Autosuggestion oder Manipulation
Der Konstruktivismus stellt im Grunde nur fest, dass Menschen beeinflussbar sind und dieser Einfluss unsere Wahrnehmung und Interpretation der Realität prägt. Der Inhalt unseres Geistes und der Zustand unserer Seele entscheiden darüber wie wir die Realität für uns konstruieren.
Der Magier und Eingeweihte würde vereinfacht sagen, dass der Mensch mit Autosuggestion sich selbst beeinflussen kann, sowie er sich auch durch den Geist anderer etwas suggerieren lassen kann (Massenmedien usw.) und dadurch seine Wahrnehmung der Realität geformt wird, als auch seine eigenen Fähigkeiten beeinflusst werden. Wir können durch diesen Einfluss stärker oder schwächer werden, bewusster oder abgestumpfter in unserer Wahrnehmung usw.
Der Eingeweihte
Der wahre Eingeweihte ist jedoch kein Konstruktivist, denn er weiß aus eigener Erfahrung, dass es nur eine absolute Wahrheit gibt, die Sonne, Gott. Der Eingeweihte weiß, dass es eine Quelle gibt, ein Licht, unser göttliches Erbe, welches in jedem Menschen mehr oder weniger strahlt und sein Bewusstsein erhellt. Es gibt eine Sonne der Wahrheit in ihm. Strahlt diese Sonne und wird sie nicht durch etwaige Wolken, die sein Verstand produziert, verdunkelt, dann offenbart dieses übernatürliche Licht dem Menschen die transzendenten Dimensionen des Lebens (Ursachensphäre, Objektivität, transzendentes Bewusstsein).
Der wahre Eingeweihte hat erfahren, indem sich sein Wesen dem Göttlichem in ihm angeglichen hat bzw. in Resonanz getreten ist, dass dieses übernatürliche Licht in ihm zu strahlen begonnen hat, wodurch sein Bewusstsein erleuchtet wurde, sodass er die Ursachensphäre des Lebens (Akasha, Gott, platonische Ideenwelt…) wahrzunehmen und zu verstehen beginnt.
Der Erleuchtete kann die Einfalt und den Glaubensabfall der Konstruktivisten nur bedauern, denn er weiß, dass ihre Selbsterhöhung und Selbstermächtigung Ihnen dauerhaft den Erkenntnisweg durch Offenbarung zu Gott verbaut.
Der sich Gott weiht, versteht, dass er seine Gedankenkräfte und Seelenkräfte dazu einsetzen soll, um sich selbst in einer Weise zu beeinflussen, um für das Göttliche und somit für die eine Wahrheit in allem empfänglich zu werden.
Beginnt das Göttliche in uns erweckt zu werden, sehen wir die Dinge durch den Heiligen Geist mit Gottes Augen. Wir beginnen die Wahrheit zu sehen, weil das Licht, welches “den Raum unseres Bewusstseins erhellt” uns die Ursachensphäre offenbart.
Wir beginnen die “platonische Idee” in allem, also Gottes Absicht, zu sehen und zu verstehen. Das Göttliche beeinflusst nun unser Bewusstsein und nicht wir selbst formen durch den Verstand unsere Wirklichkeit der Realität. Es wird uns offenbart, was wir uns selbst nicht konstruieren könnten, sondern höchstens verbauen. Dieses Licht, des Geist Gottes, offenbart uns die Wahrheit über alle Wesen und die Schöpfungsabsicht Gottes. Dieses Licht lässt uns die Bestimmung von Allem verstehen.
Das Ziel der Luftepoche
Weswegen übt, der nach Einweihung Strebende, jahrelang die Gedankenkontrolle und die Gedankenbeherrschung? Richtig, um eines Tages seine Gedanken still werden zu lassen und die Gedankenstille zu erlangen? Selbst der Begriff “erlangen” ist in Wahrheit falsch, denn in Wirklichkeit tritt er in Resonanz zu den transzendenten göttlichen Bewusstseinssphären.
Legt er seine Gedanken still, um sich dann seine Realität zu formen, oder legt er seine Gedanken still, um eine transzendente Wahrnehmung der Wirklichkeit zu erlangen bzw. zu empfangen? Er legt seine Gedanken still, um zu erforschen, ob es ein “transzendentes, allumfassendes und alles durchdringendes Überbewusstsein gibt, also Gottesbewusstsein”. Er legt seine Gedanken still, um über die subjektive Wahrnehmung seines Verstandes und seiner physischen Sinne hinauszugelangen. Er legt seine Gedanken still, um spirituelle Offenbarung zu ermöglichen.
Die Konstruktivisten sind Hirnakrobaten, die sich durch ihr materialistisches egozentrisches Weltbild selbst fesseln und die Augen verbinden, sodass sie für das Wunder der Offenbarung der Transzendenz Gottes nie empfänglich werden, berauscht von ihrer akrobatischen Klugheit. Sie erhöhen sich in Wirklichkeit selbst und erschaffen sich ihre illusorischen Wirklichkeiten, anstatt still und leer zu werden, um sich Gott anzunähern und für Gottes Bewusstsein empfänglich zu werden.
Die wahre Aufgabe in der Luftepoche besteht in der Beherrschung des Luftelementes. Dies gipfelt in der Macht über unser Denken, mit dem Ziel der Gedankenstille, auf welche die Entwicklung unserer höheren geistigen Sinne erfolgt. Wir entwickeln eine höhere Form geistiger Kommunikation. Allwissenheit, denn wohin wir unser Bewusstsein versetzen, werden wir uns der göttlichen Idee des Wesens oder Objekts gewahr.
Ziel der Luftepoche sind die Ausbildung von Telepathie, Hellhören und Hellsehen. Also die Entwicklung der höheren geistigen Sinne im Menschen, um mit allen himmlischen Sphären und ihren Wesen zu kommunizieren (Luft), sowie auch höhere Dimensionen des Lebens wahrzunehmen. Es geht um die Vorbereitung für die Empfänglichkeit der göttlichen Offenbarung.
Die Luftepoche offenbart dem Menschen höhere Dimensionen des Lebens ein erweitertes Bewusstsein, durch Mentalwandern und Telepathie, sofern er Macht über sein Denken erlangt, anstatt sich mit seinen Gedanken und seinem Verstand zu identifizieren. Das Ziel der Luftepoche ist die Erziehung zur Gedankenstille, sodass wir durch den Heiligen Geist an Gottes transzendenten Bewusstsein durch Offenbarung teilhaben können.
Der satanische Pfad zu Linken
Wer dem Menschen rät, dass er die Luftepoche dazu nützen soll, um sich angepasst an die Lebensumstände, mit Hilfe seines Verstandes und seiner Geisteskräfte die Realität so zu formen und zu konstruieren (niedere Magie), damit er die Umstände für sich nutzen kann (schwarze Magie), der lehrt den Menschen in Wirklichkeit den satanischen Weg, wenn er sich dessen vielleicht auch gar nicht bewusst ist.
Der Konstruktivismus und sein Weltbild machen den Menschen taub für den Heiligen Geist und die Offenbarungen Gottes transzendenter Welt und Bewusstsein. Der Konstruktivismus züchtet stolze Menschen heran, die alles relativieren und nicht mehr zwischen Gut und Böse unterscheiden können, weil sie sich durch ihren Relativismus immer mehr von der Wahrheit entfernen. Das göttliche Licht klimmt nur mehr schwach in ihrem Geist. Das göttliche Licht erhellt nicht ihren Geist für eine transzendente Wahrnehmung der Wirklichkeit Gottes. Die Zirbeldrüse verkümmert und verkalkt.
Mit dem Konstruktivismus besiegelt der Mensch sein Schicksal, sich vom Göttlichem in ihm abzuschneiden.
Die Relativierung aller Werte im Konstruktivismus führt dazu, dass ein jeder Mensch von sich behaupten kann, dass es so gut ist, wie er ist und es kein Ideal als auch keine Sünde gibt. Es gibt keinen Gott, keinen Ursprung des Lebens, keinen Heiligen Geist, der offenbart und sein Bewusstsein für eine transzendente Wahrnehmung erweitern könnte, sondern für den Konstruktivisten gibt es nur die Einbildungskräfte seines Denkens oder die anderer Menschen, durch die unsere Realität der Wirklichkeit geformt wird. Er ist in Wirklichkeit dazu verdammt über das menschliche Bewusstsein nicht hinauszukommen. Philosophisch wird er in der Regel “zum scheinheiligen Humanisten, Systemiker und Freimaurer”.
Konstruktivismus = Saturn
Wie der Name es bereits verrät ist der Konstruktivismus (Saturn = Konstrukt) eine saturnische Philosophie und deswegen auch eine satanische Philosophie und Irrlehre, durch die sich der Mensch durch seinen Verstand sein eigenes Gefängnis errichtet und gleichzeitig die Anbindung an den Heiligen Geist versiegelt. Seine Wahrnehmung der Wirklichkeit und “der einen Wahrheit in allem” wird nicht über die seines zweifelnden Verstandes hinausgehen. Für ihn gibt es so viele Wahrheiten und Wirklichkeiten wie es Wesen und Gedanken gibt. Es gibt keine Lüge und keine Wahrheit. Alles wird relativierbar.
Der Konstruktivist betrachtet die Sonne von der Erde aus, in Ermangelung der Erfahrung die Sonne zu sein.
Ein transzendentes Bewusstsein (Sonne/Neptun) kann dieser Mensch nicht erlangen, denn er ist nicht bereit zu Schweigen, sich anzuvertrauen, um Gottes Führung zu bitten und selbstlos zu werden.
Sein Weltbild und somit seine Wahrnehmung der Wirklichkeit, schließen von vornherein aus, dass er an einem göttlichen Bewusstsein teilhaben könnte, wenn er die Eigenschaften Gottes (Tugenden) in sich verwirklichen würde. Er verschließt der Offenbarung die Tür, weil er sich selbst so wie er ist für gut befinden will und zu stolz ist, um durch Läuterung und Verklärung in die Stille der Offenbarung Einlass zu erhalten (Fische).
Eine transzendente Wahrnehmung der Welt (Neptun), die Wahrnehmung der Ursachensphäre, der Ideen und Motive, der zeitlosen Bestimmung offenbart sich demjenigen, der seinen Geist beherrscht und sein Ego zum Schweigen bringt. Er ist ein Mensch, dessen Ego sich nicht mehr mit seinem Verstand, seiner Intelligenz und Fähigkeit zu denken, zu erkennen und zu interpretieren identifiziert, sondern der, trotz allem was er weiß und gelernt hat, wieder wie ein kleines Kind geworden ist, dem sich Gottes Welt offenbaren kann. Er ist weiblich und liebend geworden, nicht männlich von seinem Intellekt geleitet. Der Gottesliebende wird zu einem Gral, in welchem ein übernatürliches Licht Gottes zu strahlen beginnt. Ein Licht, das die Wahrheit Gottes in Allem offenbart.
Der wahre Eingeweihte strebt nicht danach mehr zu wissen, um anderen ein klügeres Weltbild zu lehren. Er strebt nicht nach Macht, sondern er will Gott in seinem Werk dienen (Fische). Dem wahren Eingeweihten hat sich Gott offenbart. Er beginnt die eine Wahrheit zu verstehen, durch das eine Licht, welches alles zu erleuchten vermag.
Das Licht, welches im Konstruktivisten nur mehr schwach klimmt und immer mehr erlischt, bis er sich in der Finsternis wiederfindet, weil er sich in seinem Stolz vom Göttlichen abgewendet hat, um mit seinem Verstand den Turm zu Babel zu errichten.