Die Legende von Papus
Nach einer Legende des französischen Okkultisten Papus ist der Tarot im alten Ägypten entstanden.

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Papus / Gegenwart
Laut Wikipedia stand das alte ägyptische Reich einst vor einigen tausend Jahren vor der Bedrohung, zerstört zu werden. Die Weisen des Landes berieten deshalb, wie das jahrtausendealte Wissen des Reiches vor der Zerstörung bewahrt werden könne.
Der Vorschlag, es in Zeichen und Symbolen in die Wände der Pyramiden einzumeißeln, wurde verworfen, da auch die stärksten Mauern von Menschenhand erbaut und vergänglich seien. Auch der Vorschlag, die zehn weisesten und klügsten Köpfe des Landes in die Geheimnisse einzuweihen, die es dann anderen weitergeben könnten, fand keine Zustimmung, da schon oft aus einem Weisen ein Narr geworden sei.
So einigte man sich darauf, das Wissen und die Weisheit dem Laster anzuvertrauen, da dieses alle Schwankungen und Veränderungen der Zeit überdauere. So ging man daran, das gesamte Wissen in Bildern auf Spielkarten zu zeichnen, die dann dem Volk übergeben wurden, damit es seinen Lastern und Leidenschaften fröne.
Tatsächlich gibt es keine Beweise für die Annahme, der Tarot beruhe originär auf ägyptischen oder hebräisch-kabbalistischen Weisheitslehren.” (Quelle: Wikipedia)
Europas Erfinder des Tarot
Die tatsächlichen historischen Belege führen zu zwei Personen, die für die Entwicklung des Tarot in Europa von entscheidender Bedeutung waren. Als Begründer des Tarot in der europäischen Geschichte wird Filippo Maria Visconti (1392-1447) betrachtet.

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Wappen der Familie Visconti
Er ließ damals ein Kartendeck um unglaubliche 1500 Dukaten vom Maler Michelino da Besozzo (1370-1455) herstellen. Besozzo galt damals als bester Künstler seiner Zeit. Die Karten selbst sind verschollen, doch wurden literarische Notizen seines Sekretärs gefunden, in welchen die Kosten für die Herstellung, als auch eine grobe Beschreibung der Karten, festgehalten wurden. Es waren demnach keine Symbole des heutigen Tarot auf den Karten, sondern 16 griechische Götter.

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Herkules, die Stärke Visconti Tarot

Die 16 Götter des Visconti Tarot
Michelino da Besozzo und Filippo Maria Visconti
Als ich mich mit der Geschichte des Tarot beschäftigte und mehr über deren Schöpfer wissen wollte, führte mich der Fluss der Mnemosyne zu zwei Personen, die gegenwärtig beide in Kärnten geboren worden sind, nahe zu Italien. Beide sind ihren hermetischen und künstlerischen Interessen verbunden geblieben. Der ehemalige Besozzo ist erneut ein seltener Meister seines Fachs. Unter Graveuren ist er an Fertigkeiten eine Ausnahmeerscheinung. Ich trage seit zehn Jahren einen Ring, den ich mir von ihm herstellen ließ. Ich kenne seine Radix. Er hat vier der sechs königlichen Fixsterne prominent besetzt und die Geschichte, die ich erzähle, ist mit Neptun/Princeps = Maler für Herzog, Jupiter/Spica = der beste unter den Künstlern des Adels seiner Zeit, der mit Sonne/Sirius eine Ausnahmeerscheinung war. Regulus/Pluto/Kaiser steht sinnbildlich für die Herrschaft der Visconti.

Michelino Molinari da Besozzo creator QS:P170,Q2517498 sailko, Michelino da besozzo (ambito), madonna col bambino tra i ss. giovanni battista e pietro martire, 1430 circa, da s. giovanni alle case rotte 02, CC BY 3.0
Der ehemalige Herzog Visconti offenbarte sich mir durch den Fluss der Mnemosyne als Hermetiker, Astrologe und Talismanologe. Er ist ein Sammler seltener hermetischer Schriften.
Walter Ogris verfügt vermutlich über eines der weltweit größten Archive an hermetischen Schriften und hat sich auch dementsprechendes Wissen über die Geschichte und Künste der Hermetik angeeignet.
Die Familie Visconti besaß damals mit über 1000 Büchern die zweitgrößte Bibliothek Europas, nach Karl V. dem Weisen aus Frankreich. Sicherlich keine zufällige historische Parallelität.

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Filippo Maria Visconti / Walter Ogris
Sammlerleidenschaften bleiben Personen meist durch die Jahrhunderte erhalten. Als ich vor zwanzig Jahren den ehemaligen Kaiser Rudolf II. kennenlernte, der ein steirischer Industrieller war, ließ er sich gerade ein Haus für seine Kunstschätze bauen, die er aus der ganzen Welt zusammengetragen hatte. Wir werden ihn in der Geschichte der Habsburger genauer beleuchten.
Geografie und Sprache
Die Geografie unserer Herkunft bestimmt in der Regel, in welcher Muttersprache wir aufwachsen. Der Geburtsort beider Personen liegt in der Nähe zu Italien, wodurch die historische Verwandtschaft und Parallelität zum Ausdruck kommt. Generell zieht es uns in die Region, der wir uns zugehörig fühlen und wo wir bereits erfolgreich auf Erden wirkten.
Warum jedoch nicht gleich wieder in Italien verkörpern? Die Antwort auf diese Frage ist die Sprache, die der Geist als Muttersprache wählt, weil er voraussehend weiß, dass in dieser Sprache diejenigen verkörpern werden, deren geistige Interessen auch die seinigen sind und er vor der Inkarnation sieht, dass in dieser Sprache die spirituellen Impulse initiiert und das Wissen in die Welt gegossen werden wird, womit er sich seit Jahrhunderten beschäftigt. Dem wahren Okkultisten liefern diese geistigen Gesetzmäßigkeiten der Reinkarnation bedeutsame Hinweise, denn diese alten Geister wählen sehr bewusst ihre Muttersprache.
Der ehemalige Papus ist zum Beispiel erneut das Kind einer spanisch sprechenden Mutter. Ihr Vater ist geborener Österreicher und ein ehemaliger Weggefährte aus früheren Verkörperungen. Beide waren historisch immer wieder bedeutende spirituelle Persönlichkeiten, die auch in anderen europäischen Nationen verkörpert waren, doch diesmal haben sie wie viele andere europäische Okkultisten die deutsche Sprache als ihre Muttersprache gewählt. Wer diese Zusammenhänge beobachtet, versteht die Prophezeiungen zu dem Avatar Kalki, der erscheinen wird, um das Kali Yuga zu beenden.

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Kalki Avatar