Der Gottmensch
Wir alle haben bereits von den verschiedenen magischen Wundern gehört, die Jesus, Moses oder Krishna durch die Kraft ihres Geistes vollbrachten. Für uns sind es Wunder, für den Eingeweihten ist es selbstverständlich, dass der Geist die Materie zu beeinflussen vermag.
Wer jahrelang erfolgreich meditierte, der lernt den Zustand der Konzentration und darauffolgend die Gedankenstille kennen, wodurch erstmalig ein tieferes Verstehen des Geistes möglich wird. Der Theoretiker, der nicht die Konzentration und Meditation übt, wird diese Erfahrung nicht machen, nur der Praktiker.
Die Quabbalah
Der Erleuchtete nimmt sich nicht nur als Geist, Seele und Körper wahr, sondern auch als eine vierpolige Wesenheit. Die Ebenen seines Wesens umfassen die Akasha, die Mentalsphäre, die Astralsphäre und die körperliche Ebene, zu welcher die ätherische Ebene hinzuzuzählen ist.
Der Hermetiker fasst diese Wesenheit im Begriff Aura zusammen, denn das Bewusstsein des Eingeweihten hat sich in den feinstofflichen Wesensansteil verlagert. Er empfindet sich als ein Lichtwesen, das Schwingung und Klang erzeugt.
Würde sich der Geist aus dem physischen Körper zurückziehen, würde dieser sterben und zerfallen. Nur weil der Geist in diesem Körper wohnt, ist er lebendig. Auch in diesem Fall herrscht der Geist über die Materie.
Sein Geist atmet das göttliche Licht.
Magie
Wir sprechen von Magie, wenn unsichtbare Kräfte Phänomene auf den unterschiedlichen Ebenen erzeugen, die wir durch unser Wissen nicht logisch nachvollziehen können. Für den Eingeweihten, der die unsichtbaren Kräfte durch seine geistige Vorstellung in Bewegung setzt, die er durch seine vierpolige Wesenheit auf allen Ebenen in Resonanz zum Makrokosmos bringt, handelt es sich nicht um ein unerklärliches Phänomen, sondern einen häufig wiederholten natürlichen Vorgang.
Der Eingeweihte ist zugleich Schöpfer und Klangkörper.
Magie bedeutet das Niedere in Resonanz zum Höheren zu bringen, sodass das Höhere (das Göttliche) durch das Niedere wirken kann. Der Mensch wird magisch, wenn das Göttliche in ihm erweckt wird, weil sein Geist, seine Seele und sein Körper für das Göttliche empfänglich geworden sind.
Der Geist und dessen Kräfte, die die Welt und ihre Menschen erschaffen haben, der göttliche Funke, ist potentiell in jedem von uns angelegt. Vermählen sich oben und unten, sprechen wir von der Erleuchtung. Aus dem Funken wird ein Heiliges Feuer. Aus Gott und Mensch wird ein Gottmensch.
Des Menschen Geist wird so mächtig, dass er über die Gesetze der Materie herrscht und die Materie durch seinen Willen in jeden Aggregatszustand zu bringen vermag.
Dies geschieht durch gleichzeitige Einflussnahme auf jeder Ebene der Schöpfung durch seine Vorstellung, wodurch er die Bildekräfte (Elemente) der jeweiligen Ebene in Bewegung versetzt. Dies ist Magie beziehungsweise die Wirkung der göttlichen Sprache Quabbalah.
Am Anfang war das Wort
Das Wort Gottes beziehungsweise die Sprache Gottes ist die Quabbalah. Der Mensch ist Geist, der schwingt und klingt. Unsere Aura sind nicht nur wir selbst, sondern sie ist auch unser Klangkörper.
Wer wach wird, der nimmt die Schwingung, also den geistigen und seelischen Klang der Wesen und Gegenstände wahr. Je nach Schwingung und Klangbild formt sich die Aura und in Folge die Materie. Unsere Gedanken und Gefühle schreiben sich in das Fleisch.
Beherrscht der Mensch seinen Geist, dann bildet sich eine immer stärkere plastische Vorstellungskraft in seinem Geiste heraus. Diese ausgeprägte Vorstellungskraft ist ein Kennzeichen eines Eingeweihten, aber möglicherweise auch die des Verrückten, der jedoch im Gegensatz zum Eingeweihten seine Vorstellungskraft nicht zu kontrollieren vermag und daher kraftlos ist.
Jeder einzelne Buchstabe entspricht einem Sinn, Fähigkeiten und Eigenschaften, sowie einem Ton und einer Farbe. Hier sehen sie die Analogien der Buchstaben A und B, sowie diese vom Eingeweihten geübt werden, um sie auszusprechen.

Buchstaben A und B Quabbalistisch

A und B

Die Elemente quabbalistisch
Studiert man diese Analogien, beginnt man den Zusammenhang von Mikro- und Makrokosmos besser zu verstehen. Der Buchstabe A, korrekt ausgesprochen, befähigt den Menschen Macht über das Luftprinzip zu erlangen. Er könnte also Stürme erzeugen, oder aber auch jedes Brustleiden heilen. Er vermag Hellsehen, Fernhören und durch die Lüfte zu fliegen.
Der Mensch ist ein göttliches Wunder und er vermag göttliche Wunder zu vollbringen, wenn er die göttliche Sprache “die Quabbalah” erlernt, wie ich sie im Buch “der Schlüssel zur wahren Quabbalah” als Franz Bardon gelehrt habe. Die Grundvoraussetzung, um die Quabbalah zu erlernen, ist die Herrschaft über unseren Geist.
Die Quabbalah lehrt den Menschen die Idee, den Ton, die Farbe, das Gefühl und die physische Analogie zueinander in eine harmonische Resonanz zu bringen, sodass Mikro- und Makrokosmos sich im Bewusstsein des Menschen vereinen, wodurch der Mensch göttlich wird und zu wirken vermag wie ein Gott auf Erden.