Ob Kastensystem oder Demokratie, ändert nichts

Die Hindus verstanden wesentlich tiefer die Wahrheit des menschlichen Wesens und die Gesetzmäßigkeiten der Reinkarnation, als man das Kastensystem schuf. Wenn unsere demokratisierte und vom Glauben abgefallene Gesellschaft empört aufschreit, angesichts der scheinbar zum Himmel schreienden Ungerechtigkeit des Kastensystems, weiß und versteht im Gegensatz der Seher, weshalb die Kasten geschaffen wurden.

Das Kastensystem ist keineswegs rückständig, sondern schuf den Rahmen, damit diejenigen das tun, wozu sie, bestimmt durch ihre Inkarnation, in dieser oder jener Familie geboren worden sind. Die Kaste war ähnlich der Monarchie an der Gerechtigkeit der Reinkarnation des Menschen orientiert, wissend um die Gesetzmäßigkeiten der Reinkarnation. Niemand wird zufällig in eine Familie geboren, durch welche er zum Beispiel eine kaufmännische oder militärische Ausbildung erhält. Ein jeder wird die familiären und nationalen Umstände erhalten, die seiner Wesensnatur, Interessen und bisherigen Leistungen entsprechen, um seine Existenzgeschichte fortzusetzen. Die göttliche Vorsehung waltet gerecht über unsere Inkarnation, sodass ein jeder entsprechend seiner Interessensverwandtschaft auf allen Ebenen unter Gleichgesinnten inkarniert.

Krieger bleiben Krieger

Die Kriegerkaste war in Indien die politische Kaste. Aus der Kriegerkaste gingen die späteren Herrscher hervor. Der Seher, der die Linien historischer Parallelität zu lesen vermag, wird immer wieder seine Bestätigung erhalten, wie ein jeder Geist erneut seiner Wesensnatur entsprechend in familiäre und historische Umstände verkörpert, um im Laufe des Lebens seine Existenzgeschichte fortzusetzen.

Sergei Schoigu

Ob für die Mongolei oder Russland ist weniger von Bedeutung, Hauptsache Krieg gegen den Westen und die Ukraine, denn dies entspräche der Fortsetzung dieser historischen Parallelität. Aus einem ehemaligen Khan, geboren in Tschadan an der Grenze zur Mongolei und Befehlshaber der russischen Armee, der alle seine Schlachten gewann, wird kein Schuster, sondern wohl eher erneut ein Oberbefehlshaber der russischen Armee.

historia.fandom.com
Dschingis Khan / Nikolai Vatutin / Sergej Schoigu

Wolodymyr Selenskyj

Vielleicht beginnt man seine Karriere als Kabarettist, doch irgendwann findet man sich wieder in der Rolle, der man immer war. Der eine loyal, der andere illoyal, wird der Illoyale eines Tages auch Verrat erfahren.
Es ist verständlich, wenn jemand zum Marschall der Sowjetunion der roten Armee geworden ist, dann jedoch später von Josef Stalin wochenlang gefoltert und letztendlich hingerichtet wird, dass man dadurch ein gestörtes Verhältnis zu seiner Heimat entwickelt. Der Verrat durch Josef Stalin war jedoch kein Zufall, wenn man die historische Parallelität zwischen Michail Tuchatschewski zu Iwan Masepa versteht, der einst Russland verraten hatte.

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Iwan Masepa / Michail Nikolajewitsch Tuchatschewski / W. Selenskyj

Sergei Lawrow

Bei Wladimir Putin steht Iwan der Schreckliche hoch im Kurs. Er zitiert gerne dessen Erfolge, wie die des Zaren Peter des Großen. Wie man sieht, steht ihm Ersterer deutlich näher als Zar Peter der Große.
Boris Michailowitsch Schaposchnikow war ebenso ein Marschall der Sowjetunion und Kommandeur der Militärakademie, sowie Verfasser der bis heute gültigen russischen Militärdoktrin. Er gehörte dem Militärtribunal an, welches Michael Nikolajewitsch Tuchatschewski (Bild oberhalb Mitte) zum Tode verurteilte.

Er war der Intellektuelle unter den russischen Generälen, der neben vielen militärischen Abhandlungen auch umfangreich schriftstellerisch tätig war. Iwan dem Schrecklichen sagte man eine hohe Intelligenz und umfangreiche Bildung nach, trotz seiner brutalen Grausamkeiten, die er seinem eigenen Volk gegenüber zeigte.

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Iwan der Schreckliche / Boris m. Schaposchnikow / S. Lawrow

Was will ich Ihnen vermitteln? Wie wir sehen, folgt ein jeder seiner Wesensnatur, die sich seit Jahrhunderten in ihm ausgebildet hat. Kennen wir seine Vergangenheit, können wir seine Zukunft schlussfolgern. Die jeweilige Zeitqualität ist wie ein Kleidungsstück, welches man wechselt. Die aktuelle Zeitqualität des jeweiligen Jahrhunderts mag zu Umständen führen, sodass man als Krieger und Politiker mal mit denen kämpft und um die Macht streitet, dann wieder gegen andere, doch Hauptsache wir haben Feinde, können wieder Politik machen und Kriege führen, wie wir in diesen drei Beispielen sehen können.

Im Laufe der Zeit verdichtet sich jedoch die Geschichte und dieselben Feinde stehen sich wieder gegenüber. Wie immer sind in den großen Kriegen dieselben Beteiligten zu beobachten, die für das gesamte dämonische Schlamassel verantwortlich sind.
Dieselben historischen Parallelitäten können wir in jedem europäischen Land ebenso beobachten. Es sind immer wieder dieselben, die die Welt in Brand setzen. Was werden diejenigen wohl tun, die seit Jahrhunderten Kriege führen, sollten sie wiedergeboren werden? Wer nach Macht strebt, endet im Krieg.