliche, dass durch ihn in die Welt kommt. Der Mensch kann sich nicht selbst erleuchten, so wenig wie er sich selbst ermächtigen kann. Der Mensch kann nur sein Gefäß reinigen, damit sich der Heilige Geist ergießen kann beziehungsweise ihn zu erreichen vermag.
Von Selbstermächtigung sprechen nur die Satanisten und Antichristen, die sich selbst zu Göttern machen wollen und dadurch zu Monstern werden.
Der Erleuchtete fühlt sich von solchen Wesen abgestoßen. Die Disharmonie beziehungsweise die schrecklichen Schwingungen, die von ihnen ausgehen, erzeugen eine Atmosphäre der Hölle in ihrer Aura, sodass sie auch nur mehr von infernalen Wesen in ihrem Geiste und ihrer Seele heimgesucht werden. Ihr Geist verfinstert und ihre Seele wird immer unzufriedener und wütender.
Treue, Demut, Vertrauen, Hingabe und Liebe entstehen durch den Geist und unsere Seele
Wer von einer christlich katholischen oder orthodoxen Mentalität geprägt ist, der weiß um die Notwendigkeit, die richtige innere Haltung in Geist und Seele zu pflegen. Er stellt sich nicht auf dieselbe Stufe wie Gott in sich. Ganz im Gegenteil pflegt er eine innere Haltung der Demut und Hingabe (Neptun), um ja nicht in Versuchung zu geraten, den Pfad der Tugend und Gottverbundenheit zu verlassen. Er bittet Gott und die Engelwelt, ihn vor Hochmut zu beschützen, weil er verstanden hat, dass er einen Tempel errichtet, in den Gott einkehren soll.
Wir betreten nicht den Tempel Gottes, sondern Gott kehrt bei uns ein. Das ist ein elementarer Unterschied, den jedoch nur der Erleuchtete wirklich versteht. Die meisten Menschen glauben in ihrer Vorstellung, weil sie von sich selbst und ihrer Macht geblendet sind, dass sie es sind, die dem Licht entgegenschreiten, doch dies ist nicht wahr, sondern nur eine menschliche Anmaßung. Ohne Gott und die Hilfe der Engel ist der Mensch bereits hoffnungslos verloren.
Ausschließlich, weil die himmlische Welt gnädig ist, erhält der Mensch die Chance, dass Gott zu ihm herabsteigt, um dem Menschen zu ermöglichen den Pfad zurück in das himmlische Paradies zu finden. Ohne Gott kommt er nirgends hin, sondern dreht sich im Kreis seines Egos, da Gott das Ziel und der Weg ist.