Heiligkeit

Ein Heiliger heilt, weil ihm alles heilig ist.

Wenn sie einem echten Heiligen gegenübersitzen, dann werden sie fühlen, dass seine Anwesenheit heilt. Seine Aura erzeugt einen Raum, indem die Engelschöre erklingen. Man fühlt die heilende Wirkung und Bewusstseinserweiterung, die in ihrem Beisein entsteht.

So wie unsere guten Gedanken und Gebete von der Engelwelt zu Gott getragen werden, so vermögen Gott und die Engelwelt durch einen Heiligen zu wirken.

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Der Heilige ein Held

Der Heilige war immer ein Held. Sie waren jedoch anders als die heutigen “Coronahelden”, die sich gegen das System gestellt haben und hierbei ihre Karriere und guten Ruf verloren haben, wenn auch die Heiligen ähnliches immer wieder durchlebt haben, indem sie ebenso oftmals verfolgt worden sind und sich in Gefahr begeben haben. Mut gehört zweifellos zu den notwendigen Eigenschaften eines Helden.

Ein göttlicher Held ist jedoch universell tugendhaft, nicht nur mutig und bereit Opfer zu erbringen. Um den Heiligen und dessen Weg zu verstehen, muss der Mensch gläubig sein, wodurch er Erfahrung mit dem Heiligen Geist sammelt. Der Heilige Geist ist die Brücke zu Gott.

Der Heilige heilt, weil ihm alles heilig ist. Darin unterscheiden sich die Scheinheiligen und die Heiligen. Für den Heiligen gibt es nie eine Pause von der Tugend, sondern ein jeder Moment des Lebens ist der Weg zu Gott. Es gibt keinen Lebensbereich, der nicht von seinem Streben nach Heiligkeit durchdrungen und bestimmt wird.

Seine Gedanken, seine Gefühle und sein Handeln heilen. Auf jeder Ebene des Lebens heilt er. Er bringt Licht und Weisheit durch seine Gedanken. Er stärkt und heilt die Seele der Menschen durch seine Liebe. Er handelt mutig, weil er seinem Glauben Taten folgen lässt, selbst er dadurch in Schwierigkeiten gerät.

Der Heilige ist nicht mehr ichbezogen, sondern hat sein Leben Gott geweiht. Er ist ein wahrer Held, weil er sein Schicksal in Gottes Hände gelegt hat und bedingungslos in jeder Situation seinem Glauben treu bleibt.
Ein Heiliger ist ein Krieger Gottes. Er kämpft an der Seite Gottes für das Gute, die Wahrheit und das Schöne, die das Leben lebenswert machen. Er kämpft nicht für eine Ideologie, ein politisches Gesetz, gegen Atomkraft, oder für den Frieden.

Der Heilige ist ein Krieger

Der Heilige befindet sich immer im Krieg gegen die Fürsten der Finsternis und ihre Anhänger. Der Heilige weiß, um die Existenz des Teufels, des Satans und der anderen gefallenen Engel und ihre Anhänger.
Was der Heilige denkt, fühlt und tut, stärkt die Kräfte des Lichts und das Gute im Menschen. Wann immer er heilt, führt er zugleich Krieg gegen die Kräfte der Finsternis, die das Gute im Menschen zerstören wollen. Der Heilige führt Krieg, um das Bewusstsein für Gott und seine Schöpfung in den Menschen zu erweitern, sodass sie wieder den Weg zurück in das Paradies entdecken.

Der Heilige erleuchtet. Der Teufelsanbeter verschleiert die Wahrheit.
Der Heilige bringt Frieden, indem er liebt. Der Teufelsanbeter bringt den Krieg, weil er hasst.
Der Heilige führt Krieg, indem er Liebe schenkt und heilt. Der Teufelsanbeter führt Krieg, indem er raubt und zerstört.
Der Heilige ist ein Held, weil er den Kräften der Finsternis entgegentritt und ihnen Grenzen setzt. Die Fürsten der Finsternis sind Feiglinge, die alles hinter dem Rücken im Verborgenen tun, bis sie sich sicher sind, dass sie soviel Macht haben, um unumschränkt herrschen zu können.

Die Kulisse variiert

Es gibt nichts Größeres für einen Menschen als nach Heiligkeit zu streben. Nichts adelt den Menschen mehr als jemand zu werden, der in allen Lebenslagen heilt, weil sein Licht immer strahlt. Der Heilige ruht in Gott, schöpft aus dem Licht der höchsten Sphären und wirkt an seinem Platz, wohin ihn die Vorsehung durch sein Schicksal gestellt hat, als leuchtendes Beispiel durch seine Tugendhaftigkeit.
Ob unbekannt oder berühmt, spielt keine Rolle, sondern ob er seine Mission erfüllt.

Der Heilige ist kein Loser, sondern ein Gewinner, denn er lässt sich durch nichts versuchen. Er widersteht auf allen Ebenen den Versuchungen des Teufels und seiner Anhänger und erweist sich als unbestechlich. Er bleibt Gott und dem Pfad der Heiligkeit treu.
Für den Heiligen gibt es auch keine Pause für sein Ego, sondern sein Leben gehört nicht ihm, da er ein Krieger Gottes am Schlachtfeld ist.

Das Schlachtfeld des Kriegers

Das Schlachtfeld ist in jeder Inkarnation eine andere Kulisse. Manchmal müssen wir tatsächlich das Schwert erheben, um das, was uns heilig ist, zu beschützen, wie wir dies durch die Reconquista  tun mussten.

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Pelayo / Frank

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Fafila von Asturien / David

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Alfons I. von Asturien / Max

Quelle unbekannt / Spanische Schokolade
Pelayo und seine Ehefrau Gaudiosa

Meine damalige Tochter Ermesinda, heute mein Sohn.

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Ermesinda / Victor

Gegenwärtig ist das Schlachtfeld die religiöse spirituelle Ebene, wenn uns auch noch der Armageddon bevorsteht. Es geht um die Wahrheit der Reinkarnation und die personelle Beweisführung unserer Menschheitsgeschichte. Es findet das Jüngste Gericht statt, ohne dass die Menschen davon Kenntnis nehmen, weil sie dieses nicht verstehen.

Wer die Reinkarnation und ihre geistigen Gesetzmäßigkeiten, sowie die damit einhergehende astrologische Beweisführung versteht, der erkennt erst das Schlachtfeld, auf welchem wir uns befinden.
Die Allianz der Unheiligen tut alles dafür um die Geschichte der Menschheit vergessen zu machen oder umzuschreiben und das Göttliche im Menschen zu zerstören. Sie haben Angst davor, dass die Wahrheit unserer Existenzgeschichte ans Licht kommt und der Schleier der Wiedergeburt gelüftet wird. Sie haben Angst davor, dass Licht auf ihre schlechten Absichten und Missetaten geworfen wird.
Aber auch die Menschen haben Angst vor der Wahrheit der Reinkarnation, nicht nur die Fürsten der Finsternis. Sie müssten sich ihre Schwächen und Irrtümer, sowie dem daraus entstehenden beschämenden Glaubensabfall eingestehen.

Weil jedoch die Wahrheit bereits heraussen ist, folgt auf der physischen Ebene der Armageddon. Den Fürsten der Finsternis hilft nur mehr Gewalt, um die Wahrheit aufzuhalten, die sich bereits im Keim ihren Weg gebahnt hat und das Bewusstsein weniger Menschen bereits erhellt.

Vor zweitausend Jahren ging ich in die Wüste Ägyptens, um mich den eigenen Dämonen zu stellen, wodurch ich das christlich asketische Mönchstum begründete. Das Schlachtfeld befindet sich auch immer in uns (Skorpion).

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Hl. Antonius / Frank

In die Wüste folgen dir nur wenige. Die Wüste macht keinen Spaß. Da gibt es kein Publikum. Nichts woran sich das Ego reiben und laben könnte. Da wird man frontal mit sich selbst konfrontiert.

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Die Versuchung des hl. Antonius (M. Schongauer)

Als der eigentliche Begründer des Mönchstum müsste jedoch Paulus von Theben genannt werden. Kurz vor seinem Tod im Alter von 113 Jahren besuchte ich ihn als Antonius. Selbst war ich bereits um die neunzig und hatte in einer Vision gesehen, dass ganz in meiner Nähe ein weiterer Einsiedler lebte. Er war bereits vor mir in die Wüste gezogen. Die Legende erzählte, dass Paulus von Theben von einem Vogel genährt wurde, der ihm immer wieder ein Stück Brot vorbeibrachte.

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Paulus von Theben / David

Als der Heilige Augustinus führte ich Krieg gegen die Irrlehrer. Mein Schlachtfeld war die eigene Konvertierung, um vom Irrtum zur Wahrheit zu finden. Dieser Prozess führte zur Herausarbeitung der christlichen Lehren.
Als Isidor von Sevilla führte ich ebenso wie heute einen Krieg gegen die Vergesslichkeit, die den Muslimen Tür und Tor öffnen sollte. Zu diesem Zweck kompilierte ich alles Wissen der Antike des Mittelmeerraums, um sicherzustellen, dass man sich an unsere Geschichte über die Jahrhunderte erinnern wird.

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Antonius der Große / Agustinus v. Hippo / Isidor v. Sevilla / Franziskus v. Assisi

Als Franziskus griff ich zu radikalen Mitteln, um die Kirche durch “Imitatio Jesu” wieder an den Weg von Jesus zu erinnern. Das Schlachtfeld war das Machtstreben der Kirche zu bremsen, um sie daran zu erinnern, dass ihre Macht nur in der Heiligkeit liegen kann, die ein jedes Mitglied ihres Bundes erlangt und nicht in materiellen Gütern und weltlichen Strukturen.

Ein Krieger des Lichts weiß, dass es keinen endgültigen Sieg gibt, sondern er immer zu Fall kommen kann, wenn ihm nicht alles heilig ist. Im Kleinen wird geboren, was eines Tages zu Größe heranwächst.

Dieses Mal ist das Schlachtfeld die Entdeckung einer tieferen Wahrheit, um diese Wahrheit der Verfälschung unserer Geschichte und Religionen entgegenzustellen. Die Wahrheit ist nicht geeignet, um sie in die Welt hinauszuposaunen, sondern sie muss natürlich wachsen und sich ausbreiten. Für die Wahrheit zu werben ist vergebliche Liebesmüh, sondern die Wahrheit entdeckt der Wahrheitssucher.

Wer gelernt hat mit der Wahrheit zu leben, der wird zum Heiligen.