Der Chronist und Missionar Thomas von Celano
Thomas von Celano (1200-1260), geboren in den Abruzzen, war ein jüngerer Weggefährte von Franziskus und Klara von Assisi. Er war nach dem Tod von Franziskus unter der Führung von Cäsarius von Speyer an der Ausbreitung des Franziskanerordens in Deutschland beteiligt.
Als Jupiterbetonter Mensch schätze ich das Wirken von Missionaren. Man mag mir alle Negativbeispiele von fanatischem Missionsgeist vorlegen, so sind dies krankhafte Auswüchse persönlicher Überhöhung, haben jedoch nichts mit einem Missionar im eigentlichen Sinne zu tun.
Ein Missionar (Schütze, Jupiter) steht vor einer Reise, deren Ausgang er nicht kennt. Er geht ein Wagnis ein (Schütze). Er kennt das Ziel seiner Mission (Schütze), der Ausgang bleibt ungewiss. Wie alle wahren Missionare war auch Thomas von Celano ein Abenteurer und Bote im Auftrag seines Ordens gewesen.
Was damals in einem engen vertrauten Kreis erster Jünger um Franziskus und Klara entstand, schrieb durch seine Erzählungen über die Jahrhunderte hindurch Kirchengeschichte. Seine Chroniken sind eine der wertvollsten persönlichen Quellen über das Leben von Franziskus und Klara von Assisi.
Eine Reise ist oftmals länger als man sich denkt
Deutschland hat ihn offensichtlich so herzlich empfangen, dass er, beziehungsweise jetzt sie, danach mehrmals in Deutschland geboren wurde. Derzeit leidet sie unter Heimweh, zerrissen zwischen ihrer Heimat in Deutschland und ihren ehemaligen Weggefährten. Wie gesagt, man kennt nicht den Ausgang seiner Mission, den die streckt sich natürlich über mehrere Inkarnationen, wenn man sich vielleicht auch anfangs denkt, dass es nur eine Reise für ein paar Jahre wäre.
Radix Thomas Celano Gegenwart
Kurz zur Beweisführung die Radix, in welche die Geschichte von Thomas von Celano hineingeschrieben wurde.
Wir sehen den Missionar mit einer Sonne im Schützen in Opposition zu Italia/Chiron = der Außenseiter aus Italien, der als Missionar unterwegs war.
Mit Vesta (Orden)/Franciscuszeno/Wangchristi/Pluto/Kaiser in Opposition zum Mond, war sie ein enges Mitglied der Franziskaner.
Mit Princeps/Assisi/Germania war sie der Italiener aus Assisi, der für seinen Orden wichtige neue Strukturen schuf (Sonne/Saturn/Uranus) und durch seine Schriften und Predigten (3.Haus) als Missionar und Botschafter wirkte, sondern auch mit Princeps/Germania/Assisi zum Kustos mehrerer Provinzen für die Franziskaner in Deutschland wurde.
Führen wir die Radix in die Gegenwart, sehen wir eine Astrologin, die sich mit dem galaktischen Zentrum/King und Uranus auf der Sonne noch einen Namen machen wird.
Thomas von Celano war ein Chronist und Schreiber. Mit Saturn/Merkur/Neptun/Urania trägt sie jetzt durch ihre Arbeit für den AstroPointer auch wieder zur Chronik bei. Es ist sicherlich ein großes Opfer, welches man bringt, wenn man seine Heimat verlässt, doch einen Schützen kann dies nicht von seiner Mission abbringen, denn schließlich ist unsere gesamte Existenz eine große Reise, auf die wir uns begeben haben. Mag sein, dass den Schützen seine Reise immer weiter führt.
Ein wahrer Missionar ist von dieser großen Reise überzeugt und weiß zugleich um die Bedeutung jedes einzelnen Schrittes auf dieser Reise, sodass er nicht das Ziel aus den Augen verliert.
Diejenigen, die vielleicht ausschließlich an sich selbst glauben, oder nur an die materielle Existenz in diesem einen Leben, weil dies möglicherweise bequemer ist, die beschreiten keine große Reise. Selbst wenn sie ehrgeizig ihre Ziele verfolgen und damit Erfolg haben sollten, so war es doch nur eine kleine Reise.
Wer eine große Reise beschreitet, der gibt sein Leben einem größeren Ideal beziehungsweise seiner Mission hin. Er ist ein Missionar im wahren Sinne und erhält dann den Jupiter in Konjunktion zur königlichen Alcyone mit Angel.