Pferde (1942/1954/1966/1978/1990/2002) ab 3. oder 4. Februar des jeweiligen Jahres

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Mit dem Pferd begegnet uns ein erfrischendes, zugleich elegantes, freiheitsliebendes und unruhiges Wesen, dessen Leben eine Abenteuerreise sein wird, der Ausgang ungewiss.
Unter Menschen zu sein, um neue Menschen kennenzulernen, ist für Pferde essentiell wichtig, denn so bleibt ihr Leben immer in Bewegung. Ihr Auftreten ist selbstbewusst, gewinnend und zuweilen stürmisch. Leutselig und geschwätzig, wie Pferde sind, unterhalten sie Gesellschaften, sind ein gern gesehener Gast, und das, obwohl sie sich in ihrer Aufrichtigkeit kein Blatt vor den Mund nehmen.
Würden sie allerdings weniger reden, hätten sie deutlich weniger Probleme.
In Beziehungen
Pferde sind intelligent, charmant, sinnlich und immer auf der Suche nach einem neuem Abenteuer, in das sie sich Hals über Kopf stürzen werden.
Man sollte sich von einem Pferd nicht die lebenslange Treue erwarten und wird diese auch nicht einfordern können, denn woher sollten sie wissen, wohin sie ihr Leben in zehn Jahren geführt hat. Feste Rahmenbedingungen werden Pferden schnell zu eng. Was ein Pferd tut, tut es freiwillig. Abgerungenen Versprechungen fühlt es sich selten in alle Ewigkeit verpflichtet.
Abenteuersüchtig, risikofreudig und zuweilen egoistisch veranlagt, galoppieren sie durch das Leben und wer ihnen zu folgen vermag, wird einen starken und hilfsbereiten Partner an seiner Seite wissen, der ihn beschützt und alle Wünsche von den Augen abliest.
Pferde sind intelligente Unterhalter, die durch ihre abenteuerlichen Erzählungen aus ihrem Leben eine erfrischende Bereicherung für den grauen Alltag der Ängstlichen sind. Mit einem Pferd als Weggefährten wird es nie langweilig werden. Pferde sind für jeden eine Verjüngungskur.
Das Pferd ist stolz und schnell in seiner Ehre verletzt. Auf Konkurrenz reagiert es aggressiv und eifersüchtig, will es doch für seine einmaligen Vorzüge, hofiert werden und im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit seines Partners stehen. Ein Pferd braucht die Bühne und das Rodeo.
Pferde sind geborene Unternehmer, Reisende und Abenteurer, die man auf ihrem wilden Ritt eine Zeitlang durch das Leben begleiten kann. Wer die Ungewissheit, das Risiko und das Reisen liebt, kann auch sein Weggefährte für das Leben werden. Wer nicht nach Großem strebt, sondern sich nach einem ruhigen überschaubaren Leben sehnt, der sollte besser das Weite suchen, um nicht dem unwiderstehlichen Charme und der Sinnlichkeit eines Pferdes zu erliegen.
Sich selbst und seinen Fehlern gegenüber ist das Pferd nachsichtig, verlangt jedoch anderen viel ab. Es gilt dem Pferd gegenüber klarzustellen, dass man nicht sein Sklave ist, der seinen Launen und Stimmungsumschwüngen, die in Respektlosigkeit ausarten können, ausgeliefert sein möchte. Dies funktioniert gegenüber einem Pferd nur, wenn man ein selbstbewusster und starker Mensch ist, der bei sich ist und Autorität besitzt.
Beruf
Pferde sind nicht für ortsgebundene Berufe geeignet. Routine ertragen sie nicht. Pferde sollten sich am besten als Unternehmer selbständig machen, sodass ihr Beruf ein lebenslanges Abenteuer werden kann.
Pferde lernen viele Menschen kennen und verfügen in der Regel über ein großes Netzwerk an Beziehungen, die sie beruflich einsetzen und sich auch darauf stützen können.
Pferde besitzen Verhandlungsgeschick und kaufmännische Fähigkeiten, wenn sie nicht durch Taktlosigkeit und übereiltes Handeln ihre eigenen Pläne durchkreuzen.
Pferde wollen gewinnen, indem sie ihre Konkurrenz überholen. Hierzu holen sie sich auch gerne Partner in das Boot, die rudern. Sie steuern und improvisieren, motivieren und treiben das Projekt voran, doch wird es unter ihrer Führung stets eine Fahrt bei hohem Seegang sein, dessen Ausgang bis zum Ende ungewiss bleibt.
So manches ihrer Abenteuer endet im Fiasko, eine Staubwolke bleibt zurück. Die Pferde galoppieren weiter. Ihr Credo ist der unerschütterliche Optimismus, dass das große Glück noch immer vor ihnen liegt.
Pferde müssen ihr Leben lang in Bewegung bleiben. Sie ertragen nicht die Stille und rasten nur kurz zur Erholung von den Strapazen, um sich danach in die nächste große Unternehmung zu stürzen, auf ihrem glorreichen Feldzug.
Die Pläne der Pferde sind schnell entworfen, schon galoppiert man los. Hindernissen geht man erfolgreich aus dem Weg, um ans Ziel zu gelangen. In seinem Optimismus und sprühenden Begeisterung ist ein Pferd durch nichts zu bremsen.
Selbst das höhere Schicksal, oder eine etwaige Einmischung durch andere Kräfte, schüttelt das Pferd grandios ab. Wird das Pferd in die Enge getrieben, bricht es aus. Das Pferd lässt sich von niemand besitzen, oder Befehle erteilen, sondern man kann dem Pferd nur folgen.
Pferde sind bereit viel zu riskieren, um Erfolg zu haben, damit sie sich ihr aufwendiges Leben leisten zu können. Verfügen sie über die nötige Disziplin und Ausdauer, die man für große Unternehmungen braucht, dann werden sie auch erfolgreich sein. Sie vermögen mit ihrem Charme und ihrer Überredungskunst sogar Feinde zu Freunde machen, sodass dem Erfolg nichts im Wege stehen würde, außer sie selbst.
Geld
Pferde interessieren sich nicht für Geld, brauchen jedoch viel, was in den meisten Fällen zwangsläufig dazu führt, dass sie über ihren Verhältnissen leben. Das Pferd ist ein Lebemensch, der sich seine Wünsche zeitlebens erfüllen will.
Zu sparen ist dem Pferd fremd, weswegen ihre Vermögensverhältnisse meist eine hohe Volatilität aufweisen, je nachdem in welcher Lebensphase sie sich gerade befinden. Sie würden ja gerne vorsorgen, doch ihre turbulenten Lebensumstände, die sie durch ihre gelegentlichen Eskapaden selbst erzeugen, machen dies selten möglich. Die meiste Zeit über laufen sie der schwarzen Null hinterher, da ihr prachtvolles Leben, in welchem sie sich nichts versagen, Unmengen verschlingt.
Gesundheit
Die im Tierkreiszeichen Pferd Geborenen sind vitale, kraftvolle und durchaus robuste Menschen, deren Nervensystem jedoch oftmals dem Willen ihres ungestümen Wesens nicht gewachsen ist.
Durch ihre Kraft und Fülle an Lebensenergie vermögen Pferde mehr zu leisten, doch geraten sie oftmals aus dem täglichen Rhythmus, was auf Dauer nicht gesund ist. Das Pferd galoppiert weiter, bis es der Durst zur Tränke zwingt.
Wenn das Pferd etwas krank macht, dann eine auferlegte Alltagsroutine, der es nicht entfliehen kann.
Weisheit
Selten werden Pferde zu großen Weisen. Dazu finden sie keine Zeit. Sie haben zwar reichlich Erfahrung gesammelt, die für zwei Leben reichen würde, doch ihr ausgeprägter Eigensinn und unstetes Wesen hindert sie daran, auch die Weisheit daraus zu gewinnen, um Frieden in der Seele zu finden.
Es fehlt den Pferden an der nötigen Zurückhaltung, um in Frieden durch das Leben zu gehen. Ungewollt machen sie sich immer wieder durch unüberlegte Worte Feinde, die ihnen das Leben schwer machen werden.
Ihr ungestümes Temperament sind sie selten bereit zu zähmen, denn es kommt für sie nur die Führungsrolle in Frage.
Da sie sich nicht die Zeit nehmen, ihre Erfahrungen lange genug zu reflektieren, um den Grund in der Seele zu entdecken, sind ihre Ratschläge wertvoll für das Überleben, doch nicht tauglich, um dem großen Weg der Erleuchtung zu folgen.
Der große Weg führt in den Verzicht und die Bedeutungslosigkeit des Ego. Beides Erfahrungen, die für das Pferd unerträglich sind, das gerne seine Vorzüge und Verdienste in den Vordergrund stellt.
Meditation und stundenlanges Studium geht den Pferden auf den Geist. Pferde wollen handeln und erleben. Wohin sie der Weg führt, ist ungewiss, Hauptsache dieser Weg wurde selbst gewählt.

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P.S. wird im Laufe der Zeit noch erweitert.