Schlag in das Gesicht der Armenier
Bei den derzeit stattfindenden Verhandlungen zwischen Armenien und Aserbaidschan schlug der armenische Premier vor, dass man ein gegenseitiges Abkommen schließt, welches auf Grundlage von Karten der jeweiligen Gebiete erstellt wird und gegenseitig unterzeichnet wird, um zukünftige territoriale Ansprüche außer Streit zu stellen.
Als Reaktion darauf stellte der aserbaidschanische Präsident Aliyev den Armeniern in Karabch und Arzach das Ultimatum die aserbaidschanische Staatsbürgerschaft anzunehmen, oder die Gebiete zu verlassen, da Aserbaidschan dies als sein Territorium betrachtet.
Was bedeutet dies? Aserbaidschan beabsichtigt, einen Korridor zur Türkei zu bilden und erhält in Wirklichkeit hierbei im Verborgenen Rückendeckung von der EU, weil die Europäer an den Gaslieferungen aus Aserbaidschan interessiert sind. Hierbei spielt die EU mit, damit Armenien und damit indirekt Russland kein Druckmittel haben, um diese Gaslieferungen zu behindern.
Wahlen Türkei nächstes Wochenende
Alles wartet auf die Wahlen in der Türkei. Sobald Erdogan wieder im Sattel sitzt, werden die Aserbaidschaner ihre Strategie fortsetzen. Der Iran hat Aserbaidschan mit dem augenblicklichen Beginn eines Krieges gedroht, sollten sie den Versuch unternehmen im Süden Armeniens eine Landverbindung zur Türkei schaffen zu wollen.
Russland hat dem Iran anstatt 28 sogar 60 SU-35 Kampfflugzeuge bereitgestellt. Doppelt so viele als zugesagt. Dies stärkt die iranische Luftwache erheblich. Der Iran produziert wiederum für Russland Drohnen. Gegenseitig rüsten sich die Bündnispartner weltweit auf.
In wenigen Wochen, sobald Recep Erdogan wieder sicher im Sattel sitzt, wovon laut Umfragen auszugehen wäre, wird sich vermutlich die Türkei auf das große Abenteuer einlassen und sich wohl oder übel Russland zum Feind machen, weil man seinem Brudervolk Aserbaidschan beisteht. Brüssel wird den Sekt bereits kaltstellen lassen. Der nächste Kriegsschauplatz wird vorbereitet.
EU verhöhnt Serbischen Außenminister
Der serbische Außenminister Ivica Dacic kam vor ein paar Tagen zu Verhandlungen in Straßburg an und am selben Tag gibt Brüssel bekannt, dass man gedenkt den Kosovaren Visaliberalisierungen zu gestatten.
Brüssel signalisiert, dass wir den Kosovo eigenständig und unabhängig betrachten und diesem gegenüber unsere eigene Politik machen und die Serben überhaupt nicht berücksichtigen. Ein vollkommen unverschämtes Verhalten, wenn man jemand zu Verhandlungen einlädt und ihn dann in dieser Weise vor den Kopf stößt.
Egal wohin sie blicken, Brüssel ist auf Konfrontationskurs mit Russlands Verbündeten.
Taiwan / China und der Westen
Im Pazifik ist auch gerade viel los. Sie kommen alle miteinander mit dem Aufrüsten nicht nach, um sich dann in die Luft zu sprengen. Ich frage mich nur, ob jemand auch auf der Rechnung hat, dass sich China eines Tages über den Landweg in Richtung Westen auf den Weg machen könnte? Afghanistan, welches im Osten an China grenzt, hat China soeben eine sehr verlockendes Investitionsangebot von mehreren Milliarden unterbreitet. Man beabsichtigt, sich den Landwegweg in Richtung Westen zu ebnen.
Eine Panzerarmada würde “ohne Widerstand” in acht Tagen in Zentraleuropa stehen, wenn die Versorgung gesichert wäre.