Der Kaiser aus Tirol
René Benko, ein Schulabbrecher, der eigenhändig Dachböden sanierte und ausbaute, wird bereits im Alter von fünfunddreißig Jahren zum Milliardär. Ein Selfmademan, der unter Sonne/Alcyone/Industria (Unternehmer, Konzerne) geboren wurde.
Die Asteroiden Kaiser und Tirol in Konjunktion, als auch Mond/King/Innsbruck erzählen uns eine Geschichte, die von einem Meinhardiner stammen könnte. Wer müsste angesichts dieser Asteroidenstellungen nicht an den Stammvater der Tiroler, Meinhard II. von Kärnten und Tirol denken.
Die steigenden Zinsen, notwendige Abwertungen, eine einbrechende Konjunktur und ein schlechtes Image des Konzerns wegen fragwürdiger Staatshilfen und einigem mehr, haben eine gefährliche Situation für die Signa Holding erzeugt.
Mit Regulus/Rockefellia/Constantia sollte man René Benko nicht zu früh abschreiben.
Dass er sich jedoch in Deutschland übernehmen könnte, davor warnte bereits Germania/Saturn in seiner Radix. Hätte er nur um Deutschland einen weiten Bogen gemacht. Doch mit Neptun, Venus und Mars ins Trigon zu Saturn/Germania war die Verlockung zu groß und so musste er durch seine rasante Expansion in Deutschland (Germania) seine Grenzen (Saturn) kennenlernen.
Ein schwerer strategischer Fehler war es, weiterhin gegen den Trend auf den stationären Handel zu setzen. Es helfen die besten Mietverträge und Staatshilfen wenig, wenn die eingemieteten Unternehmen Pleite gehen.
Der “Kaiser aus Tirol” hat jedoch nicht so schlechte Transite und Progressionen, wie man annehmen könnte. Österreichs Milliardär wird nicht untergehen mit Transit Pluto in das Trigon zu seiner Sonne und der progressiven Venus auf seiner Sonne. Zumindest kann René Benko davon ausgehen, dass sich die Probleme der Signa Holding lösen werden und sein Untergang nicht gekommen ist.
Heute wird Saturn wieder vorläufig. Sobald dieser über die 10° Fische gewandert ist (März 24) und die Quadratur zu Jupiter abklingt, geht es mit der Signa Holding wieder bergauf. Bis dahin bleibt die Lage angespannt, wenn auch zu sehen ist, dass die vorhandenen Werte jederzeit auf potente Käufer treffen würden. Sollte die Signa Holding weitere Immos abstoßen müssen, wird es jedenfalls zu keinen Ramschverkäufen kommen, sondern genügend Liquidität geschaffen werden können, um den Konzern nicht zerschlagen zu müssen. Es sollte ein neuer Partner gefunden werden, der einsteigt.