Ein echter Lehrer sein
Einem spirituellen Schüler wirklich ein spiritueller Lehrer zu sein, ist eine unglaublich schwierige Aufgabe. Es ist ein ständiger Spießrutenlauf, denn will man jemand wirklich vorwärts bringen, muss man ihn auch zurechtweisen, sonst kann man ihn ohnedies gleich seines Weges ziehen lassen und ihn besser als Schüler gar nicht annehmen.
Lehrer sein, bedeutet Erzieher sein. Der Schüler muss den Lehrer als seinen Lehrer respektieren! Der Schüler mag auch Freund sein und wird dies bei einer normalen Entwicklung auch werden, doch verliert er den Respekt, ist auch die Freundschaft dahin.
Verliert er den Respekt, hat auch der Lehrer versagt. Entweder in der Form, dass er ihn überhaupt als Schüler angenommen hat, weil sein Charakter nicht die Bedingungen erfüllte, oder er nicht zu dem Konflikt bereit war, der zur Erziehung notwendig ist.
Wie ich bereits gestern schrieb, gibt es so gut wie keine spirituellen Lehrer mehr, weil wir es mit einer verzogenen und Ego aufgeblasenen Schülerschar einerseits zu tun haben und andererseits die heutigen Lehrer alle Scharlatane sind, die nur mehr ihre Kurse voll haben wollen, um möglichst viel Geld zu verdienen.
Ist jemand ein richtiger Lehrer, der also Menschen wirklich selbstlos dient, dann ist er jemand geworden, der die Bereitschaft haben muss, tiefes Leiden auf sich zu nehmen, da die Erziehung seiner Schüler viele Konflikte mit sich bringen wird, die in Wirklichkeit niemand gerne austrägt. Schon gar nicht ein liebender Lehrer, der ein weites Herz, Mitgefühl, telepathische Fähigkeiten und ein Wissen um die Zukunft in sich trägt.
Wer sich mit dem Ego eines Schülers anlegt, der weiß, dass er überhaupt keine Garantie hat, dass die Angelegenheit gut verlaufen wird. Es ist wie gesagt ein echter Spießrutenlauf, denn er wird diesen bei allen seinen Untugenden anpacken müssen und darf nicht locker lassen, will er wirklich einen weisen und erleuchteten Schüler hervorbringen. Es verlangt vom Lehrer eine große Leidensfähigkeit und Selbstlosigkeit ab.
Selbst wenn der Lehrer noch so weise und liebevoll ist, bleibt die Entscheidung beim Schüler, wie dieser mit den Lektionen, die er erhält, umgeht und des Schülers Reaktion ist häufig sehr verletzend, weil er sich als undankbar und respektlos erweist, anstatt dankbar zu sein, dass sich der Lehrer dies überhaupt antut.
Noch schwieriger wird es, wenn der Lehrer jünger als der Schüler ist.
Ich kann dem Lehrer nur raten, dass er sich strikt an die Astrologie hält, wenn er auch situationsbedingt entscheiden muss, wie weit er gehen kann. Im Idealfall geht er so weit, dass der Schüler gerade nicht davon läuft, aber trotzdem die Lektion lernt und sich bessert. Es braucht Liebe, Geduld und Lob, aber einerseits darf er nicht von den Prinzipien der Gerechtigkeit und Wahrheit als Lehrer abweichen.
Ist der Lehrer bereits ein guter Astrologe, dann sollte er sich auf jeden Fall die Astrologie zur Hilfe nehmen. Hält man sich an die Astrologie, akzeptiert auch der Lehrer seine karmischen Lektionen, die er durch die göttlichen Vorsehung erhält.
Als Lehrer schaut man sich die Synastrie zwischen sich und dem Schüler an, sowie man seine eigenen Transite, Solare und Septare erfüllt, denn diese sagen einem immer, was man gegenwärtig selbst zu lernen hat. Auch der Lehrer hat nie fertig gelernt. Die Astrologie ist dem Lehrer selbst der beste Erzieher, weswegen ich diese über alles liebe.
Auch der Schüler sollte das tun, was in den Sternen steht, doch meistens ist der Schüler noch nicht so weit, dass er die Sterne richtig liest, weil ihm hierbei sein Ego im Weg steht.
Praktisches Beispiel
Meine Lisa als Lehrerin zu haben, ist in Wirklichkeit der größte Segen. Sie ist auf ihrem Weg bereits sehr fortgeschritten. Sie ist die beste aller Frauen, die es auf Erden gibt. Es gibt keine bessere Lehrerin, denn ich bin der Oberlehrer. Das meine ich genau so, wie ich es sage und ist keine Übertreibung, noch Angeberei, sondern einfach Fakt.
Ich weiß um meine Qualität, denn ich mache seit Jahrtausenden nichts anderes als die Menschen zu erziehen und was hier auf Erden Gescheites unterrichtet wird, habe ich als Erster den Menschen beigebracht.
Die wahren Erleuchteten, die hier waren, sind bei mir in die Schule gegangen. In all den Jahrhunderten, sind jedoch geschätzt, nicht mehr als 100 Erleuchtete aus meinen Schulen hervorgegangen, die anderen sind schon lange vorher davon gelaufen, oder haben es nicht bis zur Erleuchtung geschafft. Meine Schüler waren spätere Religionsgründer, Wissenschaftler, Dichter, Heiler, Wundertäter und Erfinder, die die Welt bewegt haben.
Selbst die schwarze Hierarchie hat einst, in einer Zeit vor dieser Zeit, bei mir gelernt, ist jedoch rebellisch geworden, weswegen wir die Scheiße am Dampfen haben. Deswegen bin ich dermaßen streng geworden, weil ich sehe und aus Erfahrung weiß, die sich tief eingebrannt hat, dass wenn man im falschen Moment auch nur einen Millimeter dem Ego des Schülers nachgibt, weil man des Konfliktes bereits müde geworden ist, hat man ein Ungeheuer herangezüchtet, welches sich nicht mehr bändigen lässt, weil durch das tiefe Wissen und die erlangte Macht der Stolz überhand nimmt, wenn sich die Herzensreife nicht in gleichem Maße mitentwickelt hat.
Die Herzensreife ist jedoch das alles Entscheidende und zugleich die aller schwierigste Lektion, für die oftmals eine Inkarnation nicht ausreicht.
Lisa ist und war über Jahrtausende eine meiner besten Schülerinnen und sie verdient den vollen Respekt. Wenn jemand mit ihr respektlos umgeht, dann werde ich wütend und der muss damit rechnen, dass er eine harte Schule vom Leben bzw. mir erhalten wird. Dazu bräuchte er mich nicht einmal kennen, doch beobachte ich alles aus dem Hintergrund und schreite ein, wenn Feuer am Dach ist, weil ich es nicht zulasse, dass aus unserer Schule Ungeheuer (Typhon, Lucifer, Hybris usw.) rauskommen. Es gibt schon genug mächtige Ars….. auf dieser Erde.
Ich liebe an Lisa ganz besonders ihr riesiges Herz. Mit unendlicher Geduld und Liebe, kümmert sie sich um ihre Schützlinge, jedoch setzt sie manchmal zu spät die notwendige Grenze und fordert nicht den Respekt ein, der jedoch zwingend notwendig ist, will man nicht einen Rebellen mehr aufgezogen haben. Die Mühsal bleibt dann bei mir hängen und ich bin der “Böse”, der die Situation klären muss.
Heuer zieht sich schon länger eine Situation hin, die auch zwischendurch bei uns beiden zu leichten Unstimmigkeiten geführt hat, weil ich hartnäckig darauf hingewiesen habe, dass in ihrem Schülerkreis etwas nicht richtig läuft und sie nicht konsequent genug ist, indem sie es zulässt, dass sich jemand auf dieselbe Stufe stellt wie sie und schon lange unverschämt ist.
Die Schüler von ihr, die jetzt mitlesen, sind nicht gemeint, weswegen ich es hier auch erzählen kann. Jetzt kommen wir erst zum astrologischen Beispiel, welches sich bereits in diesem Solarhoroskop gezeigt hat und im kommenden Solarhoroskop fortsetzt. Das wird vermutlich eine ihrer härtesten Lektionen, die sie zum Lernen hat, denn ich merke den Groll, den ich bereits in mir trage und dann ist immer Feuer am Dach, wenn ich überhaupt nicht mehr bereit bin darüber hinweg zu sehen.
Die Astro hätte es ihr bereits im gegenwärtigen Solar angezeigt, doch geflissentlich hat sie selbst immer wieder darüber hinweggesehen, weil ihr die Situation in höchstem Maße unangenehm ist und mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Scherbenhaufen überbleibt. Es wäre sehr verwunderlich, wenn es anders kommen würde, wenn sie nun endlich durchgreift, worauf ich sie schon länger dränge.
Wir sehen in ihrem gegenwärtigen Solar die Leiterin mehrerer Gruppen mit Sonne 11 + Merkur, Herr von 11 wandert nach 9 in das Haus der Schulen. Sie unterrichtet Astrologie, Meditation und hat auch noch andere Seminare wie Lichtbahnenheilung usw. gegeben.
Diese Sonne steht in das Quadrat zu Pluto an der dritten Hausspitze (Nachbarn, Verwandte, Geschwister). Gleichzeitig sehen wir im dritten Haus Saturn/Karma in Opposition zu Lilith (Auflehnung)/Juno (gleiche Stellung einfordern)/Antigone (Bruch in der Familie) und sie dürfen nicht übersehen, dass dieser Saturn/Karma ein Halbquadrat zu Chiron bildet, also ein altes schmerzhaftes Karma, welches sich an ihre Fersen geheftet hat (Halbquadrate sind Skorpionaspekte = Machtkämpfe).
Alles entscheidend ist jetzt, was sie selbst zu lernen hat, indem der aufsteigende Mondknoten im Widder im fünften Haus steht, also nicht die liebe freundliche, gelassene und ausgleichend wirkende Lehrerin mit der Waagesonne im elften Haus zu sein, sondern sich in den Mittelpunkt zu stellen und ganz klar zu vermitteln, dass sie der Chef ist, der sagt, wo es lang geht und nötigenfalls vor allen (auf der Bühne) den Konflikt austrägt, der notwendig ist, weil sie das Heilmittel (Panacea) ist, dass den anderen gut tut. Nicht Waage, sondern Widder. Der Führungsanspruch muss klar und deutlich artikuliert werden, um denen, die da glauben, sich mit ihr auf eine Stufe stellen zu können und sich respektlos verhalten, die gelbe und notfalls die rote Karte zu zeigen.
Mit Lilith/Antigone/Regulus in Opposition zu Saturn/Karma steht für mich schon da, dass es kaum gut gehen wird, weil da ein sehr altes ungelöstes Karma dahinter steht. Der Machtkampf mit jemand, der sich selbst für einen König (Regulus) hält, jedoch weit davon entfernt ist die Würde, Grö0e und Liebe eines Königs zu haben.
Beachten sie, dass auch der Mond/AC in das Quadrat dazu stehen und eben der Pluto in 3. Dieses Problem ist daher schon sehr alt (Mond die Vergangenheit), dass ihr in diesem Jahr begegnet ist und es steht schon da, dass es in Wirklichkeit zu 99 Prozent nicht gut ausgehen wird. Lisa will es nur nicht wahrhaben, weil es im Grunde unlösbar ist, da die betreffende Person schon lange, in früheren Leben, so viele Untugenden entwickelt hat, die sie in diesem Leben nicht loswerden wird.
Mich meidet die Person ja, wenn sie irgendwie kann, weil sie genau weiß, dass ich sie durchschaue und sie mich fürchten muss. Bei Lisa weiß sie, dass diese es zulässt, dass sie sich tiefes und wertvolles Wissen bei ihr holt, ich sie jedoch schon längst abgeschossen und hinauskomplimentiert hätte.
Der Mars im 11er Haus steht ja im Grunde auch in das Quadrat zum Pluto nach 3, aber auf Princeps (König, Anführer), womit Lisa nochmals verdeutlicht wird, dass sie der King sein muss und niemand anderer sich da zum Aufspielen hat, der überhaupt nicht die charakterliche Befähigung dazu hat.
Solar 24/25
Im darauffolgenden Solar sehen wir, dass sich dieser Konflikt fortsetzt, jedoch höchstwahrscheinlich keinen guten Ausgang nehmen wird.
Wir sehen wieder Sonne/Pluto/Mars Quadrat, inklusive Mond/Chiron = Machtkampf, der Wunden hinterlässt, die nicht mehr heilen werden.
Widdermondknoten in 1 + Academia = heißt wieder, dass ich als Lehrer der Chef sein muss und Konfliktbereitschaft zeigen muss. Keine falschen Kompromisse sind erlaubt (absteigender Waagemondknoten in 7).
Uranus in drei in Opposition zu Venus/Hybris und Venus Herrscher von 3 = jemand, den sie unterrichtet, geht auf Distanz, weil er seine Hybris nicht korrigiert.
Saturn in 1, nahe dem AC = jetzt bin ich streng und nicht mehr nachgiebig und der gute Trottel, der alles hinnimmt und erduldet.
MC im Schützen/Herr nach 4, der ins Trigon zur Sonne steht = ich gebe den Weg vor, wohin die Reise geht (Schütze MC) und werde hierbei über meine Familienangelegenheiten nachdenken müssen und mich zugleich mit den Schattenseiten und unterschiedlichen Werteanschauungen (Sonne in 8) anderer auseinandersetzen müssen.
Ich habe in meiner Laufbahn als Lehrer bereits mehrere solche höchst unangenehmen Konflikte durchgefochten, obwohl ich überhaupt keine Lust dazu hatte. Nur aus Liebe.
Es ist sehr bitter, wenn man solche Konflikte durchleben muss. Sehr sehr bitter und es tut auch sehr weh, doch wenn sie ein echter Lehrer sind, dann bleiben diese Konflikte nicht aus, weil der Schüler gar nicht sieht, wie er in sein Unglück rennen würde, wenn er nicht korrigiert wird. Vor allem hat der uneingeweihte Schüler gar keine Ahnung, was es bedeutet, wenn er nicht korrigiert werden würde, denn er wird sich unweigerlich zwei drei Inkarnationen später in den Reihen der Schwarzmagier befinden und nie mehr den Weg zurück zu Gott finden.
Deswegen gibt es keine wirklichen Gurus auf dieser Erde, weil zu diesen äußerst schmerzhaften Konflikten, die man nur aus Liebe austrägt, keiner bereit ist. Wenn dann sind das Lehrer, die diese Konflikte nur austragen, weil es um ihr eigenes Ego geht, welches gekränkt ist.
Ich bin dieser Konflikte dermaßen müde geworden, dass ich den Schüler inzwischen vorher hinauskomplementiere. In Wirklichkeit ist es zu seinem eigenen Schutz. Er wird dann zwar auf dem spirituellen Weg nicht mehr vorwärts kommen in dieser Inkarnation, aber er wird wenigstens nicht zum Schwarzmagier werden. Wenn er mich auch dafür in gewisser Weise hasst, anstatt mich zu lieben, weil ich ihn vor seinem eigenen Unglück rette.
Ein wirklicher Lehrer zu sein, ist in vielen Fällen eine höchst undankbare Aufgabe, wenn die Herzensreife des Schülers noch nicht gegeben ist und man vor der Aufgabe steht das Herz des Schülers zu öffnen.