Blicke können heilen oder schaden
Gibt es den bösen Blick und den damit verbundenen Schadenzauber, vor dem uns zum Beispiel der Halbedelstein Granat schützen soll? Die Vorstellung des bösen Blickes beruht darauf, dass jemand durch den Blick eines Menschen, der magische Kräfte besitzt, Unheil erleiden wird.
Durch die Augen eines Menschen strahlt die Energie seines Geistes und seiner Seele in die Welt. Je stärker die Gedankenkraft eines Menschen, desto eindringlicher sein Blick.
Man kann den Geist eines Menschen durch die geistige Macht des Willens mit seinem Blick hypnotisieren. Je nachdem welche Vorstellungen, Gedanken und Gefühle an einen Blick geknüpft werden, kann man durch seinen Blick heilen als auch zerstören.
Ein liebevoller Blick, der das Gute im Anderen sieht, heilt und erweckt die Stärken.
Astrologie und der böse Blick
Astrologisch würden wir den bösen Blick Pluto, oder dem Asteroiden Sauron zuordnen.
Magie und der böse Blick
Der böse Blick ist eine Kombination aus der Bemächtigung des Willens einer anderen Person, dem darauffolgenden Eindringen in die Seele und der Verankerung eines geistigen Fluches, der ausgesprochen wird, sodass sich dieser Mensch der herbeigerufenen Dämonen nicht mehr erwehren kann und früher oder später deren Opfer wird, ihm also Unglück widerfährt.
Es ist nicht die eindringende geistige Energie, die einen körperlichen Schaden hervorrufen würde beim bösen Blick, sondern es sind Dämonen, die sich ein Schwarzmagier bedient, denen er befiehlt, dass sie diesem Menschen in dieser oder jener Hinsicht Schaden zufügen sollten.
Es ist jedoch seine Herrschaft, die er für einen kurzen Moment über den Geist und die Seele des Anderen erlangt, die ihm vor seinen Dämonen Autorität verleiht, sodass sie seine Willen ausführen.
Sollten Sie fühlen, dass sie dem Blick einer anderen Person nicht standhalten, die ihnen nicht gut gesonnen ist, dann würdigen sie diese Person auch keines Blickes. Lassen Sie keine Begegnung zu und grenzen sie sich ab.
Der böse Blick ist keineswegs eine volkstümliche Einbildung, sondern beruht auf Wahrheit. Wer Macht hat über seinen Geist, dem kann niemand durch seinen bösen Blick und damit verbundene Gedanken Schaden zufügen. Ist unser Wille stärker, also die Macht über unseren Geist und unseren Astralkörper (Gefühle), dann schadet dem Anderen, dass er in seiner Schlechtigkeit offen vor uns da steht und erkannt wird. Unser Blick durchdringt und offenbart seine Absicht. Dies schwächt ihn in seinem bösen Willen und seinem Glauben an seine Macht. Die Wahrheit, die sie gedanklich hinausposaunen ist in solchen Angelegenheiten immer mächtiger.
Die Macht eines Blickes entspricht astrologisch auch immer der Sonne in uns. Je bewusster jemand geworden ist, je mehr er an der Wahrheit durch den Heiligen Geist teilhat, desto mächtiger sein Geist. Dies gilt selbstverständlich auch in finsterer Absicht. Die Macht des Blickes besteht in unserer Nähe zur Wahrheit.
Der Konstruktivismus stellt ja lediglich fest, dass wir beeinflussbar sind. Seine Relativierung der Wahrheit, die dieser Philosophie zugrunde liegt, soll dem Menschen einreden, dass es keine absolute Wahrheit gibt, sodass er beeinflussbar bleibt.
Die Wahrheit und die Liebe manipulieren jedoch nicht, sondern wirken offenbarend.
Der Heiler
Wer die Magie des Blickes kennt, der weiß aus Erfahrung, dass die Wahrheit und Liebe, die durch unseren Blick in die Welt strahlen, eine heilende Wirkung für unsere Mitmenschen haben werden. Man denkt Gutes und liebt Menschen, wenn man sie ansieht, anstatt ihnen gedanklich kritisch oder abwertend zu begegnen. Man heilt und stärkt Menschen. Wer darauf achtet, was er denkt, wenn er Menschen ansieht, der wird sich der Macht seines Blickes und seiner Aura bewusst.