Geistbewusstsein
Die Meditation ist ein Mittel, mit dessen Hilfe der Mensch lernt seinen Geist zu beherrschen und seine Seele zu heilen.
Wenn man beginnt sich in der Meditation zu üben, wird einem bewusst, dass unser Geist solange Vorstellungen und Gedanken erzeugt, bis wir den Zustand erlangen, in welchem wir unseren Geist beherrschen gelernt haben, sodass augenblicklich Gedankenstille erzeugt werden kann.
Der Anfänger in der Meditation kennt dieses Gewahrwerden des Geistes noch nicht. Er befindet sich mit seinem Bewusstsein noch in seinem Körper. Ein jeder von Ihnen kennt den Zustand, wenn er die Augen schließt und sich sein Bewusstsein im Kopf befindet. Richtet man sein Bewusstsein auf eine andere Stelle im Körper, fließt die Energie an diesen Ort, auf den wir uns konzentrieren.
Ab einem gewissen Punkt der Übung haben wir gelernt unser Bewusstsein zu konzentrieren und dort zu verharren, worauf wir unsere Konzentration gelenkt haben. Man kann sich auf Vorstellungen, Gegenstände, Gefühle und vieles mehr konzentrieren lernen. Der Vorstellung sind keine Grenzen gesetzt. Die Konzentrationsübungen sind über Jahrzehnte beizubehalten. Dies wird neben der Selbstreflexion als Astrologe die Läuterung ihrer Seele bewirken.
Wenn sie ihre Konzentration immer stärker entwickelt haben, dann versuchen Sie mal ihr Bewusstsein aus dem physischen Körper hinauszuziehen in die Sphäre des Geistes. Lenken Sie zum Beispiel ihr Bewusstsein durch ihre Vorstellungskraft auf einen Standort einen Meter oberhalb ihres Kopfes und blicken Sie auf ihren physischen Körper herab.
Dies wird Ihnen nur vage gelingen. Ihre Vorstellung wird vermutlich noch schwach, nicht ruhig und plastisch, sondern flüchtig sein. Nur einem beherrschten Geist gelingt es, Vorstellungen konkreter und dichter werden zu lassen. Die Vorstellungskraft wächst mit dem Vorwärtsschreiten auf dem Einweihungspfad, den sie beschreiten.
Versuchen sie jedenfalls den Standortwechsel in den Geist in jeder Meditation immer wieder zu vollziehen, wenn es anfänglich auch nur ein wenig gelingt. Übung macht den Meister. Je besser es gelingt, desto schneller werden sie wirkliche Gedankenstille erlangen.
Je öfters Sie lernen ihr gesamtes Wesen in der Meditation zum Schweigen zu bringen – Atmung wird ganz ruhig, flach, hört beinahe auf – ihren Ätherkörper und die Chakren beginnen Sie zu fühlen – ihre Gedanken werden immer ruhiger und beginnen zu versiegen, desto intensiver nehmen Sie sich als Energie (Geist, Licht) wahr und die Wahrnehmung des physischen Körpers tritt immer mehr in den Hintergrund.
Anstatt dessen tritt die Wahrnehmung ihres Geistes und ihrer Seele als auch des ätherischen Körpers in den Vordergrund.
Sie bemerken, wie Sie vollkommen entspannen. Viele Menschen schlafen an diesem Punkt ein, weil Sie der Entspannung nachgeben. Sie können nicht mehr den Willen aufbringen, der nötig ist, um jetzt ihr Bewusstsein aus dem physischen Körper hinauszuziehen und in den Geist zu verlagern, der nicht nur Energie, Licht, sondern auch Wille ist.
An diesem Punkt der Tiefentspannung müssen Sie lernen wach zu bleiben und einen Schritt weiter zu gehen. Sie müssen sich jetzt bewusst machen, dass Sie Geist sind, ein geistiges Wesen, welches in einen physischen Körper herabgestiegen ist.
So wie Sie in diesen Körper hinabgestiegen sind und sich Geist, Seele und physischer Körper miteinander verbunden haben, so machen Sie diesen Vorgang in ihrer Vorstellung rückgängig.
Sie ziehen ihr Bewusstsein in ihren Geist zurück und bewegen sich aus ihrem Körper hinaus. Sie fühlen die Leichtigkeit des Geistes, für den es kein räumliches Hindernis mehr gibt. Wenn, dann ist ihre Vorstellungskraft das Hindernis.
Im Laufe der Monate und Jahre beginnen sie sich mit ihrem Geist und ihrer Seele zu identifizieren. Die Identifikation mit dem physischen Körper wird als Illusion erkannt, wenn dieser auch ein wertvolles Instrument ist. Das geistige Atmen beginnt natürlich zu werden. Immer öfters werden sie geistig Atmen, während ihr physischer Körper atmet. Sie atmen den Geist durch die Chakren herab in ihr ätherisches und körperliches System.
Die Vergeistigung, die in Ihnen geschieht, erfolgt für ihre Wahrnehmung auch in der äußeren Welt. Die Wahrnehmung für das ätherische, seelische und geistige in Allem, schärft sich. Die unsichtbare Welt bahnt sich langsam ihren Weg.