Macht durch einen Kanal

Die Verträge von Montreux haben 1936 der Türkei die Souveränität über die Dardanellen und den Bosporus (Zugang zum Schwarzen Meer) entzogen. Dies hat nicht nur politische und strategische Nachteile für die Türkei, sondern auch wirtschaftliche, weil die Verträge von Montreux der Türkei auch verbieten, Gebühren für die Durchfahrt durch den Bosporus ins Schwarze Meer zu verlangen.

Die Türkei könnte mit einem neuen Kanal nicht nur Kriegsschiffe in das Schwarze Meer einfahren lassen, denen nach jetzigen Bestimmungen der Zugang verwehrt bleiben müsste, sondern sich diesen Zugang auch gut bezahlen lassen. Der politische Hebel, den die Türkei dadurch zurückgewinnt, den sie nach der Niederlage im ersten Weltkrieg einbüßte, wäre immens.

Türkiye Istanbul Canal Astropointer

Neuer Kanal roter Strich – vom Marmarameer in das Schwarze Meer.

Das Projekt soll etwa 20 Milliarden Euro Kosten. Ich frage mich, weshalb sie damit nicht schon früher begonnen haben? Erstmals wurde das Projekt bereits 2011 von Recep Erdogan vorgestellt, doch angeblich hat bis jetzt das Geld dazu gefehlt. Vermutlich ist es nicht so sehr am Geld gescheitert, sondern wohl eher an den zahlreichen Einwänden anderer Nationen, wie auch der Umweltschützer.

Saturn/Neptun = der Schifffahrtskanal

Als Astrologen wissen wir, dass dieses Bauprojekt eine sinnvolle Investition sein wird, denn wenn unter Saturn/Neptun in den Fischen mit diesem Projekt gestartet wird, realisiert man das wirkende Konstellationsbild. Da Saturn bereits in fünfzehn Monaten, gemeinsam mit Neptun das Tierkreiszeichen Widder betritt, kann man davon ausgehen, dass die Türkei in Rekordzeit dieses Projekt realisieren will und wird.

Saturn-Neptun Conjunction in Pisces Astropointer

Saturn/Neptun in den Fischen

Wer finanziert wohl dieses Projekt, denn die Staatskassen der Türkei sind leer und die von Recep Erdogan, mit dem Transit Saturn auf seiner Sonne im zweiten Haus, ebenso.

Erdogan Kanal Projekt

Transit Saturn auf Sonne von Erdogan

Könnte es nicht auch der Fall sein, dass sich die Türkei damit eine Trumpfkarte, sowohl Russland, als auch dem Westen gegenüber, für einen etwaigen kommenden Weltkrieg schaffen will? Alle Nationen im Schwarzen Meer werden erpressbar, entsprechend ihrer jeweiligen Interessen, die sie politisch und wirtschaftlich verfolgen.
Russland wird diesem Projekt mit Sicherheit kritisch gegenüberstehen. Georgien dürfte das Projekt derzeit vermutlich begrüßen.

Spätestens wenn Saturn und Neptun im Mai 2025 im Widder angelangt sind, werden wir erfahren, wer das größte Problem mit diesem neuen Kanal aus politisch-strategischer Sicht hat, denn in dieser Phase könnte solch ein Projekt durchaus zum Anlass für eine heftige Auseinandersetzung zwischen zwei Staaten werden.

Prophezeiung Pater Paisios

Der berühmte griechische Hellseher Pater Paisios prophezeite einen vernichtenden Krieg zwischen der Türkei und Russland, bei dem die Türkei völlig zerstört werden würde, da diese sowohl mit Griechenland, Israel, als auch gegen Russland Krieg führen wird.

Pater Paisios Public Domain Astropointer

Public Domain / Heiligenlexikon
Pater Paisios (1924-1994)

Saturn/Neptun im Widder

Zwischen 2025 und 2028 werden Saturn und Neptun im Widder (Krieg) stehen. Diesem Konstellationsbild würden Seekriege entsprechen, insbesondere um Meerengen.
Ebenso entsprechen diesem Konstellationsbild Kriege um Gasvorkommen. Die Türkei beansprucht ja vor Zypern Gasvorkommen, obwohl ihnen diese Gebiete nicht gehören und ist unter anderem deswegen seit Jahren in einem Konflikt mit Griechenland.
Mit Israel hat Recep Erdogan seit dem Ausbruch des Gazakrieges bereits vor Monaten gebrochen.

Das neue Kanalprojekt wird jedenfalls die bisherige Kooperation zwischen der Türkei und Russland erheblich erschweren, denn Wladimir Putin wird nicht darüber erfreut sein, wenn sich der Westen militärische Zugänge zum Schwarzen Meer in der Türkei kaufen könnte, die ihnen durch den Vertrag von Montreux nicht gewährt wären.

Man muss Recep Erdogan attestieren, dass er den Transit Jupiter durch das vierte Haus geschickt realisiert, um auf diese Weise das Staatsgebiet bzw. den Einfluss der Türkei zu erweitern. Das ist an und für sich eine kluge konstruktive Umsetzung von Transit Uranus/Jupiter durch das vierte Haus.
Ob jedoch dieser strategische Schachzug der Türkei auch politisch Glück bringt, gilt zu bezweifeln, denn dieser neue Kanal wirft die gesamte Sicherheitsarchitektur im Raum des Schwarzen Meer über den Haufen, bei gleichzeitiger Egalisierung der Ergebnisse der Geschichte.