Die Stärke der strahlenden Sonne
Astrologisch können wir dem Element Erde die Gewohnheit zuschreiben. Gewohnheiten sind Eigenschaften mit immer wieder einhergehenden Bedürfnissen, die so stark sind, dass sie uns beherrschen. Als Konstellationsbild haben wir es bei schlechten Gewohnheiten mit Mond/Pluto zu tun. Wir kommen von diesen nicht mehr los, außer wir vollziehen eine Transformation.
Eine Transformation (Pluto) ist immer schmerzhaft. Es beginnt mit dem Schmerz, der uns zwingt etwas loszulassen, was für uns schädlich ist. Es folgt der Schmerz, dass sich durch unsere Wandlung die Beziehung zur Außenwelt ebenso in gleichem Maße ändern wird und auch dieser Abschied von Menschen ist schmerzhaft.
Entwickeln wir Stärke und Unbestechlichkeit, weil wir Pluto niedergerungen haben und durch nichts mehr verführbar sind, wird es nur wenige geben, die sich neben uns wohlfühlen. Wir strahlen wie eine Sonne, die Bewusstsein erzeugt. Wer weiterschlafen will, der wird uns meiden, oder mit uns in Konflikt geraten.
Blickt der Mensch zurück, erkennt er, dass er für jede Transformation einen starken Willen gebraucht hat. Je mehr Kontrolle wir über unseren Geist erlangen, desto leichter sind wir im Stande uns zu transformieren. Stärke hängt davon ab, ob wir Macht über unseren Geist haben.
Die Gewohnheit der Angst
Viele Menschen sind in diesen Zeiten verständlicherweise ängstlich. Man tut auch alles dafür, damit wir Angst haben. Lassen sie sich nicht von der Angst kontrollieren. Legen Sie ihr Leben in die Hände Gottes und vertrauen sie sich ihrem Schicksal zu hundert Prozent an. Haben sie diesen Beschluss gefasst, dann halten sie unbeirrt daran fest. Verstärken sie ihn von Zeit zu Zeit durch Suggestion, oder ihr Gebet.
Angst mag zwar natürlich sein, weil wir uns schützen wollen, doch die Angst macht nichts besser, noch wird unser Leben dadurch lebenswerter. Wir wissen nicht wie lange wir leben. Wir haben so gut wie nichts unter Kontrolle, solange wir nicht unseren Geist beherrschen. Selbst dann kommen wir zu dem Schluss, uns der göttlichen Vorsehung und unserem vorgesehenen Schicksal anzuvertrauen.
Angst (Saturn) ist wie ein Gefängnis, in welches wir uns selbst einsperren. Wir verbieten uns aufgrund der Angst das zu leben, was wir wollten und wer wir sind.
Unser Verantwortungsbewusstsein ist die gegenteilige positive Eigenschaft, die wir uns durch Saturn aneignen können. Wir handeln so, dass andere durch uns nicht zu Schaden kommen.
Befreien sie sich
Befreien (Uranus) sie sich aus allen Zwängen der Angst (Saturn/Pluto). Man befreit sich, indem man uranisch eine andere Perspektive zu seinem Leben einnimmt. Befreien sie sich im ersten Schritt gleich einmal von der Angst, wie andere über sie denken könnten. Andere denken, was sie wollen. Wenn sie durch ihr Verhalten erreichen wollen, dass andere Menschen das denken, was sie wollten, dann wollen sie in Wirklichkeit diese Menschen manipulieren.
Sie haben nichts zu verbergen als guter Mensch.
Machen Sie sich ferner bewusst und verinnerlichen Sie sich, dass sie ein Geist sind, der ewig lebt. Die Angst vor dem Tod muss vollkommen verschwinden.
Leben sie in dem Vertrauen, dass alles, was unser Schicksal für uns bereit hält, gut, wahr und gerecht sein wird.
Wir verstehen bereits die Gerechtigkeit des Karmas aus der Perspektive der Reinkarnation. Wir verstehen die Drangsal des Bösen in der Seele eines böswilligen Menschen, die er durchleidet und die immer stärker wird, sowie wir erkennen, wie sich unser Bewusstsein erweitert wenn wir uns auf Gott ausrichten.
Uranus ist der Planet, der uns von allem befreit, indem er uns eine höhere Perspektive ermöglicht, wodurch die irdischen Anziehungskräfte abnehmen. Uranus löst nicht auf, wie Neptun, sondern katapultiert uns in eine andere Position und Perspektive.
Wozu wir bestimmt sind
Aktuell steht Uranus auf Algol, weswegen wir durch Böses geschockt werden. Da der Asteroid Gold ebenso in Konjunktion zu dieser unheilvollen Vereinigung von Uranus und Algol steht, sehen wir seine Funktion als Fieberthermometer bzw. Angstthermometer. Gold steigt von einem Hoch zu einem neuen Hoch. Wir stehen bereits bei 2600 Dollar, weil die Angst umgeht.
Das Böse in den Menschen tritt durch Uranus/Algol entfesselt hervor. Denken sie nur an den Anschlag der Israelis dieser Tage durch die Pager. Diese Pager wurden von einem Unternehmen des Mossad in Ungarn produziert. Wahllos werden Menschen in die Luft gesprengt. Auch davon gilt es sich zu befreien, von Illusionen, die man sich darüber macht, zu was Menschen alles fähig sind. Zu allem, im Guten wie im Bösen.
In meiner alltäglichen Lebenspraxis befreie ich mich von jeglicher Anhaftung durch Karma Yoga. Ich arbeite, um zu dienen. Ich tue das, was ich tun kann und gebe hierbei mein Bestes. Ich konzentriere meinen Geist auf mein Werk und lasse mich hierbei nicht durch äußere Umstände wesentlich beeinflussen. Jeder einzelne von uns kann nur sein Werk für Gott vollbringen und bleibt er bis zu seinem Tod darauf konzentriert, hat er sein Leben gelebt und seine Mission erfüllt.
Alles, was wir für Gott tun, wirkt in alle Ewigkeit. Was wir für unser Ego tun, zerschellt an der Zeit, weil es bedeutungslos ist.
Daher sollten wir uns auf unsere Bestimmung konzentrieren, ohne deswegen blind durch die Welt zu gehen. Wir sehen, doch wir leiden nicht, weil unsere Seelenkräfte in unser Werk fließen. Dadurch wird unsere Seele von dem Bösen um uns herum nicht erschüttert. Schreiten sie in ihrem Wirken vorwärts. Tun sie das, was sie tun bewusst und zeigen sie Willensstärke. Lassen sie sich von nichts ängstigen, weil sie ihren Geist beherrschen, der auf das konzentriert bleibt, wozu man bestimmt ist. Bestimmt ist man für das, was einem Freude bereitet, was man kann und was für andere Menschen, die uns umgeben, wertvoll wird.