Menschenkenntnis

Im Normalfall entwickeln wir Menschenkenntnis durch schlechte und schmerzhafte Erfahrungen, die wir mit anderen Menschen machen. Mir erscheint das damit einhergehende Leiden unnötig. Wenn man seine Kinder ein wenig in Menschenkunde unterrichtet und sie darauf hinweist, worauf sie bei Menschen zu achten haben, kann man die schmerzhaften Erfahrungen zur Entwicklung von Menschenkenntnis deutlich reduzieren.

Menschen, die sich von sich selbst entfremdet haben, unnatürlich geworden sind und geistig verwirrt, einfach ausgedrückt, solche, die sich selbst nicht mehr spüren, besitzen kaum eine Menschenkenntnis. Beobachtet man ihre zwischenmenschlichen Beziehungen, folgt eine Katastrophe der nächsten, weil sie sich noch ständig auf Menschen einlassen, mit denen sie überhaupt nicht harmonieren.

1 x 1 der Menschenkenntnis

  1. Die körperliche Erscheinung eines Menschen entspricht seinem Charakter.
  2. Der Klang der Stimme entspricht des Menschen Seele.
  3. Seine Herkunft ist sein Schicksal.
  4. Sein Horoskop beschreibt seine Existenzgeschichte.
  5. Ist der Mensch gut und liebevoll im Umgang mit seinem Partner, Kindern und Freunden?
  6. Wer sind seine Freunde?
  7. Woran glaubt dieser Mensch?
  8. Womit verdiente er bisher sein Geld und wofür gibt er sein Geld aus?

Wenn man seinen Kinder lernt diese vier Regeln zu berücksichtigen und sich die vier Fragen zu beantworten, bevor sie sich auf einen Menschen einlassen, dann werden sich ihre schmerzhaften Erfahrungen in zwischenmenschlichen Beziehungen erheblich reduzieren, um Menschenkenntnis zu entwickeln.

Wenn sich auch vermutlich viele Menschen mit der ersten Regel schwer tun, so ist sie die bedeutsamste und bedarf einer bewussten Schulung. Ein jedes Wesen, auch in der geistigen Welt, hat die körperliche Erscheinung oder Lichterscheinung, die seinem Charakter entspricht. Viele Menschen sind jedoch “blind und hässlich” geworden, sodass sie Schönheit weder sehen und erkennen, noch anziehend empfinden, das Hässliche jedoch begehren.

Charakter zeigt sich immer darin, ob jemand die Freundschaft wichtiger ist als Geld. Wer liebt, gibt. Wer Dir neidet, den meide.