Was Jesus gerecht empfindet, empfindet Karl Marx als ungerecht
Die Geschichte des Kommunismus hat durch seine vier Hauptprotagonisten Marx, Lenin, Stalin und Mao eindrücklich bewiesen, wo eine Ideologie in der Praxis endet, wenn diese das Kollektiv über das Individuelle stellt. Das Resultat waren eine menschenverachtende Diktatur und kollektive Armut.
Alles begann damit, dass überzeugte Atheisten und Feinde von Gott, diesen ideologisch abschafften und die göttliche Gerechtigkeit, die durch unsere Geburt unter bestimmten Gestirnen in einer auserwählten Familie ihren Ausdruck findet, durch ein politisches System zerstörten, in welchem der Mensch dem Menschen das nimmt, was ihm durch die göttliche Vorsehung durch seine Geburt verdienter Weise als Anlage mitgegeben wurde.
Unsere Geburt entspricht der göttlichen Gerechtigkeit, die in der Monarchie als Staatsform ihren Ausdruck findet, da die Geburt des Menschen in eine bestimmte Familie darüber entscheidet, wer politische Macht erhalten soll.
Im Gegensatz dazu ist jedoch der Kommunismus das Produkt von Atheismus und einer daraus entstandenen Vorstellung von menschlicher Gerechtigkeit.
Heiligenverehrung versus Führerkult
Die Monarchie, ein Abbild des Königsreich des Himmels, stellt das Individuelle über das Kollektiv. Sowie Gott als Ideal verehrt wird, fördert dies einen Geist in der Gesellschaft, die den Menschen für seine individuellen Tugenden auszeichnet und belohnt. Dieser Geist fand in der christlichen Heiligenverehrung seinen höchsten Ausdruck.
Hingegen der Marxismus, der Kommunismus, aber auch der Sozialismus stellen das Kollektiv über das Individuelle. Da die göttliche Gerechtigkeit ideologisch ausgeschaltet wurde, findet die menschliche Gerechtigkeit ihren Ausdruck in numerischer Weise und endet letztendlich darin, dass keiner etwas besitzen darf und alles dem Staat gehört.
Im Sozialismus findet ein staatlich legitimierter Raubzug in Form von Steuern statt, sodass sich Politiker, die selbst nichts erwirtschaftet haben, als Beschützer und Förderer Schwächerer aufspielen können. Prinzipiell ein unverschämter Akt und Eingriff in die Freiheit unter dem Deckmäntelchen der sozialen Gerechtigkeit.
Gerechtigkeit ist kein belastbarer moralischer Maßstab, sondern in seiner Auslegung abhängig vom jeweiligen Bewusstsein des Menschen, der dies beurteilt.
Wir wissen alle, wie unsere menschlichen Gesetze sehr unterschiedlich ausgelegt werden können, sodass es letztlich erst wieder im individuellen Ermessen des Richters liegt, Gerechtigkeit walten zu lassen.
Für einen Herrscher ist daher keineswegs die Gerechtigkeit die höchste Tugend, sondern die Weisheit die göttliche Gerechtigkeit zu erkennen und walten zu lassen.
Jesus war Christ, kein Kommunist, noch Sozialist, sondern Monarchist
Gehen wir der Frage der göttlichen Gerechtigkeit mit einer biblischen Erzählung auf den Grund, in welcher uns Jesus vermittelte, dass es gerecht ist, wenn demjenigen sein Taler genommen wird, der diesen aus Angst ihn zu verlieren vergrub, um diesen Taler demjenigen zu geben, der aus fünf Talern zehn gemacht hatte.
Jesus entschied sich nicht für den Sozialismus, noch für eine marxistische Lösung, sondern für den Leistungsgedanken und den daraus folgenden gerechten Verdienst.
Ein jeder von uns hat durch Geburt unterschiedlich viele Taler beziehungsweise schlechte oder gute Voraussetzungen erhalten, die er sich durch seine Existenzgeschichte erworben hat. Als Astrologen sehen wir das Resultat dieser göttlichen Gerechtigkeit in das Horoskop gezeichnet.
Die Ängstlichkeit desjenigen, der den Taler eingegraben hat, ist jedoch eine Untugend und sollte nicht belohnt werden. Hingegen Fleiß, Vertrauen, rechtschaffenes Handeln und daraus resultierender Erfolg, der nicht auf Kosten anderer geht, sind wertvolle Tugenden, die Glück und Wohlstand verdienen.
Da er demjenigen, der aus fünf Talern zehn gemacht hat und nicht demjenigen, der aus drei Talern sechs gemacht hat, diesen einen Taler zusprach, stärkte Jesus in der Erzählung den Stärkeren von Beiden, weil der Mächtige, der Gutes will und tut, noch mehr Macht erhalten sollte. Es wird durch ihn noch mehr Gutes in der Welt entstehen, als wenn man ihn schwächen würde, indem man ihm wegnimmt, was er erarbeitet hat.
Gehandelt haben beide erfolgreich, die ihre Taler vermehrt haben.
Es sollte gerechterweise im Ermessen desjenigen liegen, der nun elf Taler besitzt, dass er damit etwas tut, dass demjenigen, der keinen Taler mehr besitzt, ebenso dient, denn Reichtum und Wohlstand entsteht langfristig, wenn der Mächtige den Schwachen stärkt und nicht ausbeutet. Tut er dies nicht, mündet dies in Konflikten und Kriegen, in welchen er selbst letztendlich auch alles verlieren wird können.
Jeder einzelne Mensch muss letzten Endes sich selbst dazu erziehen, um gerecht, verantwortungsvoll und das Gute in der Welt fördernd seine Macht, Kraft und Kapital einzusetzen. Keine politische Ideologie kann dies bewerkstelligen, sondern jeder einzelne selbst muss dies freiwillig wollen, sonst wird es immer in irgendeiner Form in ungerechter politischer Willkür und einer menschenverachtenden Diktatur enden.
Sind Marxisten Satanisten?
Theologisch betrachtet schließe ich für mich aus dieser biblischen Erzählung, dass Karl Marx das Gegenteil von einem Christen war. Atheist? Wohl eher Satanist, denn der Marxismus endete in der Praxis in jeglicher Hinsicht im Gegenteil von christlicher Gerechtigkeit. Stalin war ein grausamer Tyrann und Diktator. Dies war das Resultat dieser Ideologie, die Karl Marx entwarf.
Jesus wiederum würde sagen: “An den Früchten werdet ihr sie erkennen.”
Im Marxismus und dem daraus entstandenen Kommunismus läuft es letztendlich auf eine Form von Gerechtigkeit hinaus, in welcher alle denselben Lohn erhalten und kein Mensch besser gestellt sein darf als ein anderer, obwohl er vielleicht deutlich mehr leistete. Das Kollektiv wird in aller Brutalität über das Individuelle gestellt. Nach Tugenden und daraus entstehendem Erfolg und Wohlstand zu streben, wird sinnlos.
Im Christentum wird jedoch immer das Individuelle und Persönliche über das Kollektive und Unpersönliche gestellt. Der Liebende wird die Würde jedes einzelnen Wesens achten.
Man sollte sich nicht von dem Begriff Gerechtigkeit blenden lassen. Es wird auch nicht besser, wenn man den Begriff “sozial” voranstellt.
Gerecht wird letztlich nur der Tugendhafte sein, der auf die “Gerechtigkeit seines Herzens” hört, denn es ist die Weisheit unseres Herzens, die uns freiwillig, ohne staatlichen Zwang, die moralisch richtigen Entscheidungen im Leben treffen lässt.
Jesus war auch kein Kapitalist
Jesus war ein Idealist und für das Königtum, also die Monarchie. Sein Vater ist sein Ideal und Vorbild von einem König.