Ein Opfer von Bacchus
Gestern war ich etwas kränklich, da ich am Dienstag völlig unerwartet meinen Cousin bei einer Veranstaltung getroffen habe. Wir haben uns das letzte Mal vor zwei Jahren gesehen. Es heißt zwar “In vino veritas”, doch es läuft auf dasselbe mit Bier (Asteroid Ninkasi) hinaus.
Ninkasi (Bier) und Pholus (Alkohol) liefen durch das dritte Haus der Cousins. Ninkasi in das Sextil zu meiner Venus. Wir tranken Biobier vom Feinsten, gut gekühlt. Mit Bacchus/Uranus in Opposition zu Neptun und in das Quadrat zu Jupiter war es natürlich viel zu viel, da ich ja so gut wie nie Alkohol trinke. Bei mir genügen inzwischen zwei Bier, dass ich “Die Wahrheit” sage, aber nach sieben Bier gibt es keine Geheimnisse mehr. 🙂
Die Transit Venus und Neptun standen exakt auf Chiron (Schmerz, Zurückweisung usw.) und in das Quadrat zu meinem Mond an der 3. Hausspitze (Cousins), sodass wir über unsere Beziehungen zu unseren Cousins und Geschwister, als auch unsere Eltern sprachen, während wir betrunkener und betrunkener wurden.
Schade, dass ich kein Foto von unserer letzten Station in der Garage meines Cousins gemacht habe. Umgeben von Oldtimer Mercedes, Porsche, Alfa Romeo, aber auch ein neuer Porsche GT3, sowie in der Mitte ein edler Drehfußballtisch und eine Bar, wie sie Männer lieben. Da hört man nicht freiwillig auf und so wurde es sehr spät, sodass ich gestern nicht mehr auf die Beine kam und unseren Meditationsabend absagen musste.
Zurzeit bin ich ja keineswegs mit glücklichen Transiten gesegnet. Wir sehen beinahe nur disharmonische Aspekte aktiv, sodass man so eine Chance nutzen muss, wenn sich spontan ein unterhaltsamer Abend ergibt.
Wie es so läuft, habe ich natürlich nebenbei alle Teilhabenden inklusive Kellnerin astrologisch beraten und ein wenig Staub aufgewirbelt, da wir unterwegs noch einen Politiker getroffen hatten.
Nach der Gemeinderatswahlen vor ein paar Tagen gibt es seit seit fünf Jahrzehnten erstmals die Chance, dass unser roter Bürgermeister von der Opposition nicht akzeptiert wird. Den Politiker habe ich natürlich im Rausch zuerst die Sterne gelesen. Er war total geflasht und dann habe ich ihm erklärt, wie wichtig es ist, dass sie den Bürgermeister in die Wüste schicken. Ich hatte einen guten Abend und war echt gut drauf. Morgen sollte ich dann wieder soweit fit sein, dass ich mich geistig tieferen Themen widmen kann. Inzwischen brauche ich schon zwei Tage, um wieder voll funktionsfähig zu sein.