Fehl am Platze
Geographisch, geostrategisch und historisch steht Armenien zwischen der Türkei und Aserbaidschan. Armenien ist aber nicht nur der Türkei und Aserbaidschan ein Dorn im Auge, sondern inzwischen auch den Energieversorgungsplänen Europas, weswegen man dem Überfall auf Berg-Karabach und der Vertreibung ihrer Bürger durch die Aserbaidschaner zugeschaut hat.
Betrachten wir das Horoskop des aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev wird uns sehr schnell klar, dass diesem Mann mit Sonne/Mars/Bellona ein großer Angriffskrieg gegen Armenien jederzeit zuzutrauen ist. Sonne/Mars/Bellona im Steinbock ist der erfolgreiche Krieger, der auch als Erster attackiert.
Sehen wir den Asteroiden Vienna auf seiner Sonne, offenbart sich gemeinsam mit Sonne/Mars/Bellona und Jupiter/Danubia/Austria/Damocles eine historische Parallelität. Es war Sultan Süleyman I., der mit seinen Heerführer Makbul Ibrahim Pascha, das osmanische Reich auf sein historisches Maximum ausdehnte, den Donauraum (Danubia) erfolgreich (Jupiter) eroberte (Sonne/Mars) und letztlich vor den Toren Wiens (Sonne/Vienna) stand und Österreich bedrohte (Damocles/Austria).
Recep Erdogan braucht Schützenhilfe
Recep Erdogan sind sowohl durch historische Schuld, als auch in gewisser Hinsicht durch die NATO-Mitgliedschaft der Türkei, gegenüber Armenien die Hände gebunden. Was er nicht tun kann, soll sein “Bruder Ilham Aliyev” vollbringen.
Russland, als Schutzmacht von Armenien, konnte zwar 2020 noch vorübergehend einen Frieden aushandeln, zeigte sich jedoch nicht Willens, politisch und militärisch stärker in den Konflikt einzugreifen. 2023 wurden dementsprechend die letzten armenischen Bewohner aus Berg-Karabach von den Aserbaidschanern vertrieben.
Wie wir sehen konnten, eilen weder Russland, noch die Europäer, den Armeniern zur Hilfe. Die Amerikaner zeigen sich auch nicht interessiert. Ilham Aliyev und Recep Erdogan wissen diesen Umstand mit Sicherheit für sich zu nützen.
Armenien befindet sich jedenfalls in einer ausweglosen Situation als Beute zwischen zwei hochgerüsteten Nationen. So eine Gelegenheit lässt sich jemand mit Sonne/Mars in Konjunktion zur Kriegsgöttin Bellona nicht entgehen.
Was ist die langfristige Strategie der Türkei und Aserbaidschan?
Die Türkei hat letztes Jahr seine amerikanischen Waffenfabriken an die Amerikaner verkauft, in welchen Munition für die Ukraine hergestellt wird. Ferner hat die Türkei sukzessive ihr Vermögen aus Amerika wieder abgezogen, nachdem Ihnen die Amerikaner wegen ihrer Waffendeals mit Russland, die Rute ins Fenster gestellt und unter anderem ihre Atomwaffen abgezogen haben.
Das Istanbul-Kanalprojekt von Recep Erdogan in das Schwarze Meer, schadet strategisch mit Sicherheit Russland und stärkt die geostrategische Position der Türkei und Aserbaidschans. Eine Eroberung Armeniens würde allerdings nicht nur Russland, sondern vor allem auch den Iran empfindlich treffen, da dieser Armenien mit Gas versorgt.
Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit würden sich die Türkei und Aserbaidschan, Russland und den Iran zu ernsthaften Feinden machen, wenn sie ihre Strategie weiter verfolgen. Der Westen ist dieser Entwicklung nicht abgeneigt.
Schließlich ist Europa inzwischen auf das Gas aus dem kaspischen Meer angewiesen, weil man russisches Gas ablehnt, übersieht hierbei jedoch die historischen Parallelitäten, die wie das Amen im Gebet ihre Wirksamkeit entfalten werden. Europa begibt sich in immer größere Erpressbarkeit und Verwundbarkeit, anstatt sich territoriale Alternativen für seine Energieversorgung zu schaffen.
In Großstädten wie Frankfurt leben inzwischen nur mehr 30% Einheimische und 30% Muslime. Die Osmanen müssen mit ihren Heeren nicht mehr nach Europa einmarschieren, sondern stehen bereits in Europa.
Bedenkt man die historischen Parallelitäten, versteht man, wie sich die Geschichte fortsetzen wird. Deswegen sollte sich Europa niemals in die Abhängigkeit von der Türkei begeben. Über die Transadriatische und Transanatolische Pipeline haben wir überhaupt keine Kontrolle.
Ob sich die Europäer der Strategie des janusköpfigen Bruderpaares wohl bewusst sind? Die Europäer lassen beide gewähren, da wir inzwischen vom Gas aus dem kaspischen Meer abhängig sind und alles was Russland schadet, betrachtet man in Brüssel in seiner chronischen Kurzsichtigkeit als positiv.
Noch verstehen die Menschen nicht die Macht historischer Parallelitäten. Recep Erdogan und Ibrahim Aliyev werden jedenfalls ihre Geschichte fortsetzen.
Parteigründung DAVA, um bei Europawahlen anzutreten
Zu diesem Zweck begründet man Parteien in Europa. Mit der DAVA, Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch, wird Recep Erdogan wohl demnächst einen politischen Ableger im europäischen Parlament sitzen haben.
Für die europäischen Muslime ist die Zeit angebrochen, um ihre Bevölkerungsstärke auch politisch umzumünzen. In einigen Großstädten Deutschlands werden in nicht allzu ferner Zeit türkischstämmige Bürgermeister muslimischen Glaubens regieren. Die Moscheen werden weiter aus dem Boden sprießen und unsere Kinder außer Haus immer öfters Repressalien muslimischer Jugendbanden ausgesetzt sein, wie mir erst gestern ein Beitrag im österreichischen Fernsehen in Form eines Hilferufs unserer Lehrer vermittelte, in welchen diese von den Repressalien berichten, denen sowohl unsere Lehrer selbst, als auch die Schüler bereits jetzt durch muslimische Mitschüler ausgesetzt sind.
Russland käme ins Hintertreffen
Wie wird sich Russland fühlen, wenn es zusehen muss, wie sich die Muslime, allein durch das natürliche Bevölkerungswachstum, unter Federführung der Türkei, Europa langfristig einverleiben, ohne hierfür in den Krieg ziehen zu müssen?
Vermutlich sind die Herrschaften in Ankara und Baku zu ungeduldig. Fühlen sie sich stark genug, werden sie den militärischen Druck erhöhen. Es wird jedenfalls Zeit, dass Griechenland, mit Unterstützung Europas, seine Gasvorkommen im Ägäischen Meer auch tatsächlich in Anspruch nimmt.
Anstatt dessen vergrößern wir auch noch unsere Abhängigkeit von denjenigen, die uns diese Gasreserven im ägäischen Meer mit Gewalt streitig machen werden, sobald es in ihre Strategie passt.
Europas Energieversorgung
Europa sollte sich auch die Fragen stellen, ob es in unserem Interesse ist, dass Russland und die Türkei ihre Truppen in Libyen stationiert haben? Europa braucht Libyen als Partner, um seine Energieversorgung sicherzustellen und zugleich würde eine Erweiterung des europäischen Einflusses auf die nordafrikanischen Nationalstaaten im Mittelmeerraum, zukünftig eine bessere Kontrolle über alle Migrationsbewegungen ermöglichen. Raus aus Abhängigkeiten und geostrategische Hebel aufbauen, muss die Devise Europas lauten.
Sollte es eventuell zu einem Konflikt zwischen der Türkei und Russland kommen, wenn dies auch gegenwärtig noch nicht den Anschein macht, täte sich jedenfalls für Europa eine Chance auf, um sich geostrategisch in seiner Energieversorgung ein zusätzliches Standbein zu schaffen.
Die Türkei und Aserbaidschan verfolgen jedenfalls gemeinsame Interessen und Strategien, die weder gegenwärtig, noch langfristig Europa zuträglich sind. Wenn auch deren Strategien Russland schwächen, bedeutet dies noch lange nicht, dass dieser Umstand Europa nützen wird.
Europa wird sich Gedanken machen müssen, wie man langfristig seine Energieversorgung sicherstellen will. Ohne militärische Macht wird man zukünftig seine Interessen jedenfalls nicht mehr durchsetzen können.
Armenien, das Hindernis
Betrachten wir zum Abschluss noch das Horoskop des armenischen Präsidenten Nikol Paschinjan, so erkennen wir sofort, wie der Transitsaturn in das Quadrat zu seiner Sonne und in Konjunktion zu seinem Mond, ihn aus Angst (Saturn) eine Warnung aussprechen lässt. Die Friedensverhandlungen, die seit Monaten mit Aserbaidschan geführt werden, sind scheinbar gescheitert. Ilham Aliyev will mehr.