Voltaire und Buddha

Es war vermutlich im Zeitraum zwischen 1995 und 1998 als ich dem wiedergeborenen Voltaire begegnete. Er ist jetzt als Frau wiedergeboren. Ich besuchte damals in Graz eine buddhistische Veranstaltung zu welcher der Dalai Lama erschienen war.

Der Fluss der Mnemosyne ließ mich verstehen, dass derjenige, der einst Buddha war, später als Voltaire im Westen wiedergeboren wurde.
Sofort verstand ich für mich den Zusammenhang, da ich mich auch viele Jahre mit dem Hinduismus und anderen östlichen Weisheitslehren beschäftigt hatte. So wie das aufklärerische Werk Voltaires den Glauben der Menschen an Gott im Westen zersetzen sollte, so bewirkte dies auch Buddhas Werk im Osten.

Den meisten westlichen Sympathisanten des Buddhismus ist anfänglich gar nicht bewusst, dass es im Buddhismus keinen Schöpfergott gibt und diese Vorstellung auch strikt abgelehnt wird.
Für den Buddhisten ist das Leben ein ewiger leidvoller Kreislauf von Wiedergeburten, bis wir das Nirwana erlangen (Nirwana = Nichts).

Quelle: Pinterest / Wikimedia Public Domain
Buddha / Voltaire – Pinterest/Wikimedia Public Domain Buddha / Voltaire

Paradies und Hölle oder Nirwana

Das Nirwana (0) ist eine absurde Philosophie. Es ist eine Wunschvorstellung von Menschen, die nicht die Kraft haben zu Heiligen zu werden und sich in ihrer Schwäche ein geistiges Konstrukt erschaffen, in welchem sich ihre Person wie durch ein Wunder in das Nichts auflöst.

Wie sollte ansonsten das Paradies von Atheisten geschaffen sein, denn als das Nichts, die Null, das Absurde und nicht Existente? Zwischen dem Sein und dem Nichtsein gibt es keinen Übergang, auch kein verbindendes Glied, denn Gott schuf aus sich selbst. Das Nichtsein ist ebenso, wie die Null keine Zahl ist, eine philosophische Absurdität.
Wer die Wahrheit eines Schöpfergottes (1 = Gott, Sein) leugnet, der endet auf Dauer im Wahnsinn und der Sinnlosigkeit. Es führt ihn irgendeiner Form in die Selbstzerstörung, weil man sich von der Quelle des Lebens Gott und dem Heiligen Geist abschneidet.
Wir können diese Selbstzerstörung und Degenerierung aktuell in der westlichen Hemisphäre erschüttert beobachten. Buddha war ein Atheist, wie er dies auch später als Voltaire war. Das eine Mal im Osten geboren, das andere Mal im Westen. Ein großer Denker, doch auf dem Holzweg.

Radix Buddha und Voltaire wiedergeboren

Mit Sonne/Mond in den Zwillingen nahe Alcyone in das Trigon zu Pluto im neunten Haus und in Opposition zu Neptun aus dem zwölften Haus wird der überzeugte Atheist (Zwillingsdominanz), tiefgründige Denker (Zwillingsstellium ins Trigon zu Pluto in 9) und Meditationsmeister (Neptun/Sonne/Mond) wiedergeboren. Mit Venus auf der Sonne und dem Mond ist er gegenwärtig eine attraktive Frau und Mutter.

Der Asteroid Voltaire steht in Opposition zum königlichen Altair und in Konjunktion zu Saturn/Lucifer = der große Bringer des Zweifels unter den Menschen und dem Anspruch auf geistige Unabhängigkeit, entsprechend Uranus/Princeps in das Quadrat zu diesem Stellium um den Asteroiden Voltaire. Zweifellos war er zu seiner Zeit immer wieder eine Ausnahmeerscheinung (Princeps/Uranus).

Mit Spica am MC sehen wir einen vierten königlichen Fixstern in Stellung gebracht. Man wird sehen, ob er noch die Bühne betritt.

Radix Buddha/Voltaire Wiedergeburt

Auch ich schätze die geistige Freiheit und die berechtigte Kritik eines Voltaire an den Mächtigen, die die Wahrheit immer wieder unterdrücken. Buddha hatte auch zu einem gewissen Maße recht, wenn er von einem leidvollen Kreislauf der Wiedergeburt spricht, doch sind es Halbwahrheiten, solange man selbst zu stolz ist, um fromm zu sein.

Ich weiß, es ist so schräg, was ich hier behaupte, doch wer meine Radix versteht, erkennt die Mission, die daraus folgt, die leider mit ständiger Grenzüberschreitung (Icarus/Merkur/Saturn) verbunden ist. Der wiedergeborene Voltaire fühlt sich sicherlich geschmeichelt dieser gewesen zu sein. Auch mit Buddha hätte sie kein Problem, doch wollten wir auch öffentlich dazu stehen? Das ist eine ganz andere Frage.
Deswegen gibt es vorerst kein Foto von ihr, denn Voltaire und Buddha kommen bei mir, in ihrem Einfluss auf die Nachwelt, letztendlich nicht gut weg. Das ist auch in unserer Synastrie zu sehen, denn meine Sonne steht auf ihrem wunden Punkt (Chiron) und Lilith (Emanzipation) in das Quadrat zu ihrem Saturn (Kritik) und Löwemars (Konkurrenz). Ich würde mal sagen, ich habe Aggressionen in ihr ausgelöst, angesichts der Frechheit, ihr bewusst nicht auf Augenhöhe zu begegnen, weil sie so ein stolzes Wesen war.

Viele ehemalige berühmte Vordenker der Aufklärung beschäftigen sich heute mit der Astrologie und sind bekennende Buddhisten, da der Buddhismus gottlos ist und ihrem Ego und Stolz entgegenkommt. Das funktioniert solange gut, bis man tiefer in die Wahrheit der Astrologie vorgedrungen ist und durch sein Horoskop erst wieder den Spiegel vorgehalten bekommt, dessen Spiegelbild man gar nicht sehen will.
Durch den Umstand, dass Voltaire einst als Siddhartha Gautama verkörpert war, besteht der verborgene Zusammenhang des Aufblühens des Buddhismus in Europa. Der Dalai Lama ist bei den “Schülern Voltaires” auf fruchtbaren Boden gestoßen.

Theologisch streng genommen ist der Buddhismus keine Religion, sondern eine Weisheitslehre.