Leeres Gerede 2.0
Wer Astralwandern mit Mentalwandern gleichsetzt, der kann weder das Eine noch das Andere und kennt auch keine wirklichen außerkörperlichen Erfahrungen. Ich kann mich da nicht zurückhalten, wenn ich mir das Interview von Oliver Trappe anhöre, denn die Hermetik erlaubt nicht solche Verwässerungen. Weil Menschen sich größer darstellen als sie sind, erzählen sie Dinge, derer sie sich nicht sicher sein können, weil Ihnen hierzu die magische Reife und die damit einhergehenden geistigen Werkzeuge bzw. Sinnesorgane fehlen.
Das Ergebnis solcher Verwässerungen besteht darin, dass dann tausende Menschen behaupten sie könnten Astralwandern oder Mentalwandern, obwohl sie nur Phantasiereisen machen (ist nicht Mentalwandern), oder sich in einem Trancezustand befinden.
Es ist keine Schande, wenn man auch nach zwanzig Jahren üben nicht Astralwandern kann. Es zählen unsere spirituellen Erfahrungen deswegen nicht weniger, noch würde man an Autorität verlieren, wenn zumindest das wahr ist, was man erlebt und an spiritueller Erfahrung gesammelt hat. Die Fähigkeit zum tatsächlichen Astralwandern ist unter den Menschen auf Erden so rar wie Diamanten mit 500 Karat. Wer Astralwandern kann, steht knapp vor der fünften Offenbarungseinweihung.
Was ist der Unterschied zwischen Mentalwandern und Astralwandern?
- Das Mentalwandern erfordert nicht die selbe hohe magische Entwicklung wie das Astralwandern, doch muss auch beim Mentalwandern ein recht hoher Grad an Geistesbeherrschung bereits erlangt sein.
- Beim Astralwandern liegt der Körper scheintot ohne Herzschlag im Bett (der fortgeschrittene Magier könnte den Körper auch in der Luft einstweilen schweben lassen, wenn er wollte).
- Beim Mentalwandern sind alle Körperfunktionen voll aktiv, wenn auch sehr ruhig, gleichgeschaltet und verlangsamt.
- Im Schlaf wandern Menschen mental, doch wir verlassen nicht unseren physischen Körper mit dem Astralkörper. Würde der scheintote physische Körper des Astralwandernden von einem anderen Menschen berührt, solange dieser noch aus dem Körper draußen ist, tritt der sofortige physische Tod des Astralwanderer ein, da der Lebensfaden, auch Silberfaden genannt, durch die Berührung des scheintoten Körpers reißt.
- Beim Astralwandern verlassen wir also tatsächlich den physischen Körper und begeben uns mit unserem Astralkörper an einen anderen Ort innerhalb der Erdgürtelzone (über die Erdgürtelzone können wir nur mit dem Mentalkörper hinaus – Mentalwandern). Die Entfernung, die wir bei der Astralleibaussendung erzielen können, bleibt jedoch je nach magischer Reife begrenzt. Ein Astralwanderer könnte zum Beispiel auch Erscheinungen erzeugen, die für andere mit ihren physischen Sinnen wahrnehmbar sind. Er könnte sich für andere scheinbar körperlich sichtbar machen, obwohl sein physischer Körper scheintot zuhause im Bett liegt. Ein Mentalwanderer kann das noch nicht.
- Der Astralwanderer sieht mit seinen entwickelten astralen und geistigen Sinnen die Astralwelt (bevor wir Astralwandern können, haben wir alle geistigen Sinne wie Hellsehen, Hellhören usw. entwickelt). Der Mentalwanderer muss nicht die Astralwesen sehen (außer er ist bereits hellsichtig geworden), sondern hört die geistigen Wesen der Astralwelt mit seinen geistigen Ohren. Doch selbst dieses Hellhören muss er erst entwickeln. Die meisten Menschen können auch nicht Mentalwandern, obwohl sie dies vorgeben, denn zum wirklichen Mentalwandern gehört grundsätzlich die Entwicklung unserer geistigen Sinnesorgane, um aus der Erfahrung auch wirklich größeren Nutzen ziehen zu können.
- Der Astralwanderer verfügt über eine sehr hohe Fähigkeit die Wahrheit zu sehen, da er Gedanken und Gefühle aller Wesen unterhalb seiner Schwingung klar sieht. Der Mentalwanderer unterliegt noch viel leichter Irrtümern, solange er nicht seine geistigen Sinne voll entwickelt hat, jedoch bereits einen gewissen Trancezustand erreicht hat, durch den er Informationen aus anderen Dimensionen aufnehmen kann, wovon Oliver Trappe die ganze Zeit spricht. Er kommt in einen Trancezustand, durch den er zum Kanal wird, doch ist das nicht Mentalwandern.
- Die einzige Methode zum Erreichen der Fähigkeit bewusst Astralzuwandern ist die Beherrschung des Geistes (Gedankenstille, Samadhi), denn es ist unser Geist, der die Macht hat den Astralkörper vom physischen Körper abzukoppeln.
- Generell ist Astralwandern zu 99,9% ein bewusst vollzogener magischer Vorgang. Unter ganz seltenen Umständen kommt es vor, dass jemand kurzzeitig aus seinem Körper “rausrutscht, jedoch im Normalfall sofort wieder hineinflutscht”. Er weiß nicht, wie es geschehen ist. Als es geschah, wurde er trotzdem aus der geistigen Welt beschützt, da dies Erfahrungen sind, die aus der geistigen Welt bewusst für diesen Menschen ausgelöst worden sind, damit er einen Einblick in das Astralwandern erhält.
Ich widerspreche auch Robert Monroe, sofern diese Texte in diesem Video von ihm sind, wovon auszugehen ist. Alle Wesen inkarnieren auf der Erde weil sie dies müssen. Wir können nicht vor irgendwelchen Dämonen in die Inkarnation flüchten. Das funktioniert nicht. Wir werden diesen Kräften auch auf Erden begegnen, denn wir ziehen in jeder Sphäre die Wesen an, die unserem Charakter entsprechen.
Wir inkarnieren auch nicht um einen geliebten Menschen zu retten, weil wir außerhalb der Verkörperung genau verstehen, dass wir unbewusst sind und vergessen, wenn wir wieder inkarnieren. Zumindest die erste Lebenshälfte in etwa. Da könnte der andere schon längst wieder gestorben sein usw. Wir inkarnieren, weil entweder unser Karma dazu zwingt, oder wir von Sinn erfüllt unsere Mission antreten.
Wir landen auch nicht auf der Erde, sondern entweder steigen wir aus infernalen Sphären herauf, oder aus himmlischen Sphären herab, um uns entsprechend dem Willen der Vorsehung und entsprechend unserem Karma, zu inkarnieren. Allerdings können wir nicht draußen bleiben und nicht inkarnieren, denn unser Karma zwingt uns in die Inkarnation. Heilige Wesen werden vom Sinn in die Inkarnation “gezwungen”.
P.S. Minute 27 spricht Oliver Tappe davon, dass er immer eine Gänsehaut bekommt, bevor…..Eine Gänsehaut bekommen sie immer, wenn Dämonen im Raum sind, niemals wenn Engel da sind! Ganz im Gegenteil. Wenn Engel im Raum sind und sie für deren Schwingungen offen werden, wird ihr Herzschlag sofort ruhiger, ihr Atem ruhig (ein bis zweimal atmen sie nur mehr in der Minute ganz natürlich, so entspannt werden sie) und sie gleiten sehr leicht in eine tiefe Trance. Wenn sie Gänsehaut bekommen, dann haben sie sich die ganze Zeit über bereits mit den falschen Geistern eingelassen und nicht die notwendige Seelenschulung durchlaufen. Sie hausen sprichwörtlich noch in einem Schweinestall.
Oliver Trappe hat noch nie eine echte Astralwanderung erlebt und er hat seine geistigen Sinne auch noch nicht entwickelt (deswegen ist bei ihm auch alles schwarz), weswegen er auch ständig alles relativiert, indem er vermittelt, dass bei jedem die Erfahrungen anders verlaufen. Für mich ist er ein Schwindler, der gut reden kann.
Die Radix von Robert Monroe
Altair/Paradise in Opposition zu Mond/Neptun/Fuji = seine Anlage zur Astralleibaussendung