Macht führt in die Verantwortung
Die Welt und ihre Schöpfung sind einfach. Gott, unser aller geistiger Vater, hat nicht nur die Welt, sondern auch die ersten Geister nach seinem Ebenbild aus seinem Geiste erschaffen. Ausgestattet ein jedes Wesen mit einem freien Willen.
Seit dem Sündenfall, verursacht durch die Rebellion in den geistigen Sphären gegen Gott, sind wir aus den geistigen Sphären gefallen und müssen immer wieder auf Erden inkarnieren.
Durch die Notwendigkeit der Inkarnation haben wir das Bewusstsein unserer Unsterblichkeit verloren. Anstatt dessen identifizieren wir uns mit unserem vergänglichen stofflichen Körper und leben in Angst vor dem körperlichen Tod.
Die Dualität von Himmel und Hölle
Das Göttliche in uns entspricht allen Tugenden. Entfernen wir uns von dem Göttlichen in uns, entstehen Untugenden, die letztendlich in das Gegenteil von dem führen, was Gott und die göttliche Vorsehung für uns Menschen wollten.
Da Gott das Gute, die Tugend, will, bezeichnen wir den Willen, der in die Untugend führt als bösen Willen. Der Übergang vom Guten in das Böse ist die Sphäre des Unbewussten, wo wir dem Menschen zugestehen, dass er nicht bewusst Böses will, wenn auch sein Tun bereits in das Böse führt, da eine jede Untugend weitere Untugenden gebärt.
Ein Mensch kann nur bewusster werden und geistig erwachen, wenn er zwischen gut und böse unterscheidet und aus dieser Erkenntnis seinen Willen bildet, den er weiter verfolgt. Wer noch nicht weiß, was er will, dem mangelt es noch an Unterscheidungsvermögen. Er ist noch kraft- und richtungslos und kann deswegen geistig nicht erwachen. Er bleibt unbewusst, weil er zwischen Licht und Finsternis nicht zu unterscheiden vermag.
Die Ausbildung unseres Willens
Spätestens ab dem Zeitpunkt, wenn wir uns tatsächlich bewusst geworden sind, dass wir geistige Wesen sind, die ewig leben und immer wieder inkarnieren, beginnt sich unser Wille sehr klar und eindeutig herauszubilden. Jetzt können wir zwischen Geist und Materie, zwischen Wahrheit und Illusion, zwischen gut und böse, zwischen Liebe und dem Hass unterscheiden und verstehen, wie bedeutsam es ist, was wir wollen und wonach wir in unserem ewig dauernden Leben streben.
Wer viel Macht und damit einhergehenden Einfluss auf Erden erlangt, bleibt nicht unbewusst. Je mehr Macht wir haben, desto bewusster wird uns die Wirkung unserer Macht.
Deswegen sind Milliardäre sehr selten unbewusste Menschen, denn ihre gewaltige Macht führt sie automatisch in die Bewusstheit. Milliardäre und Spitzenpolitiker einer Nation sind sich alle bewusst geworden was sie wollen. Früher oder später treffen sie ihre Entscheidungen sehr bewusst und willentlich für das, woran sie glauben und wovon sie überzeugt sind. Es gilt keine Entschuldigung mehr unter dem Motto: “Ich habe es nicht besser gewusst.” Es geht nicht darum, was ein Mensch weiß, sondern was er will!
Wer nach Macht strebt und hohe Macht erlangt, der ist immer verantwortlich für das, was er will.
Wenn jemand nicht nach Macht strebt, dann könnte er sich in der unbewussten Grauzone und Sphäre der Richtungslosigkeit befinden, in welcher er ehrlich sagen könnte, dass er es nicht besser gewusst hat. Macht erlangt jedoch nur jemand, der etwas wirklich will und sich durch keine Hindernisse abhalten lässt, um seinen Willen durchzusetzen. Der kann danach nicht mehr das Unschuldslamm spielen.
Dies betrifft natürlich auch alle Menschen, die geistige Macht erlangen, nicht nur Milliardäre und Politiker, die materielle und politische Macht auf Erden erlangen.
Justitia
Spielen wir meine Gedanken in der Praxis durch. Bill Gates, Larry Fink, Elon Musk, Mark Zuckerberg, George Soros, Angela Merkel, Donald Trump, Wladimir Putin, Sergey Brin und Larry Page usw. sind sich alle in vollem Umfang bewusst was sie wollen.
So ist meiner Ansicht nach ein M. Zuckerberg selbstverständlich in jeglicher Hinsicht schuldig die Zensur unterstützt zu haben. Er ist kein Opfer, sondern ein Mittäter.
Es ist ihm aufgrund seiner geistigen Reife, die er durch seinen Aufstieg zur Macht erlangen musste, moralisch nicht mehr erlaubt, sich als Opfer darzustellen, der uns einreden will, dass er dachte, er hätte etwas Gutes damit unterstützt.
Justitia, die göttliche Gerechtigkeit, würde ihn für schuldig befinden und für seine bösen Willen verurteilen, egal, was die menschlichen Gerichte vielleicht eines Tages noch entscheiden werden. Justitia würde seinen Willen eindeutig als willentlich böse einstufen, weil er den freien Willen zur Meinungsäußerung nicht respektierte, der uns jedoch von Gott verliehen wurde.
Hätte er Gutes gewollt, hätte er sich gegen den staatlichen Zensurdruck zur Wehr setzen müssen und den Preis dafür zahlen, den diese Opposition gegen den höheren bösen politischen Willen zur Folge gehabt hätte. Er war jedoch nicht bereit diesen Preis zu zahlen und das Risiko einzugehen, eventuell an Macht zu verlieren, sondern hat anstatt dessen den bösen freiheitsberaubenden Willen der Zensurierenden unterstützt.
Wer aus Machtstreben beginnt böse zu handeln, will auch Böses, denn er stellt seinen eigenen Machterhalt und die Erweiterung seiner Macht über die Wahrheit, die Freiheit, die Liebe und das Gute in allem. Er will etwas, was Gott für den Menschen nicht wollte.
Mächtige sind immer in vollem Umfang für das verantwortlich, was sie wollen, denn was sie wollen und woran sie glauben, sind sie sich schon lange zuvor auf dem Weg zur Macht bewusst geworden. Mächtige sind sich voll bewusst, ob sie Gutes oder Böses wollen. Mächtige wissen ganz genau, ob sie Gott unterstützen oder ihn bekämpfen und sich gegen ihn verschworen haben.